Hl. Godehard Joh 15,18-21
Jesus Christus, der uns Nachfolge auf den Weg des Kreuzes gerufen hat, seine euch.
Jesus sagt im heutigen Evangelium: Wenn die Welt euch hasst, dann wisst sie mich schon vor euch gehasst hat. Hier muss nicht immer um den Haas gehen, aber Gesinnung der Welt, ist anders als die Gesinnung der Menschen die Christus folgen. Die Welt hat die anderen Prioritäten als das Christentum, und Jesus wollte die Apostel darauf aufmerksam machen.
Jesus, du hast der Ehre des Vaters gedient. Herr, erbarme dich unser.
Dein Ziel war das Heil aller Menschen. Christus erbarme dich unser.
Du bleibst bis ans Ende der Zeiten. Herr, erbarme dich unser.
Godehard wurde 960 in Reichersdorf in Niederbayern als Sohn armer Bauern. Sein Vater bewirtschaftete die Grundstücke des benachbarten Klosters Niederaltaich, eine der ältesten Abteien des Landes. Bald wurden die Klosterbrüder auf den begabten Godehard aufmerksam und nahmen in die Kloster in die Klosterschule auf, wo er eine hervorragende Ausbildung und Erziehung erhielt. Als im Jahr 990 das Chorherrenstift Niederaltaich von Herzog Heinrich dem Heiligen in ein Benediktinerkloster umgewandelt wurde, legte Godehard das Gelübde als Benediktinermönch ab. Innerhalb weniger Jahre wurde er zuerst zum Prior, dann zum Abt ernannt ernannt. Unter seiner Leitung gelangte Niederaltaisch zu hoher Blüte, der Ruf des Klosters drang durch ganz Deutschland. Weitere Klöster, denen er im Laufe der Jahre ebenfalls als Abt vorgestellt wurde, reformierte Godehard im Geist von Cluny, dem berühmten Reformkloster in Frankreich, dazu gehörten unter anderen Hersfeld und Tegernsee.
Auf Wunsch von Kaiser Heinrich II. wurde Godehard am 30.November 1022 zum Bischof von Hildesheim geweiht. Der beim Volk überaus beliebte Kirchenmann bewältigte in den nun folgenden Jahren seiner Amtzeit ein gewaltiges Arbeitspendern. Unter ihm entstanden in der Diözese rund 30 neue Kirchen, wurde der Dom erweitert ,wuchsen zahlreiche neue Schulen. Bei allem Ernst seiner Tätigkeit bewahrte er sich immer sein liebenswürdiges, fröhliches Wesen, das die Menschen an ihm so liebten. Am 5. Mai 1033 starb Bischof Godehard im Alter von 78 Jahren in Frieden. Beigesetzt wurde er im Dom zu Hildesheim. Die Heiligsprechung durch Papst Innozent II. erfolgte 1131. Godehard war der erste Bayer, der offiziell kanonisiert wurde.
Auf dem Weg seines Lebens hat uns Christus zu sich gerufen. In seinem Namen wagen wir voll Vertrauen den Vater zu bitten.
Die Christus nachfolgen, finden in ihm Geborgenheit und Frieden. Wir bitten den Herrn.
Selig, die Christus nachfolgen und mit ihm auferstehen zur Herrlichkeit.
Dieser Beitrag wurde unter
Andere veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den
Permalink.