Begräbnis 14.3.2018

Sehr geschätzte und trauende  Familie.

Im Leben  passiert, dass uns etwas unangenehmes überrascht. Zu solchen unerwarteten Besuchen gehört  auch der Tod. Wenn sie   bei der Urne ihrer  teuren Mutter stehen, können ihnen solche Gedanken auftauchen. Du bist weggegangen, und wir würden so gerne, dass  du noch bleibst. Was  könnten wir noch gemeinsam erleben. Aber nicht wir sind die Herren des Lebens. Wir stehen hier wie die gläubigen Christen. Wir wissen dass auch der Tod  ein  Geschenk Gottes ist. Es ist möglich, dass nicht alle mit diesem Satz übereinstimmen. Es scheint dass der Tod eher die Strafe Gottes ist, als Gottes Gabe. Wir wissen, dass Gott die Liebe ist, und darum muss sich auch in dem Tod die Liebe Gottes irgendwie äußern. Wir wissen, dass Gott mit uns Menschen seine Pläne hat. Unser Glaube lehrt uns, dass der Tod für uns nicht  der  Fall in eine dunkle  Schlucht ist, aber er ist das Ruhen in die Arme unseres liebenden Gottes. So verstehen wir Christen von Beginn  an das Christentum. In den ersten Jahrhunderten schrieben  die Christen an die Grabsteinen die Worte: Mortus  in Domini. Er ist im Herrn gestorben. In den unterirdischen  Begräbnisstätte malten die Christen das Bild  des guten Hirten mit einem Schäfchen auf dem Arm. Das bedeutet, dass der gute  Hirte  ihn zu sich auf nahm. Wir werden uns dessen bewusst, dass es nichts größeres gibt, was der  Mensch bekommen kann. Wenn der Mensch auch viel Reichtum hat und goldene Schlösser bauen  würde und viel  Erfolg im Leben hat und ihm das Versprechen geben würde, dass sein Gedächtnis auf ewig dauern wird, was hat der Verstorbene  davon? Aber wenn er in die Arme des himmlischen Vater  aufgenommen wird, wenn Gott jedes Lächeln, jede gute Tat belohnt, dann ist das eine Wunderbare Sache. Gott  gibt uns ewige Freunde, ewige Glückseligkeit. Kann jemand uns von den Menschen hier auf der  Erden mehr geben? Darum  mit großem Vertrauen übergeben wir  unsere Verstorbene. Wir wünschen ihr das Glück  und den Frieden von Gott. Und wenn uns die Tränen fließen, möge das nicht die Tränen der Hoffnungslosigkeit, sondern die Träne der Liebe und Dankbarkeit sein. Weggegangen ist von die geliebte Mutter  die wir so liebten. Wir glauben fest, dass sie von Gott die Belohnung bekommt für ihre Liebe, für ihren Glauben und für ihre Opfer.

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