Jesus, der sagte: widersteht nicht dem Bösen, sondern wer dich auf deine rechte Wange schlägt, dem halte auch die andere hin, sei mit euch.
Jesus sagt zu uns heute: Widersteht nicht dem Bösen. Auf dem ersten Blick würde es scheinen, dass wir frei das Bösen verbreiten lassen. Wenn jemand etwas Böse macht, so sollen wir ihn, ruhig lassen? Unterstützen wir nicht auf diese Art und Weise die Ungerechtigkeit?
Jesus, du bist das Licht, das uns freudige Botschaft gebraucht hat. Herr, erbarme dich unser.
Du hast uns nicht Menschenweisheit, sondern das ewige Wort des Vaters verkündet. Christus, erbarme dich unser.
Du hast alle Menschen aufgerufen, sich in den Dienst der einen Gottes zu stellen. Herr, erbarme dich unser.
Geben wir alles auf richtiges Maß. Der Grundschlüssel zum Verständnis ist der Satz: ,, Widersteht nicht dem Bösen”. Wem wir nicht widerstehen sollen ist nicht das Böse als solches. Jesus will dass wir für das Böse nicht mit dem Bösen wiedervergelten. Jesus will von uns, dass wir nicht die Rache suchen. Wir sollen lieber das Unrecht leiden, als das Unrecht zu tun. Schon in Altem Testament lesen wir, wie Gott sagt zu Israeliten, dass nur ihm die Rache gehört. Gegen das Böse sollen wir mit Liebe und mit Güte kämpfen. So spricht auch der heilige Petrus. Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort sondern dagegen segnet, weil ihr dazu berufen seid, dass ihr den Segen ererbet. 1 Pt 3,9. Wenn wir dem Menschen, der uns das Böse tut Liebe und Güte zeigen, so wird er eher bekehren. Erinnern wir uns daran dass Saul David verfolgte, obwohl David hat ihm nichts Böses getan. Einmal hatte David die Gelegenheit Saul sich rächen. David aber sagte. Das lasse der Herr ferne von mir sein , dass ich das tun sollte und meine Hand legen an meinen Herrn, den Gesalbten des Herrn, denn er ist der Gesalbte des Herrn. 1 Samuel 24, 1-22. Dann Saul hörte auf David zu verfolgen. Jesus lehre uns, dass wir mit der Vergeltung nichts lösen werden. Gib und die Gnade, damit wir begreifen, dass nur die Lieben das Böse besiegen kann.
In der Verwirrung und im Widerspruch der Welt brauchen wir Hilfe und Schutz. Deshalb wagen wir zum Vater zu beten.
Im Vertrauen auf seine Hilfe wollen wir den Herrn um seinen Frieden bitten.
Selig, die glauben und nicht zweifeln und hinübergelangen in das Land des Lebens.