Hl.Aloisius Gonzaga Mt 6,7-15

Jesus, der sagte: Wenn  ihr betet, sollt ihr  nicht plappern, wie die Heiden,die meinen, sie werden  nur erhört,wenn sie viele Worten  machen, er sei mit euch.

In einer großen Lapislazuli-Urne unter dem Altar der prächtigen Barockkirche S.Ignazio werden  die  Reliquien des heiligen  Aloisius von Gonzaga  aufbewahrt. Der Patron  der Jugend und  der Studierenden hat in  jenem Gotteshaus seine letzte  Ruhestätte gefunden, das  zu Ehren  des 1556  verstorbenen Gründers des  Jesuitenordens, Ignatius von  Loyola , erbaut worden war und dessen Namen es bis heute trägt.  Das Haupt von  Aloisius  befindet sich  in der Aloisius- Basilika  in  Castiglione.

Jesus, du kamst zu  unserer Erlösung.  Herr, erbarme dich unser.

Du hast uns  das ewige  Leben verheißen. Christus, erbarme  dich unser.

Du bist  mitten unter uns, wo  wir  in  deinem  Namen  versammelt sind. Herr, erbarme dich unser.

Aloisius kam  am 9.März  als Sohn des Grafen   Ferdinand  von Gonzaga auf dem  Familienschloß Castiglione bei Mantua in Oberitalien  zur Welt. Der Vater  wollte  aus dem Junge einen Krieger  machen, die Mutter erzog ihn  zu  Frömmigkeit und  Gottesfurcht  . Im  Alter von zehn  Jahren  legte Aloisius, das Gelübde  der ewigen  Keuschheit. Stark beeindruckt von der Persönlichkeit des Kardinals Karl  Borromäus von Mailand, von dem  Aloisius zwölfjährig die Erste Heilige Kommunion empfangen hatte, reifte in dem  Jungen  der Entschluss, seine  Besitzansprüche als  Erstgeborener an  seinen Brüder  Rudolf abzutreten, auf jegliches  Erbe zu verzichten und  nur Gott zu dienen.  Gegen  den anfänglichen Widerstand seines Vaters trat der 17 Jahre alte Aloisius von Gonzaga am 21.November 1585 in Rom als Novize  der Gesellschaft Jesu, dem Jesuitenorden, bei. Nach zwei  Jahren  legte er  seine Gelübde ab. Sein  ganzes  Leben widmete der  junge  Mann  von nun an  der  Pflege  Schwerkranker sowie  theologischen Studien. Während einer  schweren Pestepidemie in Rom kümmerte  sich Aloisius um  die  Erkrankten, spendete  Trost und bemühte  sich  um würdevolle  Beisetzungen  der Verstorbenen. Bei  der Pflege der Seuchen kranken steckte er  sich schließlich selbst an und starb  am 21.Juni 1591  in Rom, in der  Stadt, in der er immer  hatte sterben wollen.

Gott hat uns in sein Reich berufen und uns den Glauben geschenkt. Zu ihm  unserem Vater, wagen wir  zu beten.

Das Reich Christi, das nahe ist, ist ein Reich  des Friedens. So beten wir.

Selig, die Christus nachfolgen und  bei ihm den Weg des ewigen Heils  finden.

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