Hl.Bernhard von Clairvaux Mt 19,16-22
Begibt man sich auf die Spuren von Bernhard, einem der Großen der katholischen Kirche, nach dem sogar das ,,Bernhardinische Zeitalter”benannt wurde, erlebt man zuerst einmal Enttäuschungen : Bernhards berühmtes Zisterzienserkloster , von ihm selbst im 12 Jh. in Clairvaux zwischen Troyes und Chaumour gegründet, ist er seit 1802 ein Zuchthaus.Bei der Ankunft in Citeaux, südlich von Dijon, wo Bernhard als junger Mann dem noch jüngerren Zisterzienerorden beitrat- dessen eingentlicher Begründer er dann später wurde -findet man von dem einst mächtigen Kloster nur noch Mauerreste inmitten von schönen Buchen und Eichenhainen vor.
Jesus, die dir nachfolgen, finden das Kreuz. Herr, erbarme dich unser.
Die dir treu sind krönst du mit Ehre. Christus, erbarme dich unser.
Die dich lieben machst du zu Erben deines Reiches. Herr, erbarme dich unser.
Bernhard erblickte um das Jahr 1090 als drittes von sieben Kindern des burgundischen Edelmannes Teselin auf dem Familienschloss Fontaines les Dijon das Licht der Welt. Zusammen mit vier seiner Brüder und rund 30 jungen Männern, die er alle geworben hatte, trat der 22 jährige Bernhard 1112 in das Reformkloster Citeaux ein, dem ersten Kloster des 1089 von Robert von Molesme gegründetet Zisterzienserordens. Bereits drei Jahre später wurde der 25 jährige zum Gründerabt des Kloster Clairvaux. Fast 70 weitere Klosterneugründungen erfolgten noch zu Lebzeiten Bernhards. Bernhard von Clairvaux, der als ,,zweiter Stifter” des Zisterzienserordens in die Geschichte einging, unterhielt in den folgenden vier Jahrzehnten bis zu seinem Tod Beziehungen zu fast allen großen Persönlichkeiten seiner Zeit. Nicht nur Päpste, Bischöfe und Brüder sämtlicher Orden fragten den hochgebildeten Kirchenmann um seinen Rat, auch mit den Herrschen verschiedener Länder pflegte Bernhard Kontakt.
Große Berühmtheit erlangte Bernhard von Clairvaux als leidenschaftlicher Kreuzzugsprediger. In burgundischen Basilika Vezelay hielt Bernhard an Ostern 1146 seine erste flammende Predigt. Er sprach so überzeugend, das der König und alle Edeljeute , die sich versammelt hatten, begierig das Kreuz aus der Hand des Abtes von Clairvaux entgegennahmen. Von Vezeley aus zog Bernhard auch noch in den Norden des Landes sowie nach Flanders und ins Rheinland . Überall schlug ihm große Begeisterung entgegen. Bernhard,der alle Möglichkeiten zum ,, Aufstieg ” innerhalb der Kirchenhierarchie gehabt hätte, blieb zeitleben demütig und bescheiden.
Jesus ist hingegangen, uns die Wohnung beim Vater zu bereiten. In seinem Namen dürfen wir zum Vater beten.
Die zu Christus gehören , leben in der Einheit mit ihm dem Vater. So dürfen wir um den Frieden bitten.
Selig, die eingehen dürfen in die Wohnungen, die uns der der Herr im Haus des Vaters bereitet hat.
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