Hl. Martin von Porres, Ordensmann Mt. 22,34-40

Jesus, der sagte welches Gebot im Gesetz wichtigste ist, er sei mit euch.

Weil das Gebot  der Liebe zu Gott  und zu den Nächsten das   Wichtigste ist, Gott erwartet mit Recht von uns, dass wir ihn und unsere Nächsten lieben werden. Wie sollen wir das machen zeigen uns die Heiligen, auch der hl. Martin von Porres, dessen Gedenktag heute feiern wir.

Jesus, du hast uns durch dein dein Leben gezeigt, wie unsere Liebe sein soll. Herr, erbarme dich unser.

Du hast das Reich  des Vaters  auf diese Erde gebracht, Christus erbarme dich unser.

Du wirst  uns  am Ende der Welt  aus Liebe  zu richten. Herr, erbarme dich unser.

Martin von Porres, der große  Ordensmann, ist einer  der wenigen  südamerikanischen Kirchenpersönlichkeiten, die heiliggesprochen  wurden. Martin von Porres wurde am 9.Dezember 1569 als Sohn eines  Spaniers und  einer  Farbigen in Lima in Peru  geboren. Von frühester Kindheit an hatte er darunter zu leiden, dass er  Mulatte war. Als er 15 Jahre alt war  trat er  in seiner  Heimatstadt dem  Dominikanerorden als Laienbruder bei.Von Anfang an  wusste er, dass ihm  laut  der  damaligen Vorschriften   wegen  seiner  Hautfarbe  der Priesterstand   verschlossen bleiben würde. Es fiel  ihm  schwer, sich  mit  diesem   Gedanken   abzufinden, doch  immer wenn  er  wieder besondere  Traurigkeit über dieses Schicksal   empfanfd, widmete  er  sich  um  so  intensiver    der  Tätigkeit, der er sich verschrieben hatte. Martin  von Porres kümmerte  sich  in aufopfernder   Weise um die   um  die  Kranken und Armen  Limas. Sein  Kloster wurde  bald  zu einem Ort, wo sich  die Hilfesuchenden und Verzweifelten  einfanden, um bei Martin  Rat  und Beistand zu erlangen. Einen Teil des Dominikanerklosters  hatte Martin   in ein  Spital  umgewandelt, in  dem  es- im  Unterschied zu den  anderen Spitälern  der Stadt- keine  Trennung gag  zwischen  den  verschiedenen   Hautfarben. Bei Bruder Martin  waren  alle gleich. Bald  sprach  es sich  herum, dass Martin über  Wunderheilkräfte  verfügte.  Der  Platz im Kloster  reichte längst nicht mehr  aus. Da  wandelte  Martin das Haus  seiner  Schwester Johanna in ein Spital um  und tat  von nun an hier bescheiden und demütig seinen Dienst. Er selbst  führte  ein asketisches  Leben, aß  nur  zum  Überleben Notwendige und schlief   in  den  Nächten höchstens   drei, vier Stunden. Im Alter von  70 Jahren  starb  Martin  von Porres  3.November 1639 an  Typhus,. All seine  Liebe hatte er   im  Laufe der Jahrzehnte an jedermann,  der ihm Hilfe suchte, weitergegeben.

In  Vollmacht hat Jesus Christus uns  die  Botschaft des  Vaters verkündet. In  seinem Namen dürfen wir deshalb beten.

 Aus der Treue  zum  Herrn und  seinem Wort kommen Heil und Glück. Deshalb  bitten wir.

 Selig, denen das  ewige Leben verheißen  ist, weil   sie  Gutes   statt  Böses  tun.

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