Weihetag der Lateranbasilika Joh 2, 13- 22

Jesus, der eine Geißel aus  Stricken machte und  trieb sie  alle zum  Tempel  hinaus, er sei mit euch.

Nach der Tradition  des 12 Jahrhunderts ist  alljährlich 9. November   der Weihe-tag  der Lateranbasilika in Rom. Diesen Jahrestag wird  in der ganzen Kirche als  Festtag gefeiert. Warum? Das ist darum, weil diese Basilika  die älteste Kathedrale Papstes als  römischer Bischof ist. Achtung. Das ist nicht der Tempel des heiligen Petrus, wie wir das vielleicht denken würden können.

Jesus, du hast  dein Werk gegründet auf den  Felsen des Petrus. Herr, erbarme dich unser.

Du hast  deine Kirche  zusammengerufen  aus allen Völkern  der Welt.  Christus, erbarme dich unser.

Du hast  in deiner Kirche allen Menschen  das Heil  bereitet. Herr, erbarme dich unser.

Die Lateranbasilika ist selbst dem Erlöser geweiht und  besitzt den Titel: Die Mutter und das Haupt   aller Tempel der Stadt Rom und der ganzen Welt. Im Lateranpalast residierte die Päpste vom 4.  bis  14. Jahrhundert.  Die Basilika  wurde von Kaiser  Konstantin dem Großen erbaut  von  Papst Silvester I geweiht. Nach vielen  Bränden  Erdbeben   und Plünderungen wurde  sie  in den vergangenen Jahrhunderten mehrmals  restauriert. Für unsere Kirche hat diese Basilika große Bedeutung. In den vergangenen tausend Jahren fanden dort fünf  allgemeine kirchliche Konzils statt. Am ersten Laterankonzil im Jahr 1123    wurde über die  sogenannte Investitur tagen, dass die geistliche Vorsteher in der Kirche durch Papst benannt wurden  und nicht durch  irdischen Herrscher. Das zweite Laterankonzil 1139 versuchte die Einheit  zwischen östlichen  und westlichen Kirche wiederherzustellen. Nach vierzig Jahren am dritten Laterankonzil  wurde die Irrlehre  von Albigenen uns Valdenen verurteilt. Das vierte Laterankonzil  1215 ,, befahl  den Gläubigen mindestens einmal im Jahr, besonders  in der Osterzeit zur Beichte und zur Heilige Kommunion ,,hinzutreten”. Das letzte Konzil  in dieser Basilika fand   in Jahren 1512. 1517   Hier wurde die aufrichtige Bemühung aufgewandt,  die Trennung  in der  Westkirche zu verhindert.

Jesus hat  uns zugesagt, dass wir  uns  mit  unseren Sorgen, Fragen und Zweifeln  an den Vater im Himmel wenden  können. So lasst  uns vertrauensvoll beten.

Christus ist mitten unter uns. Wo er ist, kann der  Friede  unter  den Menschen  wachsen. Deshalb bitten wir…

So spricht der Herr: Das Brot, das ich  geben werde, ist mein Fleisch, ich  gebe es hin  für das Leben der Welt.

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