Hl.Leopold Lk 19, 12-26
Gott, der jedem die Minen gegeben hat, sei mit euch.
Im heutigen Evangelium will Jesus sagen, dass jeder von uns von Gott die Fähigkeiten bekommen hat. Für diese Fähigkeiten sind wir verantwortlich. Wir dürfen sie nicht vergraben, wir müssen sie entwickeln und die Frucht bringen. Dafür bekommen wir von Gott die Belohnung.
Jesus, du hast allen Gutes getan. Herr, erbarme dich unser.
Du wirst uns richten nach den Werken der Liebe. Christus, erbarme dich unser.
Du hast uns viele Gaben gegeben. Herr, erbarme dich unser.
Das Gedächtnis des Landespatrons Österreich , Markgraf Leopold III dem Heiligen, ist am gleichen Tage wie das Fest des Hl. Albertus Magnus,deshalb erscheint er hier einen Tag früher. Der hl. Leopold gilt mit Recht als Musterbeispiel eines wahrhaft christlichen Fürsten. Sein Leben und seine lange Regierungszeit sind geprägt von tiefer Demut gegen Gott, dem er alles, was er unternahm, unterstellte. Schon bei Lebzeiten wurde Markgroff Leopold der Fromme genannt, seine Untertanen erblickten in ihm einen Vater der Armen und Beschützer des Rechts. Papst,Innozenz VIII, der ihn im Jahre 1485 unter die Heiligen erhob, gab vom Wesen dieses christlichen Herrschers mit folgenden Worten Zeugnis. Vierzig Jahre hat er Österreich regiert und zwar in Zeiten, da jedermann in Deutschland durch blutige Kriege, durch Mord und Mord und Verwüstung in Schrecken gesetzt wurde, er aber regierte ruhig, höchst gerecht und menschenfreundlich. Und während andere Länder vom Blute trieften, erhielt er das ihm anvertraute Österreich in gottgefälligem Frieden. Nicht weit von Wien liegt am rechten Ufer der Donau auf einer Anhöh das prachtvolle Chorherrenstift Klosterneuburg . In der Schatzkammer befindet sich neben vielen Kostbarkeiten ein Stückchen Schleier und ein Holunderstrauch. Diese Dinge erinnern an die legendäre Gründung des Stiftes durch den hl. Leopold . Auf wunderbare Weise nämlich hatte ihm der Himmel den Ort angewiesen, wo das Kloster errichtet werden sollte. Gewiss ist jedenfalls , dass Markgraf Leopold III der von 1095- 1136 regierte , seine Residenz von Melk an diesen verlegte und in Verbindung damit ein Stift ,,bei Niwenburg (neuen Burg) erbaute. Anfänglich weltliches Kollegiatsstift , hatte der Markgraf 1133 Augustiner Chorherren dorthin berufen. Auch das Kloster der Augustiner- Chorfrauen daneben dürfte zu dieser Zeit entstanden.
Gottes Reich ist ein Reich des Friedens und der Gerechtigkeit. Im Vertrauen darauf beten wir wie unser Herr Jesus Christus und zu beten gelehrt hat..
Gerecht gemacht aus dem Glauben , haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus unseren Herrn. Daher beten wir.
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, Denn, er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen.
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