Jesus, der die Zerstörung Jerusalems ankündigte, sei mit euch.
Die Cäcilienlegende gehört zu den schönsten und zu den ergreifendsten Dichtung des christlichen Altertums. Nicht nur die Gläubigen ließen sich von ihr durch alle Jahrhunderte hindurch bezaubern, auch den Künstler wurde das Martyrium der jungen Christin immer wieder zum Thema für Darstellungen.
Jesus, durch deine Auferstehung rufst du auch uns zum Leben. Herr, erbarme dich unser.
Du bleibst bei uns alle Tage bis ans Ende der Welt. Christus, erbarme dich unser.
Du wirst wiederkommen , um alles im Vater zu vollenden. Herr, erbarme dich unser.
Wer war Cäcilia, die dem Abendland eine der schönsten Heiligen -Erzählungen geschenkt hat? Die Legende berichtet, dass dem römischen Adelsgeschlecht der Cäcilier entstammte und sich schon als Kind heimlich mit Jesus Christus verlobt habe. Als Cäcilia, die niemals über ihre Verlobung mit Jesus gesprochen hatte, zu einem schönem jungen Mädchen herangewachsen war, musste sie auf Anordnung ihrer Eltern einen heidnischen Jüngling namens Valerianus, heiraten. In ihrem Vertrauen darauf, dass Gott ihr den richtigen Weg aufzeigen wurde, fügte sich Cäcilia den Eltern. In der Hochzeitsnacht gestand Cäcilia ihrem Mann, dass sie ewige Keuschheit gelobt hatte. und sprach zu Valerianus: Ich bin eine gottgeweihte Jungfrau, und der Engel des Herrn steht mir als Beschützer meiner Reinheit zur Seite. Hüte mich also, mich zu berühren und den Zorn des Himmels auf dich herabzurufen. Als Valerianus daraufhin verlangte, den Engel sehen zu dürfen, erklärte ihm Cäcilia, dass er dies dann dürfe, wenn er sich vorher vom Papst taufen lasse. Valerianus kam dieser Aufforderung tatsächlich bald darauf nach und empfing das Taufsakrament. Als er zu Cäcilia zurückkehrte , erblickte er seine junge Frau, wie sie gerade von einem Engel, der neben ihr stand Rosen entgegennahm. Von diesem Erlebnis und der großen Überzeugungskraft, die von Cäcilia ausging, war Valerianus so ergriffen, dass er bald einer der eifrigsten Christen überhaupt war und auch seinen Bruder Tiburtius bekehrte. In der Folgezeit kümmerte sich Cäcilia, Valerianus und Tiburtius Tag und Nacht um die verfolgten Christen in Rom,trösteten die Eingekerkerten und begruben die Hingerichteten. Keine Drohung der Verfolger konnte sie von ihrem Werk der Nächstenliebe abhalten. Doch dann schlug das Schicksal grausam zu: Valerianus und Tiburtius wurden verhaftet und auf Befehl des Präfekten Almachius enthauptet.
Auf der Suche nach Besitztümern der beiden Märtyrer stieß Almachius auf Cäcilia, die sich ihm unerschrocken in den Weg stellte und und sich als Christin bekannte. Von so viel Mut und Standhaftigkeit gereizt ,ließ der wutenbrannte Almachius die junge Frau in ihrem Haus in kochendes Wasser setzen, um sie so ebenfalls zu töten. Doch den sengende Wasser konnte Cäcilia nichts anhaben. Entsetz über dieses Wunder, ordnete der Präfekt daraufhin die Enthauptung der Christin an.
Jesus Christus hat uns nicht nur Gottes Liebe verkündet und Menschen in seinem Namen geheilt. Er hat uns auch Worte geschenkt, mit denen wir zu Gott, seinem Vater sprechen können. Darum lasst uns gemeinsam beten.
Die ersten Worte des Auferstandenen an seine Jünger lauteten. Friede sei mit euch. Aus diesem Frieden heraus erwachsen Kraft zum Glauben und Mut zu Leben.
Den wen der Herr segnet, der wird das Land besitzen.