Jesus, der zu Maria sprach: Frau, warum,weinst du? Er sei mit euch.
Die Nachrichten des heiligen Johannes über das, was am Ostersonntag von Morgengrauen an geschah sind reich. Der heilige Markus sagt, dass Jesus Maria Magdalena erschienen ist, er aber gibt keine Details an. Der heilige Lukas begnügte sich mit einem Vers 24,12, dass Petrus zum Grab lief und es leer fand. In dieser Hinsicht ist Johannes ausführlicher.
Jesus, du siehst in unsere oft mutlosen Herzen. Herr, erbarme dich unser.
Du hast die Menschen in deine Nachfolge gerufen, damit sie Stück für Stück am Aufbau deines Reiches mitwirken. Christus, erbarme dich unser.
Du willst bei uns sein als Begleiter auf unserem Lebensweg. Herr, erbarme dich unser.
Maria Magdalena ist treu. Jesus hat ihr die Sünden vergeben. Er nahm sie als Last von ihr. Seit dem lebt Maria nur für Jesus, und für seine Mission. Andere Gläubige, die nicht so sündig waren, und welchen nicht so viel vergeben wurde, können solche Liebe und Dankbarkeit nicht begreifen. Maria Magdalena ist von der Liebe zu sich selbst befreit. Sie interessiert nur für die Liebe zu Jesus. Als Maria am Ostermorgen zu Jesu Grab ging,war das nicht aus einem oberflächlichen Gefühl, sondern es war ein lebendiger und kreativer Ausdruck der Liebe. Man kann an Maria sehen, dass das christliche Bedauern der Sünden etwas völlig anderes ist, als das, unfruchtbaren Wehklagen, über das was geschehen ist. Bedauen über die Sünden muss es so sein, dass uns von den Sünden hilft abzuwenden, und in uns den Raum schafft für die Liebe und Dienst zum Herrn. Die Buße ist die Äußerung der Liebe, die aus der Reue entstand. Möge die Buße irgendeine Form haben/ Gebet, Fasten, Aufwachen, gute Taten/ muss aus Liebe geboren werden. Sie muss in Liebe verwirklichen. Petrus ergab sich dem Herr, aber er verleugnete ihn. Deshalb weinte er bitter. Jesus hat ihn trotzdem zum Oberhaut der Kirche gemacht. Maria Magdalena lebte vorher in Sünde, aber si e traf Jesus und wurde heilig. Die Wege sind verschiedene. Sie aber müssen zu einem schöpferischen Leben in der Liebe führen.
Das leere Grab ist uns Zeichen göttlicher Macht. Im Vertrauen auf diese Macht dürfen wir zum Vater beten.
Das leere Grab des Auferstandenen ist uns ein Zeichen des Sieges. Von ihm empfangen wir den Frieden.
Selig, die bei der Auferstehung des Letzten Tages zum Gastmahl des Lebens berufen sind.