16.Sonntag C Lk19,38-42

16.Sonntag 2019 Marta und Maria

Einführung

In Zeiten vieler Weltkonflikte, zur Zeit der Verbindung der Völker und Staaten Europas ertönt uns das heutige Evangelium. In ihm richtet Jesus Marta und lobt Maria. Maria hat das Bessere  gewählt. Wählen auch wir diesen besseren Anteil, den wir  bereits  bei der Taufe erlangten.Wählen wir  den Reichtum  der Gnade Gottes.

Predigt

Heute weiß jeder, dass Kohle und Diamant aus verwandten Elementen  bestehen. Sie haben eine  verwandte Zusammensetzung und doch  ist unter ihnen ein großer Unterschied. Du kannst  ein Stück Kohle gegen das  Licht halten, so lange, wie du willst,sie bleibt immer schwarz. Dringt nicht durch sie/Kohle/ das Licht. Kohle kann  für alles Mögliche  verwendet werden,aber sie kann nicht  das Sonnenlicht wiederspiegeln. Wenn den menschlichen Vernunft  gelingen würde die  innere  Struktur  von  Kohleelementen verändern, wie sie  in einem  Diamanten zusammengesetzt  sind. Ein Stück Kohle würde  sich in  einen Diamanten verwandeln und  wie  ein Diamant  glänzen würde. Dies ist das  Bild von Gottes Wirken in  der menschlichen Seele, die Gott durch die Verdienste  Jesu Christi bringt in den Zustand  der Gnade. Jesus will Marta  sagen, dass  es  notwendig  ist zu arbeiten,er aber  Jesus gibt  der Seele  die Gnade die für  den Menschen ein  großer Schatz  ist. Zu große Sorge um die Dinge des tagtäglichen Lebens, die Sehnsucht  nach der Freuden dieser Welt, sie blendet oft die Augen, um man nicht zu sehen, betäubt die Ohren, damit man nicht hört. Sie verhärtet das Herz, damit wir  den Ruf  desjenigen nicht spüren, der  immer spricht. Kommt alle zu mir. Der Mensch, der sein natürliches Leben lebt,muss sich dessen bewusst werden, dass er auch ein  übernatürliches Leben hat. Übernatürliches Leben , die Gottes Gnade ist unser größte Schatz. Aber er hat kein Wert für den Menschen ,der der Sklave der Arbeit ist, der sich nur um sein Geld kümmert, der nur an die irdische Sachen denkt, der das Sinn des Lebens, nur in immer höheren Lebensstandard sieht. Das übernatürliche Leben ist aber alles für den Menschen, der an sein Heil denkt, an seine Ewigkeit. Wie wichtig ist das Wort Gottes zu hören. Wie klug ist der, der Gottes Wort hört. Kehren wir zum  heutigen Evangelium zurück. Marta denkt, wenn sie  Jesus ein gutes Essen anbieten will. Ihr gefällt nicht, dass ihre Schwester Maria ihr nicht hilft. Das, dass Marta Jesus bewirten wollte, war überhaupt nicht schlecht. Ihr Fehler war, dass sie das Essen vorbereitete in der Zeit, wenn sie Jesus widmen sollte. Alles in  unserem Leben  hat ihre Zeit und Ort. Das steht schon  im Alten Testament. Jesus sagte zu Marta, Marta du kümmert dich um viele Sachen, aber notwendig ist eines. Was ist notwendig? Das Wort Gottes hören. Das heutige Evangelium ist eine Lehre  für alle, die sagen. Ich habe keine Zeit zur heilige Messe zu gehen. Ich habe so viel zu tun. Hier gilt  ein klares Prinzip. Der  Mensch findet Zeit dafür, was für ihn wichtig ist. Die Wirklichkeit, dass heute so wenig Menschen die heilige Messe besuchen, ist der Beweis dafür, dass Wort Gottes fast kein Wert hat. Alles ist ihnen wichtiger als die heilige Messe. Der Sinn für spirituelle Werte geht verloren. Dies gilt aber oft  für die Menschen, sogar auch für die Priester, die theoretisch die geistliche Werte anerkennen, aber in der Praxis das spirituelle Leben vernachlässigen  und widmen sich nur der äußerlichen Tätigkeit. Die Grundlage der apostolischen Evangelisierung ist das geistige  Leben. Irren sich diejenigen, die denken, dass Gottes Wort zu hören nicht wichtig ist. Selbstverständlich noch wichtiger ist nach dem Gottes Wort zu leben.

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