Hl.Laurentius, Diakon, Märtyrer, Joh 12,24-26

Jesus,der sagte:Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt bleibt es allein, er sei mit euch.

Das Feuer, das in  ihm brannte, half ihm, das äußere Feuer des Martyriums zu bestehen.. Diese Worte von Papst Leo  dem Großen,gesprochen  zwei Jahrhunderte nach  dem Tod von Laurentius, drücken aus, was die Größe dieses Märtyrers ausmachte; leidenschaftliche  Liebe  zu Jesus Christus bis in den Tod.

Jesus, du hast allein der Botschaft des Vaters  gelebt. Herr, erbarme dich unser. 

Du hast  auf alles  irdische  Glück verzichtet. Christus, erbarme dich   unser. 

 Du hast alles  hingegeben, um alles  gewinnen. Herr,  erbarme  dich  unser. Über die  Herkunft von  Laurentius,wissen wir wenig. Eine Überlieferung  sagt,  er  sei aus  Spanien nach  Rom gekommen, wo  er  Erzdiakon  von Papst   Sixtus II.  wurde.  Der  Papst war für  den  jungen Christus  nicht nur sein  Vorgesetzter,  er  war sein  väterlicher Freund  und   vor  allem  Vorbild. Die weitere   Überlieferung   ist  wahrscheinlich  durch  Legenden  ausgeschmückt,  entspricht in  ihrem  Kern jedoch   der Wahrheit. In  den ersten   Augusttagen   des  Jahres 258  ließ Christenverfolger Valerian , jener  Kaiser, auf  den  die  Gläubigen nach  der  Schreckensherrschaft von  Decius, zuerst   so  große  Hoffnungen gesetzt hatten, Papst Sixtus  II, festnehmen und  am  6. August enthaupten.  Auf  dem Weg zur  Hinrichtungsstätte begleitete ihn  der  weinende  Laurentius. Er wollt  nicht  mehr  leben und rief  aus. Wo gehst  du hin Vater, ohne  deinen Sohn. Sixtus tröstete  seinen  Diakon und prophezeite  ihm  sein  eigenes  Martyrium wenige  Tage  später. Er erteilte  Laurentius  den Auftrag, zuvor  noch  den  gesamten Kirchenschatz unter  den Armen auszuteilen. Nach  der  Ermordung von Sixtus  II. erhob Valerian Anspruch auf  den  Kirchenbesitz. Laurentius verweigerte  die  Herausgabe  und  bat  um drei  Tage  Bedenkzeit. In  dieser  Zeit  verteilte er  die  Güter der  der Kirche unter den  Notleidenden  und  führte  am dritten  Tag  alle  diese  Menschen  Valerian vor. Er  erklärte  dem Herrscher, dass  hier  die  wahren Kirchen Kirchenschätze vor  ihm  stünden. Da  kannte  Valerian  keine  Gnade  mehr. Er  ließ  den  Diakon  festnehmen und  verurteilte  ihn  zum Tod. Der  Todestag  von  Laurentius  war  der 10.August  258

Durch  Jesus  Christus haben  wir  im  Glauben das Leben empfangen. Im Besitz dieses Lebens  dürfen  wir zum  Vater beten. 

Damit  sich an  unserem  Glauben der  Glaube  anderer  entzünden  kann, bitten wir  den  Herrn  um  seinen  Frieden.

Selig, die  bei  der  Wiederkunft  des  Herrn  sehen dürfen, was   sie  geglaubt   haben.

 

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