Samstag der 25.Woche Lk 9,43-45
Jesus, der den mondsüchtigen Knaben heilte, sei mit euch.
Der heilige Lukas beendet die Geschichte der Genesung des mondsüchtigen Knaben mit den Worten: “Und alle waren erstaunt über die große Kraft Gottes.” Die Menschen äußerten ihr Erstaunen offen und mit Begeisterung. Das war fast immer,wenn Jesus ein Wunder Tat. Die Leute waren spontan begeistert.
Jesus, du liebst alle Menschen. Herr, erbarme dich unser.
Du hast den Menschen immer geholfen. Christus, erbarme dich unser.
Du trittst beim Vater für uns ein. Herr, erbarme dich unser.
Jesus war immer zurückhaltend, wenn es um die Begeisterung der Menschenmassen ging. Er sah nicht nur die jauchzenden Gesichter, sondern auch die Seelen und Herzen dieser Menschen. Diejenigen, die begeistert waren, werden sich bei den ersten Lebensstößen abkühlen, sobald sie sich mit Jesus trennen. Ihre Begeisterung hat sie nicht verändert, aber sie bleibt an der Oberfläche. Jesus kennt diese Leute. Er kennt alle Menschen. Darum lässt er sich durch die Begeisterung der Menschenmassen nicht irren. Obwohl in diesem Moment alle Jesus feierten. Für, alles was Jesus getan hatte, Jesus sagte zu seinen Apostel: “Der Menschensohn wird in die Hände der Menschen überliefert werden,sie werden ihn verurteilen und getöten.” Die Apostel verstanden diese Rede nicht, aber Jesus wusste, was er sagt. Er kannte die Gesinnung der Menschen. Wie schnell sich ihre Meinung ändert. Ich habe kürzlich einen Dokumentarenfilm über Mussolini gesehen. Die Massen waren jahrenlang von ihm begeistert. Und dann waren fast alle gegen ihn und buchstäblich lynchten sie ihn. Heute suchen viele Politiker die Gunst der Massen und darum sagen sie, was die Leute hören wollen. Deshalb sagen sie nicht, was sie sagen sollten, weil sie wissen, dass den Menschen es nicht gefalle würde, und sie die Gunst der Menschen verlieren würden. Jesus gab uns ein anderes Beispiel.
Mehr als ein Vater sich um seine Kinder sorg, umfängt uns Gott mit seiner Liebe. So dürfen wir vertrauensvoll beten:
Wir alle kennen das Hauptgebot der Liebe und denoch handeln wir oft anders. Darum gibt’s Unfrieden und Spaaltung. Wir bitten:
Mein ganzes Herz erheben dich.
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