Hl. Antonius, Mönchsvater in Ägypten, Mk 2,1-12
Jesus, zu dem Gelähmten sagte; Deine Sünden sind dir vergeben. Er sei mit euch.
In Ägypten, und zwar im Dorf Keman bei Heraclea, wurde durch Versuchungen verschiedenster Art immer wieder auf die Probe gestellt. Vor der großen Verehrung, die man ihm entgegenbrachte, floh er über den Nil und erst viele Jahre auf Drängen ständig wachsenden Jüngerzahl, gründete er eine ,,Einsiesiedlergemeinde”. Er setzte an Stelle des asketischen Einsiedlerlebens das Leben in der Gemeinschaft. Er setzte an Stelle des asketischen Einsiedlerlebens das Leben in der Gemeinschaft. Im Laufe der Zeit entwickelte sich aus diesem Modell die Mönchsgemeinde.
Jesus, du hast den Glaubenden, die Sünden Vergeben, Herr, erbarme dich unser.
Du kanntest die Gedanken der Menschen. Christus, erbarme dich unser.
Du hast den Frieden zwischen Gott und den Menschen gestiftet. Herr, erbarme dich unser.
Antonius hatte neben seiner Zelle einen kleinen Garten, den er mit eigenen Händen anhaute, und dessen Früchte ließ er für jene bereiten, welche um zu ihm zu gelangen, eine ungeheure Wüste mit tausend Beschwerden durchwandern mussten. Der Anbau des Gärtchen war aber nicht die einzige Arbeit, womit er sich beschäftigte, er verfertigte auch noch Matten aus Binsen. Eines Tages, da er sich nicht anhaltend der heiligen Beschauung hingeben konnte , hatte er folgendes Gesicht. Er sah einen Engel der eine Matte aus Palmblättern machte und von Zeit zu Zeit seine Arbeit verließ um sich mit Gott im Gebet zu unterhalten. Nachdem er so öfters zwischen Arbeit und Gebet abgewechselt hatte, sagte er zu dem Heiligen. Tu dasselbe und du wirst selig werden. Antonius unterließ hinfort nie diese Übung, während seine Hände arbeiteten, blieb sein Herz mit Gott vereint. Aus folgenden Zügen mag man von der Glut seiner Gebete und der Erhabenheit seiner Beschauung urteilen. Er stand um Mitternacht auf und betete auf den Knien mit gegen Himmel gehobenen Händen bis Sonnenaufgang und oft bis um drei Uhr nachmittags. Zuweilen, beklagte er sich, dass ihn die Rückkehrt der Sonne zu seinen täglichen Beschäftigungen rief. Was soll ich mit deinem Lichte machen, sagte zur Sonne, wenn sie zu scheinen anfing. Warum kommst du, mich zu zerstreuen? Warum gehst du nur auf, um mir die Helle des wahren Lichtes zu nehmen.
Den, der sagt. Ich bin der Herr, dein Gott, dürfen wir mit Christus voll Vertrauen Vater nennen. Wir beten in Ehrfurcht, wie der Herr uns gelehrt hat.
Wir bitten um Frieden, wie ihn die Welt nicht geben kann. Im heiligen Mahl schenkt sich uns der Herr, der unser Friede ist.
Wir danken dir Vater, für das Leben.
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