Franz von Sales, Bischof von Genf, Mk 3,13-19

Jesus Christus, der zu Apostel diejenige berufen hat, die er erwählt hatte.

Es gibt viele Aktivitäten, die wir etappenweisen machen. Zuerst überlegen wir, dann suchen wir die Lösung und zum Schluss wir die Lösung realisieren. Ähnlich ging Jesus bei der Wahl der Apostel vor.

Jesus, du kamst aus Mitleid mit  einer unheilen Welt. Herr, erbarme dich unser.

Du hast deine Apostel ausgesandt und ihnen Macht über die bösen  Geister  gegeben. Christus, erbarme dich unser.

Du bist den Tod  des Kreuzes gestorben, um alle Menschen zu erlösen. Herr, erbarme dich unser.

Heute haben wir großen Gedenktag des heiligen Franz von Sales. Er war unter anderem auch ein spiritueller Schriftsteller. Ich will heute ein Auszug  aus  seinem  Werk erwähnen.  Nur die Vernunft macht uns zu Menschen und  dennoch ist es  so  selten, dass man wirklich vernünftige Menschen findet, da die  Eigenliebe gewöhnlich von der Vernunft uns  abzieht und unmerklich zu tausenderlei geringen, aber  gefährlichen  Ungerechtigkeiten und  Unbilligkeiten   uns  verleitet, die  gleich jenen kleinen Füchslein, von  welchen im Hoheliede die Rede   ist,  die Weinberge zerstören, denn eben weil sie  klein sind, beachtet man  sie  nicht, aber  wegen ihrer  großen  Anzahl sie  darum  nicht weniger.   Ist was  ich nun sagen werde, nicht Unbilligkeit und Ungerechtigkeit? Einer Kleinigkeit wegen beschuldigen  wir  den  Nächsten  uns  selbst  aber  entschuldigen wir  in  vielen  Dingen. Wir  wollen, sehr teuer  verkaufen, aber  sehr   wohlfeil  kaufen. Wir verlangen, dass man  gegen  den Nächsten  nach Gerechtigkeit, gegen uns  aber  mit Milde  verfahre. Wir  wollen, dass  man  unsere  Worte   gut  aufnehme, sind   aber  in allem, was  man  uns  sagt, höchst  empfindlich. Wir  wollen, dass der  Nächste  gegen Zahlung des  Wertes  sein Gut  uns  abtrete,  ist  es  aber  nicht  billiger, dass er  dasselbe  behalte und  unser  Geld   uns lasse.  Wir  nehmen  es ihm  übel wenn er sich  unserem Wünsche  nicht  fügt, hat  er  nicht  weit Grund, es uns   übel zu nehmen, dass wir  ihn belästigen.

 Wie Jesus, so dürfen auch wir Gott als unseren Vater ansprechen. So beten wir miteinander, wie Jesus es uns gelehrt hat.

Die Botschaft von Evangelium ist eine Botschaft der Liebe und des Friedens. Bitten wir Gott also um diesen Frieden.

Herr,du bist das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet.

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