Samstag der 5.Woche Mk 8,1-10

 

Jesus. der Mitleid hatte mit Hilfsbedürftigen, sei mit euch.

Viele Dinge wecken tiefe Gefühle in uns. Ein Kind stirbt. Ein Nachbar kämpft gegen eine schwächende Krankheit. Das Ehepaar, das wir immer bewundert haben, meldet die Scheidung an. Tageszeitungen berichten von Menschen, die von Hunger, Straftaten, scheinbar endlosen Kriegen und überwältigenden Naturkatastrophen gequält wurden. Wir können diesen Menschen nicht helfen, aber wir sympathisieren mit ihnen, dass sie einen solchen Kampf erleben müssen. 

Jesus, du hast den Hunger  der Meschen gestillt. Herr, erbarme dich unser. 

Du hast das Volk gelehrt und es folgte dir. Christus, erbarme dich unser.

Uns nähst du, mit dem Brot des Lebens. Herr,erbarme dich unser. 

Aber Jesus endet nicht mit Mitleid. Er fühlt sich nicht nur schlecht über das, was passiert ist und schüttelt nicht hilflos den Kopf. Mal sehen, was er im heutigen Evangelium tut. Analysiert die Situation sorgfältig. Die Leute haben ihm drei Tage lang in der Wilde zugehört und  das Essen ging ihnen drauf. Sie werden nicht schaffen, nach Hause zu gehen.

Darüber hinaus erfährt Jesus von den Aposteln, wie groß ihre Vorräte sind. Sie haben sieben Brote und ein paar Fische. Es ist klar, dass dies nicht genug ist, aber Jesus ist zufrieden, wenn seine Jünger ihn dazu bringen, es zu benutzen, wie er es für richtig hält. Dann setzte er die  Menschen nieder. Wenn die Menge verstummt, hebt Jesus das Brot in den Himmel und dankt. Dann fordert er seine Jünger auf, das Essen, das er gesegnet hat, unter die Menschen zu bringen und die verbleibenden Bröcklein  zu sammeln. Jesus hat hier etwas sehr Wichtiges getan!

Mitgefühl ist eine Emotion, die einerseits große Dinge auslösen kann. Das Problem kann uns aber auch lähmen. Unsere Ressourcen scheinen so bescheiden, dass es unwahrscheinlich ist, dass sie keine Bedeutung haben. Aber wir können hier nicht aufhören! Wenn wir alle unsere Möglichkeiten ausgeschöpft haben, ist Gott bereit, uns mit seinem Reichtum zu füllen und uns mit seiner Weisheit zu führen. Wenn wir Jesus unsere bescheidene Ressourcen bringen und sie mit ihm zu Gott erheben, werden große Dinge geschehen.

Mit Gott kann auch nur eine Person großartige Dinge tun. Gottes Botschaft der Vergebung, die alles Leben verändert hat, hat sich auf der ganzen Welt verbreitet, nur weil ein Mann den Völkermord in Ruanda überlebt hat. Ein Mensch, der einmal auf eine Klettertour nach Gerlach gestürzt war, baute eine Gemeinschaft von Menschen auf, die niemand mochte und die äußerlich oft hoffnungslose Fälle waren. Die religiöse Krankenschwester in Medjugorje hatte eine Idee, Süchtigen zu helfen, und heute ist es Cenacolo. Was wirst du tun?

Lasset  uns beten, wie sich die Kirche nach der  Weisung der Herrn von Anfang an  zu beten bemüht hat.

Ich will ein Mensch sein- ohne Bereitschaft zum Frieden  geht das nicht. Deshalb bitten wir.

Herr, unser Hirt, wir danken dir. Du hast uns berufen deine Gemeinde  zu sein.

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