Mittwoch der Karwoche, Mt 26, 14-25

Jesus, der sagte:Der mit der Hand mit mir in die Schüssel tauchte, der wird mich verraten, er sei mit euch.

Sechs Milliarden Dollar. Dies ist eine Zahl, die den Preis von Waren widerspiegelt, die in den USA von Arbeitnehmern ihrer Arbeitgeber im letzten Jahr gestohlen wurden. Im Durchschnitt kostet es ungefähr 40 Dollar pro Amerikaner. Diese Zahl führte einen Berater zu dem Schluss, dass jeder von uns ein potenzieller Dieb ist. Hartes Wort. Gelegenheit macht einen Dieb.

Du hast mit deinen Aposteln das Ostermahl gefeiert. Herr, erbarme dich unser.

Du wolltest alles erfüllen, wie es geschrieben steht. Christus, erbarme dich unser.

Du wolltest in  allem den Willen des Vaters tun. Herr, erbarme dich   unser.


Geschichte des berüchtigten Mannes namens Judas. Er ging zu den Hohepriestern und sagte: Was wollt ihr mir geben und ich will ihn euch verraten. Und sie boten ihm dreißig Silber. Judas ging wegen des Geldbeutels mit Jesus. Er war ein Schatzmeister. Er trennt sich für Geld von ihm. Geld verblendet. Geld zu  besitzen ist manchmal so mächtig, dass es sogar Gott in uns überwinden. Es vertreibt Gott buchstäblich aus unseren Herzen. Es gibt viele Formen von Verrat und Judas-Küssen.

Wir übertreten täglich viele  Befehle, und manchmal verdrießt uns nicht. Wir schweigen dort, wo wir unsere Stimme erheben sollen, beugen wir unsere Schultern, wo wir unsere Hände für die Arbeit bereit machen sollen,gehen wir weg, wo wir unsere Hände zum Gebet falten sollen. Wir sehen die Not unserer Nächsten nicht und wir reden uns aus, wenn wir jemandem helfen sollen könnten wir  fort. Denken wir darüber nach.
Die Polizei suchte nach einem Mann. Er verkaufte Betäubungsmittelgifte unter den Jungen. Sie wollten ihn fangen. Sie beobachteten ihn und bereiteten eine Falle vor. In der dunklen Gasse gaben sie ihm zehn Banknoten für Waren. In kurzer Zeit kehrte er mit der Heroin-Droge zurück und übergab sie dem „Kunden“. Er war Polizist. Er hat ihn verhaftet. Der Staatsanwalt forderte die höchste Strafe. Solche Verkäufer wissen, wie man Jugendliche fängt, sie verbreiten unermüdlich das Böse und den Tod. Wir müssen beten, dass wir das Gute ebenso geschickt verbreiten können wie das Böse. Verraten wir Jesus nicht um jeden Preis.

Zu Gott, unserem Vater, der seine Hand öffnet was lebt, sättigt nach seinem Gefallen, lasst uns  beten, wie Jesus uns zu beten gelehrt hat. 

Christus allein kann uns wahren  Frieden schenken, er  allein weist uns  Wege des Friedens. So beten wir.

Wahrlich ich sage euch. Einer unter euch wird mich verraten.

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