Hl.Ignatius von Antiochien, Lk12,8-12

Jesus, der sagte; Euch ist es gegeben, zu wissen das Geheimnis des Reiches Gottes, er sei mit euch.

Unser Glaube reicht nicht für die Erlösung. Um das zu können, müssen wir danach leben. Es muss in unseren Worten und Taten sichtbar sein. Manchmal haben wir Angst, dass sie uns auslachen. In anderen Fällen werden wir die Konsequenzen unserer Religion nicht ertragen können. Jesus möchte uns mit diesem Wort von der Angst befreien. Er sagt, wir sollten alle unsere Sorgen ihm und dem Heiligen Geist überlassen, die uns zum Verhalten inspirieren werden. Voraussetzung ist, dass wir in Gottes ständiger Gegenwart leben.

Jesus, du bist unser Anwalt vor dem Vater. Herr, erbarme dich unser.

Du hast und die Vergebung unserer Schuld  zugesagt. Christus, erbarme dich unser.

Du hast uns den Heiligen Geist als Helfer verheißen. Herr, erbarme dich unser.

Der heilige Ignatius wird abgebildet mit Löwen und  dem Monogramm Christi. Er ist Patron gegen Halsweh und Hautausschläge. Von seinem Wege  wissen wir  nur wenig. Man vermutet, dass Ignatius syrischer Abstammung war. Man gab  ihm den Namen Theophorus, Gottesträger und weit über die  Grenzen  seines Bistums   hinaus war er  eine  angesehene  und hochverehrte  Persönlichkeit, deren Autorität unumstritten anerkannt war. Wie lange er der Gemeinde  in Antiochien verstand, wissen wir nicht. Es wird  angenommen, dass er die  Verfolgungszeit   unter Kaiser  Domitian  miterleben, sie aber  überstand. Als  Greis jedoch ergriff man ihn zur  Zeit  Trajanus und sandte den zum Tode  Verurteilen unter militärischer  Bedeckung  zusammen  mit  einigen   Gefährten  nach Rom. Die alten Akten berichten, dass Kaiser  Trajan  das  Verhör  persönlich leitete. Dabei habe  Ignatius sich  mit  eindrucksvoller Würde und   Festigkeit  zu Christus  bekannt. Als  Trajan den Bekenner fragte. Trägst du  dem Gott in dir? Antwortete der heilige Bischof. Ja, denn es steht   geschrieben. Ich werde Wohnung in ihnen nehmen. Erst nachdem alle Überredungsversuche  des Kaisers umsonst geblieben waren, fällte er das Todesurteil.

Wir haben nicht nur einen Gott, sondern einen Vater im Himmel. Zu ihm dürfen  wir voll Vertrauen beten.

Gottes Erbarmen ist größer als menschliche Schuld. Darum bitten wir.

Du bist heilig, Herr unser Gott.

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