Hl.Polykarp Mt 6, 7-15
Jesus, der seine Jünger das Gebet Vater unser beigebracht hat, sei mit euch.
Sieben Bitten hat uns Jesus gelehrt, die wir dem Vater im Himmel vertragen sollen. Sieben Tage zählt auch jede Woche unseres Lebens. In den sieben Bitten des Vater unseres eine Anweisung liege, wie wir jeden Tag mit unserem Denken, Wollen und Tun das Gebet verbinden sollen.
Jesus, du hast oft und viel zum Vater gebetet. Herr,erbarme dich unser.
Du willst unser Mittler beim Vater sein. Christus, erbarme dich unser.
Du schenkst Erbarme den Barmherzigen. Herr, erbarme dich unser.
Die Kirche feiert heute das Gedächtnis des heiligen Polykarp. Heute schauen wir ein Teil seines Lebens an. Als Polykarp nach seiner Rückkehr aus Rom von der ihm drohenden Gefahr vornahm, wollte er in der Stadt ausharren, doch ließ er sich bereden, auf einem nahe gelegenen Landgute Zuflucht zu suchen. Dort verbrachte er mehrere Tage. Da hatte er die Nacht beim Beten ein Gesicht. Er sah sein Kopfpolster Feuer fangen und verbrennen. Das legte er so aus, dass ihm der Feuertod bestimmt sei und teilte dies auch seinen Freunden mit. Die Heiden aber suchten ihn und fanden ihn auch. Als die Häscher das Haus umringt hatten. Polykarp hätte noch fliehen können. Doch er sprach. Dein Wille geschehe, ging herunter und öffnete ihnen. Er begrüßte sie so freundlich ja ließ ihnen Speise und Trank vorsetzen, dass sie über die Würde und Gelassenheit seines Benehmens erstaunten. Nur erbat er sich von ihnen eine Frist, um in Ruhe beten zu können. Nachdem er geendet hatte, setzten sie den Heiligen auf einen Esel und führten ihn in die Stadt. Unterwegs begegnete ihnen der Friedensrichter und dessen Vater in einem Wagen. Die beiden luden Polykarp ein, in der Kutsche Platz zu nehmen und versuchten ihn zum Abfall zu bewegen. Er hat das abgelehnt. Als der Heilige das Amphitheater betrat scholl eine Stimme vom Himmel. Sei stark Polykarp und ermanne dich! Der Statthalter verlangte ,Polykarp solle Christus lästern. Der Greis aber gab zu Antwort. 86 Jahre diene ich Christus und niemals hat er mir etwas zuleide getan. Wie kann ich meinen König lästern? Dann wurde Holz rings um ihn aufgeschichtet und der Scheiterhaufen angezündet wurde, geschah ein erstaunliches Wunder. Das Feuer loderte zwar mächtig auf, doch rührte es ihn nicht an. Machte einen Bogen über den Heiligen. Sein Fleisch verbrannte nicht. Dann befahl der Richter, dass der Henker käme und ihm mit dem Schwerte den Tod gebe-was auch geschah.
Zum Ungeteilten Dienst vor Gott hat uns Jesus gerufen. In seinem Namen dürfen wir zum Vater beten.
Verführung und Sünde bleiben in dieser Welt. Damit wir dennoch zum Frieden Christi hinfinden, beten wir.
Selig, die im Feuer geläutert werden und hingelangen in das Reich Gottes.
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