Hl. Irenäus Bischof von Lyon. Mt 8,18-22
Jesus, der spricht zu ihm: Folge mir nach, u nd lass die Toten ihre Toten begraben, er sei mit euch.
Irenäus kommt aus Kleinasien, aus dem Lande, das die Erinnerung an die Apostel , vor allem an Paulus und Johannes, in mündlicher Überlieferung am treuesten bewahrt hat. Sein Name ist griechisch seine Bildung. Er hat die Redner auf dem Forum der großen Handelsstädte beobachtet und ihnen die Möglichkeiten der freien Rede abgelauscht.
Jesus, du gehst uns auf dem Weg des Lebens voraus. Herr,erbarme dich unser.
Du allein kennst den Weg des Lebens. Christus, erbarme dich unser.
Ohne dich gibt es kein Heil. Herr, erbarme dich unser.
Irenäus mit bohrendem Fleiß hat er die Dichter und Philosophen seiner Heimatsprache gelesen. Er kennt sie alle und hat mit ihnen gerungen, aber sie sind ein Nicht gegen die Weisheit des greisen Bischofs Polykarp von Smyrna, dessen Unterricht schon als Knabe viele Jahre lang genießen darf. Irenäus bleibt nach Denken und Fühlen ein Grieche, ja er ist in seiner Art sogar das Muster eines gewandten geistreichen kultivierten Griechen, aber diese natürliche Begabung ist überformt und vertieft durch die Lehre Jesu Christi. Auch nicht eines Augenblicke Länge kommt es für ihn infrage, sich um ein weltliches Amt zu bewerben. Seine Kraft soll ungeteilt der Kirche gehören. Eines Tages ist er in Rom. Kam er in Begleitung seines Meisters Polykarp zu Papst Anicetus. Er blieb jedenfalls nicht lange in Rom, sondern wanderte weiter nach Gallien. Das ist nicht verwunderlich , denn in allen Städten des gallischen Südens hatten sich seine Landsleute niedergelassen. Uralte Handelsbeziehungen und Verkehrswege führten von Kleinasien nach Marseille, Toulouse und Lyon . Der neunzigjährige Bischof Pothinus von Lyon nahm ihn freundlich auf und weihte ihn zum Priester. Irenäus , musste sich an die neue Umgebung erst gewöhnen. Manches an den rauhen Sitten und Gebräuchen der Kelten mag ihn abgestoßen haben. Nicht umsonst bezeichnetet er sie als Barbaren. In der Gemeinde von Lyon nahm er eine bevorzugte Stellung ein.
Jesus Christus, der Sohn Gottes, hat unser Leben mit Licht erfüllt. In seinem Namen dürfen wir zum Vater beten.
Gott ist größer als unser Herz Deshalb bitten wir voll vertrauen.
Selig, die den Weg geebnet haben und mit dem Herrn eingehen dürfen, wenn er wiederkommt.
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