Dienstag der 17.Woche im Jahr Mt 13, 36-43
t die Jesus, der erklärt das Gleichnis vom Unkraut, sei mit euch.
Ab Mittwoch beschäftigen wir uns mit den 13 Kapiteln des Mt. Evangeliums. Es ist eigentlich als ein Tag gedacht, an dem 7 Gleichnisse gehört wurden. Es beginnt am Anfang von Kapitel 13 des Kapitels „An diesem Tag kam Jesus aus dem Haus“ und endet in Vers 53, „Als Jesus diese Gleichnisse beendete, ging er , von dort weg.“
Jesus, du kennst Güte und Bosheit aller Menschen. Herr, erbarme dich unser.
Du lässt allen Menschen Zeit zu Buße und Bekehrung. Christus, erbarme dich unser.
Dir ist alles Gericht vom Vater übergeben. Herr, erbarme dich unser.
Das Gleichnis vom Sämann und das Gleichnis vom Weizen und Unkraut behandeln eine grundlegende Frage, die die Zuhörer Jesu, die Urkirche und vielleicht auch einige von uns sehr beschäftigt hat. Wie kommt es, dass einige Juden das Evangelium annehmen und andere es ablehnen? Wie sollen wir auf diese Tatsache reagieren? Und bis heute… Wie kommt es, dass manche in die Kirche gehen und andere nicht? Wie kommt es, dass meine Kinder oder Enkel trotz all meiner Bemühungen nicht in die Kirche gehen? Wie gehe ich mit dieser Situation im Dorf und in der Familie um, die mich wirklich stört? Und sollte ich mir deswegen wirklich Sorgen machen?
Lassen wir uns von Gottes Wort inspirieren… Was sagt der Herr zu Dienern, die Unkraut jäten wollten? „Lasst sie zusammenwachsen bis zur Ernte.“ Jesus ruft die Gläubigen zu großer Geduld auf! Denn die Jünger, die dazu neigten, das Gute und das Böse zu trennen, würden vom Bösen vom Guten weggerissen. Sie können nicht unterscheiden, was schlecht und gut ist – es gehört nur dem Herrn – Gott am Ende der Zeiten (in der Ernte). Gn. – Iss nicht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse…. Für uns bedeutet es – wir können nicht beurteilen, ob das, was uns schlecht erscheint, wirklich schlecht ist und das Gute wirklich gut ist. Gott wird das beurteilen.
Und wie sieht es bei der Ernte aus? Ist Unkraut alles, was nicht unseren Vorstellungen entsprach? Alle, die nicht in die Kirche gingen oder ihre Kinder nicht taufen ließen? NEIN! Aber Unkraut sind diejenigen, die Beleidigung und Ungerechtigkeit begehen. Ich glaube, dass keiner von uns absolut sicher sein kann, dass unser Glaubensleben keinen Anstoß erregen kann. Gleichzeitig aber gibt uns ein wahrhaft gelebtes Glaubensleben die Kraft, Anstoß und Unrecht zu vermeiden. Andererseits können Menschen, die nach unseren Vorstellungen gläubig sein sollen und nicht, durch ihr vorbildliches Familienleben in der Gesellschaft oder im Privaten ihrem Umfeld eine große Ermutigung sein…. Was folgt aus ausgeführtem?
1. Wir können nicht beurteilen, ob ein Verhalten und Handeln richtig ist, weil Gott es am Ende der Weltzeit beurteilen wird.
2. Eher als die anderen überreden und „zwingen“, zum richtigen Leben auf meine persönliche Beziehung zu Gott achten. Dies ist vielleicht das beste Mittel, um etwas zu vermitteln, was wichtig ist – der Glaube.
Gott will uns das Leben in Fülle schenken, das Leben in dem wir nach seinem Willen leben. So beten wir voll Vertrauen mit den Worten Jesu.
Jesus ruft uns zurück in die Gemeinschaft untereinander und mit dem Vater. Er heilt uns von dem, was uns verwundet und trennt.
Gott hat die Welt so geliebt., dass er seinen einzigen Sohn hingab , damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.
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