Montag der 4. Adventwoche Jes 7,10-14

Gott, unser allmächtiger Vater, bei dem nichts unmöglich ist, sei mit euch.

König Ahas von Juda befand sich in einer schwierigen Situation. Die Könige von Aram, Ephraim und Israel taten sich zusammen, um gegen ihn zu kämpfen. Aber Gott sprach zu ihm durch den Propheten Jesaja und sagte ihm, er solle standhaft bleiben. Diese Völker würden Juda nicht besiegen. Im Gegenteil, sie werden mit der Zeit untergehen.

Jesus, deine Geburt wurde durch den Engel verkündet. Herr,erbarme dich unser.

Du bist der Sohn des  Höchsten genannt worden. Christus, erbarme dich unser.

Du bist geboren aus der  Kraft  des Heiligen Geistes. Herr,erbarme  dich  unser. 

Jesaja ermutigte Ahas, um ein Zeichen zur Bestätigung dieses Wortes zu bitten. Aber weil König Ahas ein böser Mensch war, der sich nicht für den Willen Gottes interessierte, weigerte er sich. Trotz seiner Rebellion gab der Herr ihm ein Zeichen: Die Jungfrau würde schwanger werden und einen Sohn gebären, und das Volk würde ihn Immanuel nennen.

Dieses Zeichen hatte zwei Bedeutungen. Die erste wurde in der Regierungszeit von Ahas’ Sohn Hiskia erfüllt. Er wurde zur Zeit Jesajas geboren und wurde zu einem Zeichen der Gegenwart Gottes. Anders als sein Vater vertraute Hiskia Gott, befreite das Land vom Götzendienst und erlangte Unabhängigkeit von den mächtigen Nationen, die das Land umgaben. Für die Juden wurde Hiskia zu einer messianischen Figur, zu einem Symbol für die Zuneigung Gottes zu seinem Volk – und zu einem Aufruf an das Volk, Jahwe treu zu sein. Diese Prophezeiung Jesajas ist auch ein Vorgeschmack auf Jesus Christus, den Messias Gottes. Er wurde von einer Jungfrau geboren und Immanuel genannt, “Gott mit uns”. Er kam, um die Menschen vor etwas Größerem als den Eroberern zu retten. Er ist gekommen, um uns von Sünde und Tod zu befreien.

Gott hält immer, was er versprochen hat. Können Sie das glauben? Jesus hat uns versichert, dass er immer bei uns sein wird, bis ans Ende der Zeit, und er hat sein Versprechen durch die Eucharistie erfüllt (Mt 28,20). Egal, wie wir uns an einem bestimmten Tag fühlen, egal, wie unruhig und gehetzt wir im Leben sind, egal, wie unwürdig wir uns fühlen – egal, was passiert, Jesus bietet uns seinen eigenen Leib und sein Blut an, um uns zu helfen. Er ist immer “Gott mit uns”, derjenige, der uns mit Frieden erfüllt, unseren Herzen Ruhe gibt und uns seine Barmherzigkeit zusichert. Jesus wartet auf uns und will uns nähren. Mit Freude, Hoffnung und großer Erwartung wollen wir uns unseren Brüdern und Schwestern anschließen, die am Tisch des Herrn sitzen.

Maria hat Gnade gefunden vor Gott. Zum barmherzigen Vater wagen wir deshalb zu beten. 

Der  Thron  Davids sollte ein Thron des Friedens sein für alle Zeiten. Um diesen Frieden bitten wir. 

Selig, die Gottes Wort annehmen und seinen Willen tun, damit sein Reich zu uns komme.



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