Jesus Christus, den die Welt nicht kennt und verworfen hat, sei mit euch.
Heiliger Vitus, war ein Märtyrer und Heiliger der katholischen Kirche. Er lebte im 3. Jahrhundert und wurde in Sizilien geboren. Vitus war ein gläubiger Christ und wurde aufgrund seines Glaubens von seinem Vater verfolgt. Er floh nach Rom, wo er weiterhin seinen Glauben praktizierte. Vitus wurde schließlich gefangen genommen und vor den römischen Kaiser gebracht, der versuchte, ihn zum Abfall vom Christentum zu zwingen.
Jesus, du hast Besessene geheilt. Herr, erbarme dich unser.
Du hast Sünde und Tod überwunden. Christus, erbarme dich unser.
Dir waren die bösen Geister untertan. Herr, erbarme dich unser,
Die heutige erste Lesung lädt uns erneut dazu ein, über Ereignisse aus dem Leben des großen Propheten Elia nachzudenken. Gestern hörten wir, wie Gott am Ende des Textes Elia beauftragte, neue Könige zu salben, und Elisa, an seiner Stelle einen Propheten zu salben. Heute hören wir, wie Elia Elisa trifft und erfüllt, was der Herr ihm geboten hat.
Und obwohl Elia Elisa noch nicht zum Propheten gesalbt hat, gibt er ihm seinen Mantel. Dies ist die zentrale Geste der heutigen Geschichte. Diese Geste weist auf einen Eigentümerwechsel hin. Elisa, in einen Mantel gehüllt, gehört nicht mehr sich selbst, sondern gehört nun Gott und seiner prophetischen Mission. Ihm wird eine neue Identität angeboten. Nun wird er aufgefordert, alles zurückzulassen, seine Umgebung zu verlassen, seine Familie zu verlassen, um das Abenteuer zu beginnen, das Gott ihm anbietet. Elisa versteht dies und bringt es nach außen zum Ausdruck, indem er, wie wir gehört haben, Ochsen tötet und beginnt, sie an andere zu verteilen.
Was kann die heutige erste Lesung über uns sagen? Elisa verstand, was passiert war, als Elia seinen Mantel über seine Schultern legte. Ich möchte auf unsere Taufe aufmerksam machen. Durch die Annahme des Mantels gelangte Elisa in den Besitz Gottes. Bei der Taufzeremonie gibt es nach der Taufe drei erklärende Zeremonien. Erste Salbung mit Chrisam. Die Salbung mit Chrisam gebraucht wir, bei der Taufe, Firmung und Priesterweihe. Sakramente, die nicht wiederholt werden können. Selbst bei der Taufe zeigt die Salbung mit Chrisam an, dass das Geschehene dauerhaft ist – ich gehöre dauerhaft zu Gott. Ich bin Gottes Eigentum. Wie ich die Verantwortung Gottes für mein Leben erkenne. Ich bin mir bewusst, dass ich zu Gott gehöre: Hat Gott von mir Freude?