Enthauptung Johannes des Täufers 1Kor 1,1-9

Gott,  unser Herr, der die  Zeugen seiner Botschaft mit  Herrlichkeit krönt, sei mit euch.

Die Enthauptung Johannes des Täufers ist eine bedeutsame Episode aus der biblischen Geschichte, die in den Evangelien des  Neuen Testaments erwähnt wird im Markusevangelium und  Matthäusevangelium . Johannes der Täufer, der  für  seine Taufe  von Taufe Jesus bekannt war, wurde aufgrund seiner Kritik an Herodes  Antipas, dem Herrscher von Galiläa gefangen genommen und später hingerichtet.

Jesus, du bist das Opferlamm des neuen Bundes. Herr, erbarme dich unser.

Du kamst als König des neuen Israel. Christus, erbarme dich, unser.

Du hast das Gesetz des Vaters in  allem erfüllt. Herr, erbarme dich unser.

Der Erste Korintherbrief, den wir in den kommenden Wochen in der Messe hören werden, gibt uns einen Einblick in das Leben der Gemeinde der ersten Christen. Sie lässt uns ihre Stärken und Schwächen erkennen und zeigt uns die väterliche Fürsorge des Paulus für sie. Korinth war zur Zeit des Paulus eine der führenden griechischen Städte. Es war ein geschäftiger Seehafen und als solcher ein Handelstor zwischen Rom im Westen und wohlhabenden Zivilisationen im Osten. Es zog Menschen aus der ganzen Welt an, so dass hier verschiedene Kulturen aufeinanderprallten. Es gab auch eine jüdische Gemeinde, in der einige Menschen begannen, Jesus nachzufolgen.

Darüber hinaus begannen auch einige Heiden, sich zum Christentum zu bekennen. Und so stand diese kleine Gemeinde vor großen Herausforderungen. Korinth war einer der ersten Orte, an denen Juden und Nichtjuden lernten, den Glauben gemeinsam als eine Gemeinschaft zu leben und zu leben. Dieses Zusammenleben führte zum Zusammenprall der Kulturen, von dem Paulus in diesem Brief oft spricht. Aber fangen wir dort an, wo Paulus angefangen hat. Er erinnert die Gläubigen in Korinth zunächst an alles, was sie »in Christus Jesus« empfangen haben (1 Kor 1,2). Später konzentriert er sich auf ihre Fehler und schreibt seine berühmte Abhandlung über die Liebe. Doch gleich zu Beginn fasst er seinen Brief und seine Mission in wenigen Zeilen zusammen: Es dreht sich alles um Jesus.

In den ersten neun Versen dieses Briefes gebraucht Paulus den Namen Jesu nicht weniger als achtmal: Paulus‘ Berufung, Apostel zu werden, kommt von Jesus; die Kirche besteht aus allen, die den Namen Jesu anrufen; die Korinther, die Gnade, Heiligung, Frieden, Unterweisung, geistige Gaben, Kraft und einen Ruf zur Gemeinschaft empfingen, empfingen all dies „in Christus Jesus“. In diesen Versen ist es Paulus gelungen, die Botschaft zu vermitteln, dass Jesus der Mittelpunkt von allem ist. Die Korinther kämpften mit vielen Problemen und hatten noch viel zu lernen.

Aber vor allem wollte Paulus sie daran erinnern, warum Jesus sie gerufen und ihr Leben verändert hat. Er wollte sie daran erinnern, dass Jesus ihr Herr, ihre Quelle, ihr Sinn und ihr Führer ist. Er wird ihre Stärke und Weisheit sein, ein Brunnen, aus dem sie schöpfen werden. Jesus wird ihnen helfen, einander zu lieben und sie bis zu seiner Wiederkunft festhalten. Und es wird das Gleiche für Sie tun.

Damit wir dem  Bösen entgehen und  in der  Treue zu Gottes Wort beharren, wagen wir zum Vater zu beten.

Unser Leben liegt in der  Hand des Herrn. Um seinen Frieden wollen  wir  bitten, damit wir zu ihm gelangen.

Selig, die  in der Prüfung bestehen und als  Gottes Zeugen eingehen in sein Reich. 

 

 

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