Montag der 22. Woche im Jahreskreis 1Kor 2,1-5
Jesus Christus, der kam uns ein Gnadenjahr des Herrn zu verkünden, sei mit euch.
Kleine Kinder sagen oft überraschend weise Dinge. Mit ihrem reinen Herzen und ihrer Offenheit bringen sie Licht in komplizierten Situationen. Ihre Einfachheit, fernab von den Wegen der Welt, führt uns Erwachsene zu Gott. Ein herzliches „Ich liebe dich“ oder wie leicht Freundschaften zwischen Kindern entstehen, machen ihre Aufrichtigkeit und Natürlichkeit besonders.
Jesus, du lehrst deine Kirche in der Kraft des Heiligen Geistes. Herr, erbarme dich unser.
Du hast das Gnadenjahr des Vaters ausgerufen. Christus, erbarme dich unser.
In dir ist erfüllt, wie die Propheten verheißen haben.Herr, erbarme dich unser.
Die Unschuld eines Kindes konzentriert sich auf das Wesentliche und erweicht unser Herz. Vor diesem Hintergrund erhalten die Worte des heiligen Paulus an die Christen in Korinth neuen Kontext. Die Korinther waren in rivalisierende Lager gespalten, jeder beeindruckt von den Worten einzelner Apostel. Paulus betonte jedoch, dass er nicht darum kam, ihm zu folgen, sondern das einfache Evangelium zu verkünden. Theologie und Philosophie seien leer, wenn sie die Menschen nicht auf den gekreuzigten Jesus Christus (1 Kor 2) hinwiesen.
Jesus selbst lebte genauso . Er machte nicht reiche und einflussreiche Leute zu seinen Jüngern, sondern einfache Männer. Er lobte die Witwe, die die letzten beiden Münzen in die Tempelkasse warf (siehe Lk 21,1). Er warnte seine Anhänger: „Wenn ihr euch nicht umkehrt und wie Kinder werdet, werdet ihr nicht in das Reich Gottes kommen“ (Mt 18,3). Jesus identifiziert sich nicht mit den Weisen dieser Welt, sondern mit den „Kleinen“ (25, 45). Mache noch heute einen Schritt in Richtung Einfachheit. Denke an jemanden, den du kennst und der den Glauben eines Kindes äußern. Was ist es, was dich an dieser Person so anzieht? Sein Vertrauen? Die Geschwindigkeit, mit der er vergeben kann? Fähigkeit, geduldig zuzuhören? Was auch immer es ist, bitte den Herrn, dir etwas Ähnliches zu geben.
Jesus Christus hat uns die Heilsbotschaft verkündet. In seinem Auftrag wagen wir zum Vater zu beten.
Gottes Hilfe ist offenbar geworden. Er wird uns helfen, wenn wir in seinem Frieden leben. So bitten wir ihn.
Selig, die das Wort des Herrn annehmen und das Heil finden, das uns verheißen ist,
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