Herz Jesu Freitag Mt 11,25-30
Herz Jesu, Versöhnung für unsere Sünden, sei mit euch.
Wieder haben wir Herz Jesu Freitag. Wir werden meditieren über die Tugenden von Herz Jesu. Diese Meditation soll uns helfen, unsere Liebe zu Jesus zu vertiefen und stärken uns im Kampf gegen Sünden.
Jesus, du hast uns vor dem ewigen Gericht gewarnt. Herr, erbarme dich unser.
Du hast uns heim gerufen auf den Weg der Gnade. Christus, erbarme dich unser.
Du wirst retten, die nach deinem Wort leben und es bewahren. Herr, erbarme dich unser.
In der Vergangenheit haben wir über den Ruf meditiert: „Herz Jesu, Versöhnung für unsere Sünden“erbarme dich unser. Damals dachten wir über das Böse der Sünde nach und über das Unglück, in das die Sünde den Menschen gestoßen hat. Und wir sahen auch, dass der Mensch sich nicht selbst helfen konnte. Doch Sünde ist nicht etwas, was allein steht. Anders gesagt, es gibt keine Sünde ohne Sünder. Der Sünder ist verantwortlich für das Böse der Sünde. Der Sünder hat das Übel verursacht, das aus der Sünde stammt. Wenn also jemand leiden und sterben musste, um das wiedergutzumachen, was er kaputtgemacht hat, dann sind es die, die sich versündigten, also die Sünder.
Wenn die Räuber jemanden foltern und töten, sagt man, dass dieser Mensch das Opfer der Räuber wurde. Wir Sünder haben den Herrn Jesus gefoltert. Wir haben ihn getötet. Er wurde unser Opfer. Doch Jesus ließ sich foltern und ans Kreuz nageln, weil er uns liebte, so wie niemand auf der Welt. Aber das Herz Jesu ist auch eine andere Art von Opfer für die Sünder. Die Leiden und der Tod Jesu sind ein Opfer, das die beleidigten göttlichen Rechte wiederherstellt, das den göttlichen Zorn zügelt und Gott die vollkommenste und schönste Ehre gibt. Der Sünder, der sich mit dem himmlischen Vater versöhnen möchte, sollte sich auf alles berufen, was Jesus aus Liebe zum himmlischen Vater getan hat. Der Sünder sollte Gott die Liebe des Herrn Jesus als Genugtuung und zur Behebung seiner Sünden opfern. Das ganze Leben Jesu war ein großes Opfer. Es begann in einem Stall in Bethlehem und endete am Kalvarienberg. Der Gedanke an opferbereite Liebe war immer im Herzen des Herrn Jesus. Er hat sich immer und ganz hingeben. Er hat alles geopfert, was er hatte. Unser Hohepriester Jesus ist bei jeder heiligen Messe anwesend. Er opfert sich selbst für uns. Traurig ist, dass viele Katholiken den Wert der heiligen Messe nicht genügend schätzen. Die heilige Messe ist ein echtes, blutloses Opfer, das Jesus auf Kalvarienberg auf blutige Weise brachte. Sie ist ein blutloser Beweis der Liebe des göttlichen Herzens.
Da Jesus Christus uns von der Bosheit der Dämonen befreit hat, dürfen wir voll Vertrauen zum Vater beten.
Damit das Reich der bösen Geister keine Gewalt über uns gewinnt, wollen wir den Herrn um Frieden bitten.
Selig, zu denen das Reich Gottes gekommen ist und bleiben wird bis zum Letzten Tag.
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