Hl. Bruno, Priester, Phil 3,8-14
Jesus Christus, der uns zur vollkommenen Nachfolge berufen hat, sei mit euch.
Der heilige Bruno wurde um das Jahr 1030 geboren und ist vor allem als Gründervater des Kartäuserordens bekannt. Er lebte in einer Zeit, in der das christliche Leben von verschiedenen Strömungen und Herausforderungen geprägt war. Bruno war ein Mann tiefen Glaubens, der ein Leben in der Einsamkeit suchte, um sich ganz Gott zu widmen.
Jesus, du hast uns zur Buße aufgerufen. Herr, erbarme dich unser.
Du bist den Weg des Kreuzes gegangen. Christus, erbarme dich unser.
Du hast das kommende Gericht angekündigt. Herr, erbarme dich unser.
Heute möchte ich mit euch über einen inspirierenden Text aus dem Brief des Paulus an die Philipper nachdenken. Hier spricht Paulus über die Werte , die für ihn von Bedeutung sind, und wie er sein Leben in Christus versteht. Paulus beginnt mit einer kraftvollen Aussage. Um Christi willen halte ich alles für Verlust. Das ist ein radikales Bekenntnis! Er vergleicht alles, was er zuvor für wertvoll hielt, seine Herkunft, seine religiöse Leistung, seine Errungenschaften und kommt zu der Erkenntnis, dass nichts davon mit der Erkenntnis Christi gleichzusetzen ist. Dies ist eine Einladung, unser eigenes Leben zu reflektieren.
Paulus zeigt uns, dass der Verlust, den wir möglicherweise erleben, wenn wir uns für Christus erleben, wenn wir uns für Christus entscheiden, in Wahrheit ein Gewinn ist. Er hat alles aufgegeben, um in eine tiefere Beziehung zu Jesus einzutreten. Dies fordert uns heraus, auch in unserem Leben Prioritäten zu setzten. Sind wir bereit, alles, was uns von Gott trennt, hinter uns zu lassen? Manchmal sind es materielle Dinge, manchmal sind es Beziehungen oder unser Stolz. Paulus erinnert uns daran, dass wahre Erfüllung und Freude in der Gemeinschaft mit Christus zu finden sind.
Ich will Christus gewinnen und in ihm gefunden werden. Diese Sehnsucht nach einer tiefen, persönlichen Beziehung zu Jesus ist das Herzstück des Glaubens. Paulus spricht von der Gerechtigkeit, die nicht aus dem Gesetz, sondern aus dem Glauben kommt. Diese Gerechtigkeit ist ein Geschenk, das uns durch den Glauben an Christus zuteilwird. Sie befreit und von der Last, selbst perfekt sein zu müssen, und lädt uns ein, uns auf die Gnade Gottes verlassen.
Da uns Jesus Christus zur Nachfolge gerufen hat, wollen hat, wollen wir den Vater um Beistand und Hilfe bitten.
Die Reichtümer der Welt retten uns nicht. Wir wollen den Herrn um seinen Frieden bitten.
Selig, die Christus folgen auf dem Weg des Kreuzes und das Reich Gottes gewinnen.
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