Hl. Lukas, Evangelist 2Tim 4,10-17

Jesus Christus, der seine Apostel als Boten des Friedens in die Welt sandte, sei mit euch.

Heute feiern wir das Fest des Hl. Lukas, der Evangelist. Nach kirchlicher Überlieferung war er ein erfolgreicher, angeblich wohlhabender Mann, der, wie wir sagen, das Leben in vollen Zügen „genießen“ konnte. Er war ein treuer Freund des Hl. Paulus hat ihn auch in schwierigen Zeiten nicht verlassen: „Nur Lukas ist bei mir (2 Tim 4, 11).

Du hast uns  die Liebe des Vaters offenbart. Herr, erbarme dich unser.

Du hast der Armen angenommen. Christus, erbarme dich unser.

Du wirst  uns heimholen in dein Reich. Herr, erbarme dich unser.

Die heutige Lesung zeigt uns nicht nur die  Herausforderungen, mit denen Paulus konfrontiert war, sondern auf   die  Bedeutung von  Gemeinschaft  und Unterstützung  im Glauben. Paulus  beginnt mit der  ehrlichen Feststellung, dass Démas  ihm verlassen hat. Er beschreibt, dass  Démas  aus Liebe  zur Welt weggegangen ist. Diese Worte  sind ein Ausdruck  tiefen  Schmerzes. Auch wir erleben  im Leben Enttäuschungen. Manchmal verlassen uns  Menschen ,die uns  nahestanden, aus unterschiedlichen Gründen. Diese  Erfahrungen können  schmerzhaften sein und uns  in unserer Mission  und unserem Glauben unterstützen.

Paulus erwähnt Lukas, den Arzt und fordert Timotheus auf, zu ihm zu kommen. Hier sehen wir, wie wichtig es ist, Menschen um uns zu haben, die uns unterstützen und ermutigen. Gemeinschaft ist ein zentraler Bestandteil unseres Glaubenslebens. In schwierigen Zeiten brauchen wir Menschen, die uns zur Seite stehen, die uns ermutigen und die  mit uns beten.

Paulus spricht auch  von der  Einsamkeit, die er  erlebt hat. Er  sagt, dass bei seiner ersten Verteidigung niemand  zu ihm stand.  Diese Einsamkeit ist erdrückend und zeigt uns, dass selbst  die  größten Apostel nicht  immun gegen das Gefühl der Isolation sind. Doch gerade in solchen Momenten dürfen wir daran denken, dass  Gott immer bei  uns ist. Er verlässt uns nie, auch wenn uns Menschen uns manchmal im Stich lassen.

Trotz der Herausforderungen und  Enttäuschungen erkennt  Paulus, dass der Herr ihm zur Seite  stand und ihm gestärkt hat. Diese Erkenntnis ist entscheidend für  unseren Glauben. Wenn wir  uns  in schwierigen Zeiten  auf Gott verlassen, schenkt er   uns  die  Kraft, die wir brauchen. Es ist der, der uns nicht verlässt und  uns in jeder Not besteht.

Gott ist unsere  Hilfe und  unser  Friede. Damit wir Boten des Friedens werden, wagen wir zum  Vater zu beten.

Frieden soll unser  Gruß zu den Menschen bringen.  Damit wir selbst im Frieden leben, bitten wir.

Selig, die  mithelfen an der Ernte des  Reiches Gottes und teilhaben Erbe.

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