Donnerstag der 1. Adventwoche Mt,7,21.24-27

Jesus Christus,  der uns  sein  Wort als das  feste  Fundament   unseres  Lebens   gab, sei mit euch.

Gefühle oder bloße Worte reichen zur Erlösung nicht aus. Gott verlangt von uns Taten des Glaubens. Das bedeutet, dass das, was ein Mensch denkt, auch seine Worte und Taten sein sollten. Gottes Herrschaft kann nicht nur mit leeren Worten erkannt werden. Sie zu akzeptieren bedeutet, sich mit ihrem Herzen, ihrem Mund und ihren Taten einzuschreiben.

Jesus,  du kamst, den Willen des Vaters  zu erfüllen.  Herr, erbarme dich unser.

Dein Wort ist   der feste Grund,  der unser Heil   sichert. Christus, erbarme dich unser.

Du hast  uns  zum neuen Volk  des Vaters  berufen. Herr, erbarme dich unser.

In der Fassade des antiken Tempels in Lübeck soll ein großer und majestätischer Kopf Christi ausgestellt sein. Man kann Traurigkeit in seinem Gesicht erkennen. Seine Augen sprechen von stiller Trauer. Und unten, unter dem Gemälde, befindet sich eine bezeichnende Inschrift:

„Ihr nennt mich Meister und fragt mich nicht.“
Ihr  nennt mich Licht und sieht mich nicht.
Ihr nennt mich die Wahrheit und glaubt mir nicht.
Ihr nennt mich den Weg und folgt mir nicht.
Ihr nennt mich Leben und fragt nicht nach mir.
Ihr nennt mich Weisheit und hört mir nicht zu.
Ihr nennt mich reich und bittet mich nicht.
Ihr nennt mich gerecht und fürchtet mich nicht.
Und wenn ich euch verurteile – seid nicht überrascht. „

Das sind schmerzliche Vorwürfe, die Christus an alle richtet, Worte, die das Gewissen wecken.“

Damit das  Haus unseres  Lebens   in Gottes gegründet  sei, wagen wir  zum Vater zu beten.

Wer den Willen des Vaters   tut und  ins  Himmelreich eingeht, wird  Gottes Frieden finden. Daher  bitten wir.

Selig,  die  den Willen des Vaters tun und  eingehen dürfen in das Himmelreich.

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