Herz Jesu Freitag Mt 9,27-31

Jesus Christus, der uns  die Hoffnung brachte, sei mit euch.

Hoffnung. Das  ist ein Zauberwort. Vor allem für diejenigen, die leiden, denen es schlecht geht, sei es durch eigenes oder fremdes Verschulden. Der hoffnungsvolle Mensch malt sich zukünftige Zeiten aus, in denen das gegenwärtige Übel verschwinden wird. 

Jesus, du gingst  umher, um allen  gut zu sein. Herr, erbarme dich unser.

Du kamst ,um die  Verlorenen zu retten.  Christus, erbarme dich unser.

Du hast uns  geliebt bis in den Tod. Herr erbarme dich unser.

So denkt der Kranke, der auf Heilung hofft. So denkt der Gefangene, der auf seine Freiheit wartet, und so hoffen alle, denen etwas fehlt. Denn der Mensch ist ein Geschöpf der Hoffnung. Die Hoffnung ist das leise Lied des menschlichen Herzens, das sich nach dem Guten, nach der Freiheit, nach der Liebe sehnt. Aber das Herz des Menschen ist tief, die Freuden der Erde genügen ihm nicht, die Liebe der Menschen genügt ihm nicht. Das Menschenherz will Unendlichkeit. Unendliche Liebe. Der Mensch ist nicht für diese Erde allein geschaffen. Das menschliche Herz sehnt sich nach Erlösung, und die gibt es nur in Gott. Doch hofft der Mensch nicht vergeblich? Nein, wir hoffen nicht umsonst. Aber nur unter einer Bedingung. Wir dürfen uns nicht auf uns selbst verlassen, sondern müssen unsere Hoffnung in die Hände des Herrn Jesus legen. Hoffen auf seine göttliche Kraft, vertrauen auf seine Liebe. Vertrauen auf seine Liebe wie ein Kind auf seine Mutter. Jesus ist zu uns gekommen, weil wir Sünder sind. Er ist der Feind der Sünde, aber er liebt den Sünder. Er weiß, dass der Sünder ein Herz hat, das Gott lieben kann. Jesus ist gekommen, um den Sündern zu helfen. Er ist gekommen, um sie zu reinigen, um ihre Herzen zu heilen. Er will nur eines. Guten Willen und aufrichtige Reue. Seine Liebe ist mächtig. Sein Herz ist groß. Gehen wir voller Hoffnung zu seinem Herzen. In ihm wird unsere Liebe entflammen. Wer hofft nicht auf seine Liebe, wenn er auf das Kreuz schaut? Sein Kopf ist geneigt, um uns einen Kuss der Liebe zu geben, seine Arme sind geöffnet, um uns zu umarmen, sein Herz ist durchbohrt, um uns zu lieben. Göttliches Herz, du bist unsere Hoffnung.

Da wir  wie  Schafe  mitten  unter  den Wölfen  sind, wagen  wir  zum Vater zu beten, dass er  in aller  Not bei uns ist.

Die Boten des  Evangeliums bringen die Botschaft des Friedens. Mit  ihnen  dürfen wir  um den Frieden bitten.

Selig, die an die Macht Gottes glauben und seine Herrlichkeit schauen dürfen.

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