Dienstag der 1.Woche im Jahreskreis Mk 1,21-28

Jesus Christus , den die unreinen Geister als den Heiligen Gottes  bezeugten, sei mit euch.

Es ist möglich, mit und ohne die Kraft Gottes zu lehren. Es ist möglich, eine Lehre darzustellen, die wir durch Studium erworben haben, und eine Lehre, die wir durch das Leben überprüft haben. Die Kraft des Wortes wächst durch die Erfahrung des Lebens. Die Kraft, die Jesus in der Lehre begleitet, trägt das übernatürliche Siegel. Unsere Verkündigung des Evangeliums braucht, wenn sie ihre Wirksamkeit entfalten soll, neben der vorherigen Überprüfung durch das Leben die besondere Gnade des Glaubens an das Wort, das wir predigen.

Jesus, du kamst im Auftrag und in der Macht des Vaters. Herr, erbarme dich unser.

Du hattest Macht über die bösen Geister. Christus, erbarme dich unser.

Dich haben die Dämonen den Heiligen Gottes genannt. Herr, erbarme dich unser.

Und gerade in ihrer Synagoge befand sich ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Er rief: „Was hast du mit uns zu tun, Jesus von Nazareth?“

Die Kraft des Wortes Jesu und die Kraft seiner Gegenwart führen dazu, dass der Böse offenbart wird und seinen zerstörerischen Einfluss offenbart, selbst an einem Ort wie einer Synagoge. Die Treue zum Wort Jesu und die wesentliche Einheit mit ihm bilden die Grundvoraussetzungen, um die mögliche Gegenwart des Bösen zu offenbaren und seine Pläne zu vereiteln.

Jesus befahl ihm strikt: „Verstumme und fahre aus  von ihm!“

Die Antwort Jesu ist kurz und klar: Es gibt keinen Dialog mit dem Bösen. Hier gilt nur das Prinzip: „Schweige, ich weigere mich, dir zuzuhören, denn  du bist der Vater der Lüge!“ Es ist immer ein Glück für einen Menschen, wenn er rechtzeitig die Netze zerreißen kann, in die ihn ein böser Geist zu binden versucht. Das erfordert die nötige Wachsamkeit, Vorsicht, vor allem aber Loyalität zum Herrn. Die  Gegenwart Gottes in unserer Seele ist auch die erste und grundlegende Voraussetzung für das rechtzeitige Erkennen der Gefahr, und für die spätere Abwehr. Die Menschen in der Synagoge wurden zu Jesus geführt, sie bemerkten die Gegenwart des Bösen nicht, Jesus aber schon. Manche von uns neigen dazu, das Böse mehr zu beobachten, vielleicht haben wir unsere Gründe dafür, aber trotzdem. Die größte Aufmerksamkeit und Konzentration unseres Geistes sollte Jesus gehören.

Jesus Christus spricht zu uns   durch sein Wort in der Vollmacht des Vaters.  In seinem Namen dürfen wir beten.

Über die Macht Jesu  erschraken alle. Seine Macht wird  unser  Friede sein, wenn wir beten.

Selig, zu  denen die Kunde vom Reich Gottes gekommen ist, damit sie gerettet werden am Letzten Tag.

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