Herz Jesu Freitag Mk 6,14-29
Herz Jesu, voll Güte und Liebe, sei mit euch.
Gegendstand der Herz-Jesu-Verehrung ist das leibliche Herz Jesu. Als Teil seiner heiligen Menschlichkeit, die wesentlich mit dem Wort Gottes verbunden ist, ist es der Anbetung würdig. Der eigentliche Gegenstand dieser Verehrung ist jedoch die Liebe Jesu, für die sein Herz das Symbol ist. Mit anderen Worten: Unter dem symbolischen Bild des Herzens sehen und ehren wir die unermessliche Liebe unseres göttlichen Herzens.
Jesus, die Mächtigen der Welt haben dich gefürchtet. Herr, erbarme dich unser.
Du hast verherrlicht, die ihr Leben für dich hingaben. Christus, erbarme dich unser.
Du bist selbst den Weg zum Tod am Kreuz gegangen. Herr, erbarme dich unser.
Genau das ist der Sinn der Verehrung des göttlichen Herzens. In der Liturgie des Festes heißt es: „Deine Liebe wollte dich mit einer sichtbaren Wunde durchbohren, damit wir die Wunden, deine unsichtbare Liebe, verehren können. Der Hauptgegenstand der Verehrung des göttlichen Herzens ist also die Liebe des Herrn Jesus. Diese geschaffene Liebe, mit der er uns von Ewigkeit her geliebt hat, hat beschlossen, für unsere Erlösung Mensch zu werden, um uns zu erlösen. Aber es ist auch auch die geschaffene Liebe, mit der er sich für uns verdient gemacht hat, damit wir seine Liebe erwidern können.
Margit Alaquoqe hat das sehr gut verstanden und diese Verehrung zum Mittelpunkt ihres Lebens gemacht. Andere Verehrungen des Erlösers haben die Geheimnisse oder Besonderheiten seines Lebens zum Gegenstand. Zum Beispiel die Menschwerdung, das verborgene Leben, die Passion. Das Ziel der Verehrung des göttlichen Herzens ist allgemeiner. Die Liebe Jesu, diese Liebe ist der tiefste, wesentlichste Beweggrund aller seiner Geheimnisse. Denn nur die Liebe erklärt die Existenz des Gottmenschen, die Liebe erklärt sein Leiden und die Eucharistie. Es ist unmöglich, das Geheimnis zu verstehen, warum der Sohn Gottes Mensch wurde, am Kreuz für die Erlösung der Menschen starb und zur Speise der Menschen wurde, wenn wir nicht die unendliche Liebe anerkennen, die Gott bewog, einen Weg zu finden, um sich für die Erlösung der Geschöpfe ganz hinzugeben.
Gott sendet uns in die Welt des Unglaubens als Zeugen seines Wortes. Deshalb wagen wir zu beten.
Nur im Wort der Wahrheit finden wir den Frieden. So wagen wir zum Vater zu beten.
Selig, die den Widerspruch der Welt erfahren und auferweckt werden zum Leben Gottes,
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