Montag der 6. Woche Mk 8,11-13

Jesus Christus, der als das lebendige Zeichen Gottes auf die Erde kam, sei mit euch.

Ein Meinungsaustausch, bei dem eine gemeinsame Lösung gesucht wird, kann als nützlicher Dialog bezeichnet werden. Wir halten es für ein einseitiges Interesse, nur den eigenen Standpunkt zu vertreten. Die Art und Weise, wie er geführt wird, kann ins Streiten abgleiten. Die Pharisäer wollten das Streiten mit Jesus anwenden, um ihre Ideen zu überarbeiten. Gelegentlich sehen wir Menschen, die sich aus bestimmten Gründen als „streitend“ mit Gott äußern oder die von einigen „Ratgebern“ dazu ermutigt werden. In jedem Fall ist es ein schlecht geführter Dialog, dem es sowohl an Ehrfurcht als auch an Respekt mangelt. Und angesichts der Majestät Gottes kann der „Ton“ dem „Töpfer“ nicht vorschreiben, was er daraus zu machen hat.

Jesus, du bist als  Zeichen der Liebe Gottes gekommen. Herr, erbarme dich unser.

Du forderst nicht Einsicht, sondern Glauben. Christus, erbarme dich unser.

Du schenkst Glauben, damit wir dich finden. Herr, erbame dich unser.

Sie baten um ein Zeichen vom Himmel, um ihn zu verführen.

Der Teufel versuchte, Jesus zu Beginn seines öffentlichen Wirkens in der Wüste zu etwas Ähnlichem zu bewegen. Es wäre nicht richtig, Zeichen von Gott zu erzwingen, nur um uns von seiner Existenz zu überzeugen oder damit wir tun, was wir wollen, anstatt dass wir tun und glauben, was Gott will.

Er seufzte in seinem Geist und sagte: „Warum fragt diese Generation nach einem Zeichen?“

Wenn Jesus^ diese Frage stellt, sollten wir das erst recht tun. Warum bitte oder verlange ich bestimmte Dinge von Gott? Sind meine Gründe wirklich ernsthaft, aufrichtig und würdig, eine Antwort von Gott zu erwarten? Neige ich dazu, meine Wünsche von Gott bestimmen zu lassen, ohne ihn um seine Wünsche zu bitten? Bin ich nicht zielstrebig nur auf mich selbst konzentriert?

Er ließ sie dort zurück, stieg wieder in das Boot und fuhr zum anderen Ufer.

„Wem kein Rat gegeben wird, dem wird auch nicht geholfen“, heißt es unter uns. Es gibt einen Unterschied zwischen denen, die nicht verstehen können, und denen, die nicht verstehen wollen. Der Herr Jesus gibt eine klare Antwort, indem er ohne weitere Erklärung geht. Er führt keinen sinnlosen Dialog, er senkt sich nicht unter sein Niveau. Auch sein Beispiel ist es wert, befolgt zu werden.

Da Jesus Christus selbst als Zeichen des Himmels zu uns kam, dürfen wir in seinem Namen zum Vater beten.

Man kann Gott nicht auf die Probe stellen. Man kann nur seine Liebe suchen und wird seinen Frieden finden. Dazu beten wir.

Selig, die Gottes Zeichen  erkennen und von ihm ewiges Leben empfangen.

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