Vier ungewöhnliche Fastenbeschlüsse.

In der Fastenzeit haben wir die Chance, langsamer zu werden und zur Ruhe zu kommen, damit wir hinter den Sinnesvorhang der Welt blicken und sehen können, was sich dahinter verbirgt.

Vier ungewöhnliche Fastenbeschlüsse

LAUT DER STILLE

Eines der kraftvollsten Lieder, das Gott uns hinterlassen hat, ist ein Lied der Stille. Viele denken vielleicht, dass es nur eine romantische poetische Idee oder eine leere Metapher ist. Aber Gott verbarg seinen Rat schweigend. Heilige Mutter Teresa sagt: „Beachten Sie, dass Natur, Bäume, Pflanzen und Blumen in Stille wachsen. Auch wir brauchen Stille, um die Seele zu berühren.“ Wir müssen nicht jeden Tag eine lange Litanei beten, sondern einfach ein paar Minuten am Tag ruhig bleiben. 

FREUDIGE ERFAHRUNG

Obwohl es beim Fasten um Stille und Frieden geht, können uns die Freuden des Alltags helfen, Gottes Hand in dieser Welt zu finden. Seine Stimme versteckt sich oft an den unwahrscheinlichsten Orten. Aufgrund des Trubels übersehen wir sie oft als etwas Belangloses, zu Einfaches, um einen nennenswerten Wert zu haben. Gottes Gegenwart verbirgt sich auch in den Farben der untergehenden Sonne, in einer Tasse heißem Tee und im Duft von Blumen unserer Lieben. Wenn wir jeden Abend eine dieser Freuden niederschreiben, wird sich auch unsere Lebensfreude und Dankbarkeit gegenüber Gott, dessen Spiegelbild in seiner Schöpfung verborgen ist, vertiefen.

BLÄTTER

Unsere Gebete sind sehr stark und kraftvoll, aber manchmal ist es unser Geist nicht. Wenn wir müde zu Gott rennen, verschwinden unsere Gedanken und wandern. Während des 40-tägigen Fastens können wir unsere Gebete vollständig durch Briefe an Gott richten. Er benötigt keine handschriftliche Version unseres Dankes oder unserer Bitten. Es kann uns jedoch helfen, wenn wir jeden Tag einen Stift in die Hand nehmen, und selbst wenn wir ansonsten sauberes Papier Gott überlassen, wird uns die direkte Ansprache unseres Königs Kraft geben. Und mit der Unterschrift „Für immer Ihr/Ihr“ erinnern wir uns jeden Tag daran, wer wir sind und wem wir gehören.

KEINE AUFLÖSUNG

Viele von uns versuchen, ihr ganzes Leben zu verbessern. Wir haben Ziele, Visionen und Träume. Allerdings haben wir auch Hindernisse, die uns ständig daran hindern. Daher müssen wir in der Fastenzeit keinen großen Vorsatz fassen. Mit Vertrauen können wir unsere Sorgen Gott geben und seine Gegenwart in ihnen finden. Schließlich hat Jesus in der Wüste weder Sport getrieben noch gesünder gegessen, sondern gelitten. Unsere täglichen Schwierigkeiten mit Glauben zu erleben, ist das authentischste Fasten, zu dem wir fähig sind.

 
 
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