Donnerstag der Osteroktav Lk 24,35-48

Jesus Christus, in dessen Namen man bei allen Völkern die Bekehrung predigen wird, sei mit euch.

Gestern haben wir uns mit dem Umgang mit Traurigkeit beschäftigt. Heute überlegen wir mal, was mit Freude? Wie können wir  große Freude erleben. Und wir müssen nicht direkt an glückliche Fans denken. Man muss wissen, wie man Freude annimmt. Wie haben die Apostel die Freude über die Auferstehung Christi empfangen?

Jesus, du hast deinen Aposteln die Wundmale gezeigt. Herr, erbarme  dich unser.

Du hast den Aposteln Macht gegeben, Sünden nachzulassen. Christus, erbarme dich unser.

Du hast deine Apostel  ausgesandt, dein Wort  zu verkünden.  Herr, erbarme  dich  unser.

Der Evangelist stellt fest, dass die Apostel es immer noch nicht mit großer Freude glauben konnten und nur erstaunt waren. Nach Tagen der Hoffnungslosigkeit und Trauer war es ein so großer Freudenrausch, dass sie einen Schock erlebten! Wir verstehen. Wir haben kein solches Problem. Wir sind in einer ganz anderen Situation. Wir müssen uns zur Osterfreude durchkämpfen. Wir haben große Schwierigkeiten, an die Auferstehung zu glauben. Wir haben Erfahrung mit Leiden, wir können uns Kreuzigung (, wenn auch etwas), Auspeitschung, Verachtung vorstellen – was Jesus erlebt hat.

Haben wir die Erfahrung der Auferstehung? Absolut keine. Daher ist uns die Fastenzeit näher. Das Fasten wird uns bekannter. Wir merken gar nicht, dass Ostern auch 40 Tage hat. Wir kennen sie nicht. Mitleid. Wir sind in einer heidnischen Haltung: Lachen ist meist Weinen. Wir sollten es umkehren: Nach dem Weinen wird gelacht. Die Apostel brauchten lange, um an die Auferstehung zu glauben und vor allem wurde es für sie zum Leben. Es war eigentlich nur an Pfingsten. Deshalb war ihre Tätigkeit so effektiv. Wir haben Arbeit zu erledigen.

Wir sind als Zeugen Christi berufen. In seinem Namen dürfen  wir  zum Vater beten.

Der Gruß des Auferstandenen ist der Friede. Um seinen  Frieden dürfen wir bitten.

Selig, die mit dem Herrn zu Tisch sitzen und mit ihm eingehen in sein Reich.

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