Der Heilige Geist, der uns gegeben ist, damit wir Gottes Zeugen sind vor der Welt, sei mit euch.
Warum wurde Florian eigentlich zum Schutzpatron der Feuerwehrleute? Denn er wurde durch Wasser getötet, das das Gegenteil von Feuer ist und zum Löschen verwendet wird. Daher wurde Florian zum Hauptpatron gegen den Brand.
Jesus, du kamst, alle Menschen zu retten. Herr, erbarme dich zu unser.
Du hast die Schuld aller auf dich genommen. Christus, erbarme dich unser.
Du bist unser Mittler beim Vater. Herr, erbarme dich unser.
Wir haben einen großen Helfer im Himmel und einen Unterstützer bei Gott. Der heilige Florian entstammte aus einer Militärfamilie, er war römischer Soldat und am Ende des 3. Jahrhunderts n. Chr. Militärbeamter auf dem Gebiet des heutigen Oberösterreich. Er wurde von seinen Vorgesetzten für seinen eifrigen und professionellen Dienst in der Armee gelobt. Er war Christ. Er gehörte zu denen, die Christus mit größter Liebe liebten, weil sie ihr Leben für ihn gaben. Er verzichtete nicht auf seinen Glauben, er verleugnete seinen Meister nicht, er verriet Jesus nicht, als Kaiser Diokletian begann, Christen zu verfolgen. Der heilige Florian zeigte, dass er ein totgetreuer Soldat Christi war, bis ihm die Henker am 4. Mai 304 einen Mühlstein um den Hals banden und in den Fluss warfen.
Die Lehre Jesu ist seit jeher auf Widerstand gestoßen und stößt auf Widerstand, weil sie einen Sinnes – und Handlungswandel erfordert. Darum zeigt der Herr Jesus den Jüngern und uns, wie wir uns bei der Verkündigung des Glaubens zu verhalten haben. Wir sollen wie Schafe sein, ruhig und sanft. Ein Schaf verursacht niemals Konflikte, greift nicht an, ist nicht gefährlich, es sei denn, es handelt sich um einen Widder, der sein Revier bewacht. Aber hier sprechen wir von Schafen. Wir sollen wie Schafe sein, auch wenn es um uns herum gefräßige Wölfe gibt. Und weil es um uns herum gefährlich ist, müssen wir so vorsichtig sein wie Schlangen. Wir müssen wachsam sein, nicht den Ausflüchten des Bösen zu erliegen, Wölfe im Schafspelz zu erkennen, um keine Gelegenheit zu vergeuden, Gutes zu tun.
Gleichzeitig müssen wir so einfach sein wie eine Taube: ehrlich, tadellos, einfach, denn nur so können wir die Herzen aller gewinnen. Eine taubenähnliche Natur zu haben bedeutet Sanftmut an sich, das heißt die Haltung eines Christen zu allem. Diese beiden Tugenden der Klugheit und Einfachheit sollen sich in unserem Leben ergänzen und stärken, damit wir nicht unnötig auf Verfolgung stoßen und sie verursachen. Aber dem werden wir sowieso nicht ausweichen, denn wir werden uns gegen eine gewalttätige Welt ohne irdische Macht stellen. Dennoch sollen wir weiterhin kühn leben und Christus verkünden, denn wir wissen, dass wir in den Händen des allmächtigen und guten Vaters sind. Und nur wer bis zum Ende ausharrt, wird gerettet. Mittlerweile halte ich Gras jedoch nicht für ein Lieblingsfutter von Schafen.
Herr Jesus, lass uns leben in der Freiheit der Kinder Gottes nach deinem Willen. Verlassen wir uns mehr auf Ihren Geist der Liebe und Weisheit als auf unser Können. Schenke uns Klugheit und List, damit wir nicht naiv sind und heilige Dinge in die Hände derer geben, die dich hassen. Wir bitten dich auch, mit unserem Leben mit dir verbunden zu sein und damit diejenigen für diese Welt zu sein, die Frieden und Liebe verbreiten.
Die Ehre des Vaters ist uns in dieser Welt aufgetragen. Deshalb dürfen wir wagen, zum Vater zu beten.
Wo die Welt den Hass sät, ernten wir in Gott den Frieden, wenn wir in Treue den Herrn bitten.
Selig, die standhaft und treu bleiben in dieser Welt und gerettet werden am Letzten Tag.
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