Mittwoch der 3 . Osterwoche Joh 6,35-40

Jesus Christus, der uns  auferwecken will am letzten Tag, sei mit euch.

In diesem Teil der Geschichte vom Brot des Lebens versucht Jesus, seine Zuhörer zum Vertrauensvorschuss zu führen. Er hat sie mit irdischem Brot gefüttert, und jetzt möchte er, dass sie sich himmlisches Brot wünschen. Der Meister möchte die Aufmerksamkeit der Menge auf dieses Finale, auf das ewige Leben lenken.

Jesus, du kamst als das Brot des  ewigen  Lebens. Herr, erbarme  dich  unser. 

Du hast in allem den Willen des Vaters erfüllt. Christus, erbarme dich unser. 

Du wirst uns  auferwecken am Letzten Tag. Herr, erbarme  dich unser.

Die Menschen wollten, dass Jesus ihnen das tägliche Brot garantiert, aber er macht ihnen klar, dass die wahre Gewissheit darin besteht, dass wir unsere Existenz in seine Hände legen und uns in die Ewigkeit führen lassen: „Und der Wille dessen, der mich gesandt hat, ist, dass ich nichts verliere, was er mir gegeben hat, sondern dass ich am letzten Tag alles auferwecken soll“.

Wie sehr streben wir nach irdischer Gewissheit! Allerdings stellen wir oft fest, dass es zerbrechlich ist. Wir können unsere hart erarbeiteten Gewinne durch Unglück verlieren, und noch schlimmer, wir selbst können zusammenbrechen, wenn wir sehen, wie unsere hart erarbeiteten Gewinne verschwinden. Jesus möchte nicht, dass wir angesichts der Misserfolge des Lebens den Mut verlieren. Deshalb bleibt es in der Eucharistie, sodass unser Herz darin ruht und sicher ist, wobei unser Blick auf den Himmel gerichtet ist, während wir auf der Erde wandeln.

Die Kirche nennt die Eucharistie eine „Ergänzung des zukünftigen Ruhms“ (vergl. Katechismus der katholischen Kirche, Punkt 1402). Jesus selbst verpflichtet sich sozusagen, uns die Tore des Himmels zu öffnen, wenn wir in unseren Lebensjahren die Eucharistie mit Hingabe empfangen haben. Und das ist es, was sich letztlich am meisten lohnt: Unsere Erfolge oder Misserfolge, Planänderungen etc. sind relativ. Andererseits gibt es in der Eucharistie ein endliches, endgültiges Leben.

Wie Jesus Christus, der in allem den Willen des Vaters getan hat, wagen wir als Kinder Gottes zu beten.

Die unreinen Geister müssen weichen, wo der Friede Gottes verkündet wird. So dürfen wir bitten.

Selig, die an den Sohn Gottes glauben und  ewiges  Leben von ihm empfangen.

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