Mittwoch der 4. Osterwoche Joh 12,44-50

Jesus Christus, der kam, um die Welt  aus  der Finsternis in  das Licht  zu führen, sei mit euch

„Wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat“. Jesus offenbart uns Gott als einen barmherzigen Vater, der auf unsere Antwort wartet und mit seiner Gnade kommt, damit wir ihm antworten können. Diese Worte Jesu sind eine Zusammenfassung  seiner Lehren während seines gesamten öffentlichen Lebens.

Jesus, du bist als das Licht in diese Welt gekommen. Herr, erbarme dich  unser.

Du willst alle retten, die dein Wort  annehmen.  Christus, erbarme dich unser.

Wer dein Wort annimmt, bleibt nicht  in der Finsternis.Herr, erbarme dich unser.

In seiner Lehre offenbart Jesus die Notwendigkeit des Glaubens an ihn, damit wir das neue Leben, das er uns gebracht hat, annehmen können. An ihn zu glauben bedeutet, an den zu glauben, der ihn gesandt hat, an den Vater. Er wirft den Apostel oft vor, einen Mangel an Glauben vor, wie wenn er zu Petrus mitten im See sagt: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“ (Mt 14, 31). Ein anderes Mal lobt er diejenigen, die ihm begegnen, für ihren Glauben, wie zum Beispiel die syrophönizische Frau, die er sagt: „Frau, groß ist dein Glaube!“ (Mt 15, 28).

An Jesus zu glauben bedeutet, an den Vater zu glauben. Und lebe im Licht Gottes: „ Ich bin das Licht, das in die Welt kam“. In diesem Licht zu leben bedeutet, weit weg von der Dunkelheit zu leben. Es bedeutet, im vollen Sinn der Existenz zu leben und zu finden, was man wirklich wünscht: eine Existenz, die in der Liebe verankert ist. In wahrer Liebe, die Gottes Liebe für jeden von uns ist. Das Licht, um diese authentische Liebe zu finden, ist Jesus.

Diese Ostertage sind eine wunderbare Zeit, um das Leben mit dem Blickwinkel der Ewigkeit zu betrachten. Sich von den überholten Fesseln von Zeit und Raum zu lösen und darüber nachzudenken, was uns erwartet, wenn wir treu zu Jesus Christus leben, treu zu Gottes Liebe, die uns in Jesus Christus geschenkt wird. Kurz gesagt, streben wir danach, wie Christus zu leben, der mit dem Willen seines Vaters identifiziert lebt. So lehrt er uns durch sein Beispiel, in Harmonie mit dem Vater zu leben.

Durch Jesus Christus hat der Vater zu uns gesprochen. In seinem Namen wagen wir zum Vater zu beten.

Wenn wir auf Christus hören, werden wir nicht gerichtet, sondern finden in ihm den Frieden. Daher beten wir.

Selig, die an Jesus Christus glauben und zum  Licht der Herrlichkeit gelangen.

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