Herz -Jesu- Freitag Joh 17,20-26

Herz Jesu, aus dessen Fülle, wir alle empfangen haben, sei mit euch.

Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Mit diesen Worten führt der Evangelist Johannes den Herrn Jesus in diese Welt ein.

Jesus, du allein bist unser Meister und unser Lehrer. Herr, erbarme dich unser.

Du hast dich erniedrigt und bist Mensch geworden. Christus, erbarme dich unser.

Du kennst die Menschen, denn vor dir ist nichts verborgen. Herr, erbarme dich unser.

Und  der Evangelist Johannes fährt fort. Und von seiner Fülle haben wir alle genommen, Gnade um Gnade. Das göttliche Herz  Jesu ist unter uns gekommen, aus dessen Fülle wir alle empfangen haben. Bei Blick auf ein Kind im Stall von Betlehem, später auf den Zimmermann, von Nazareth,  auf Wanderprediger, der oft keinen Ort hatte, an den er sein Haupt legen könnte und schließlich gekreuzigt zwischen zwei Schurken, wir wúrden denken. Kann er jemandem etwas geben? Er ist so arm, dass er nichts hat. Und doch  das ist nicht wahr. . Sein Herz ist voll Güte und Liebe. Er hat viel zu geben. Nur bei Menschen ist es oft so, dass diejenigen, deren Kassen voll sind, leere Herzen haben. Sie sind ohne Güte, sie sind ohne Liebe. Sie hätten etwas zu geben, aber sie wollen es nicht. Und dann gibt es  Menschen, die gerne geben würden, aber nichts haben, von denen sie etwas geben können. Der Herr Jesus hat etwas  zu geben und will geben. Das haben wir bereits an der Verteilung der irdischen Gaben gesehen. Obwohl diese nicht sehr wichtig sind, werden sie vorübergehen. Aber Jesus brachte Gaben, die nicht vergehen werden. Er kam, um die Wahrheit denen zu verkünden, die  hungrig und durstig nach der Wahrheit sind. Er kam, um denen Gnade zu gewähren, die in Ungnade gefallen waren. Können wir sagen, dass auch diejenigen, die nicht in Ungnade gefallen sind? Nein, das können wir nicht sagen, denn solche Leute gibt es nicht. Alle haben gesündigt und haben nicht Ehre Gottes. Wir alle, ohne Unterschied, brauchen die Gaben des göttlichen Herzens.

Jesus Christus weißt, wer ihn liebt. Im Vertrauen auf sein Wort beten wir zum Vater.

Jesus fragt nach unserer Liebe. Denen, die ihn lieben, schenkt er den Frieden, um den wir bitten.

Selig, die Gott lieben und geführt werden in das Reich seiner Herrlichkeit.

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