Hl. Antonius von Padua, Ordenspriester Mt 5,27-32
Gott, der Herr, der die Kleinen liebt und die Niedrigen erhöht, sei mit euch.
Antonius war ein großer Prediger und verkündete das Reich Gottes . Er tat dies aus einem tiefen Bewusstsein heraus, meditierte und lebte das Evangelium. Der heilige Franziskus schrieb ihm einen Brief, in dem er ihn bat, die jungen Brüder in Theologie zu unterrichten und ihnen zu zeigen, wie sie auf ihren Wanderungen durch die Welt predigen sollten. Er soll ihnen gesagt haben: „Eure Predigten müssen Worte enthalten, die euch vom Heiligen Geist gegeben werden, nicht eure eigenen. Das Wort ist lebendig, wenn es durch Werke spricht.“ Weniger Worte, bitte, und lasst eure Werke sprechen. Papst Franziskus hat vor kurzem einigen neu geweihten Priestern am Tag ihrer Weihe ähnliche Anweisungen gegeben und ihnen Folgendes empfohlen: „Lest und meditiert das Wort des Herrn und achtet darauf, dass ihr glaubt, was ihr lest, dass ihr lehrt, was ihr glaubt, und dass ihr praktiziert, was ihr lehrt.“ Wenige Worte können mehr sagen!
Jesus, du hast überall Gottes Wort verkündet. Herr, erbarme dich unser.
Du kamst, den Glauben in uns zu wecken. Christus, erbarme dich unser.
Du willst der Lehrer aller Menschen sein. Herr, erbarme dich unser.
In diesem Abschnitt befasst sich Jesus mit den Themen Ehebruch und Scheidung und betont die innere Reinheit und Treue in Beziehungen. Deshalb erinnert es uns daran, dass unsere Beziehungen Gottes Treue und Liebe zu uns widerspiegeln sollten.
Jesus beginnt damit, die Bedeutung des Gebots zu erweitern „ Du sollst keinen Ehebruch begehen!“ über das alttestamentliche Verbot des körperlichen Ehebruchs hinaus. Er sagt, dass jeder, der eine Frau mit Verlangen ansieht, in seinem Herzen bereits Ehebruch mit ihr begangen hat. Diese Aussage führt uns zu einem tieferen Verständnis von Treue: Treue bedeutet nicht nur äußeres Handeln, sondern auch innere Gedanken und Einstellungen. Jesus ruft uns dazu auf, nicht nur in unseren Taten, sondern auch in unseren Absichten nach Reinheit zu streben. Loyalität beginnt bereits in uns, in unserem Herzen.
Unsere Beziehungen sollten ein Spiegelbild der Liebe und Treue Gottes sein, die beständig, tief und bedingungslos ist. Indem wir uns auf innere Reinheit konzentrieren, aktiv Liebe und Respekt zeigen und die Heiligkeit unserer Verpflichtungen bewahren, können wir wirklich nach dem Beispiel Jesu leben und lernen zu lieben, wie der Vater uns liebt. Jesus erinnert uns daran, dass unsere Beziehungen ein Spiegel der Treue und Liebe Gottes sind, und ruft uns dazu auf, diese Treue und Liebe in jedem Bereich unseres Lebens widerzuspiegeln.
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