Donnerstag der 12.Woche Mt 7, 21-29

Jesus, der sagte: Nicht jeder, der zu mir sagt: „Herr, Herr“, wird in das Himmelreich eintreten, sondern nur derjenige, der den Willen meines Vaters tut, der im Himmel ist,sei mit euch.

Es ist eine Sache, sich an Gott zu wenden: mit den Worten:„Herr, Herr“, und eine andere Sache, ein Diener des Herrn zu sein. Es ist möglich, etwas über das Himmelreich zu wissen, aber nicht jeder kann es betreten. Es ist ein Unterschied, über Gottes Willen sprechen und  Gottes Willen auch erfüllen. Gott will nicht die gedankenlose Anrufung seines Namens, sondern demütige Unterwerfung unter seinen Willen. Aufrichtiges Bekenntnis: „Herr“ ist auch Ausdruck der willigen Annahme von allem, was Gott uns in diesem bestimmten Moment präsentiert.

Jesus, du hast deine Kirche auf unerschütterlichen Felsen gebaut. Herr, erbarme dich unser.

Du schenkst uns Geborgenheit in deinem Reich.  Christus, erbarme dich unser.

Du lässt uns heimfinden, wenn wir versagen und fehlen. Herr, erbarme dich unser.

Die erste Voraussetzung für den Eintritt in das Reich Gottes besteht darin, Gottes Willen zu suchen, anzuerkennen und zu erfüllen. Im Namen Jesu zu handeln ist eine großartige Sache, aber sich dem Willen Jesu zu unterwerfen, ist noch größer und man kann sogar sagen, entscheidend. Wer krank ist, sehnt sich nach Heilung, wer geplagt ist, möchte ohne Leid sein. Aber ist es wirklich das Wichtigste für die Seele und das Leben eines Menschen in einer bestimmten Situation und unter bestimmten Lebensumständen? Fragen wir ehrlich, was will Gott? Dann lasst uns eine Tätigkeit aufnehmen, die im Einklang mit dem bekannten Willen Gottes steht!

Geben wir in den gegebenen Lebensumständen dem Wunsch Raum „ Jesus zu kennen“, nicht nur uns selbst oder jemand anderen, der leidet. Dann können wir hoffen, dass Er uns auch „kennt“, wenn wir in der Stunde unseres Todes vor ihm stehen. Böses zu tun bedeutet, sich der Güte Gottes zu widersetzen. Ungerechtigkeit zu begehen bedeutet, gegen Gottes Sache und Gottes Interessen zu handeln, wie es bei den Geheilten der Lepra der Fall war.

Eine Ungerechtigkeit ist die scheinbare Verkündigung des Namens Jesu oder das Handeln  in seinem Namen, das den Absichten Gottes zuwiderläuft. Sie halten sich nicht an die Spielregeln, wie sie von  dem   Gott festgelegt wurde. Wahre Jünger suchen nach einer Antwort auf die Frage: Was wird in diesem Moment für Gottes Reich nützlich sein?

Gottes Wort ist der feste Grund unseres Lebens. So wagen wir den Vater zu bitten, dass  sein Wille geschehe.

Damit wir im Frieden Gottes leben, wollen wir den Willen des Vaters im Himmel erfüllen und den Herrn  bitten.

Selig, die den Willen des Vaters und aufgenommen werden in sein Himmelreich.

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