Hl.Johannes Baptist de la Salle Joh 10,31-42

Jesus Christus, unser Herr, in dessen Augen  die Kleinen groß und die Großen  klein sind, sei mit euch.

Wer die Jugend hat, hat die Zukunft. Obwohl Jugendarbeit sehr oft eine enttäuschende Arbeit ist, hat der Jugend immer die besondere Mühe der Seelsorger gehört. Einer von denen, die sich mit ganzem  Einsatz und allen verfügbaren Mitteln der Jugend widmeten, war der Priester Johannes Baptist de la Salle. Er gründete die Gemeinschaft der Schulbrüder.

Jesus, du leitest die Kirche durch dein Wort. Herr, erbarme dich unser.

Du willst der Lehrer aller Menschen sein. Christus, erbarme dich unser.

Dein Wort ist Wahrheit und Leben. Herr, erbarme dich unser.

Johannes Baptist de la Salle war ein Priester aus einer gut situierten Familie. Er war Kanoniker. Er entdeckte Gott im Kleinen. Im 17.Jahrhundert war der Schulbesuch  das Privileg der Reichen. Die Armen hatten keine Möglichkeit, eine  Schule zu besuchen.  Johannes Baptist verteilte das Vermögen, das er von seinen Eltern erbte und gründete in Reims die erste Schule für die Armen. Im Jahre 1684 gründete er mit mehreren Lehrern die Gemeinschaft der Schulbrüder. Es war aber nicht leicht. Johannes war schweren Prüfungen ausgesetzt. Er musste mit dem Nicht-verstehen und mit Rückschlägen  kämpfen. Gerade in diesen Prüfungen erwies er sich als rechter Heiliger. Die Demütigung hat ihn nicht gebrochen und er war bereit zu jedem Opfer. Er wollte lehren und zugleich erziehen. Die Liebe Gottes war das Grundmotto  seiner Schulen. Damit er genug Lehrer hatte, gründete er auch eine Schule für die Lehrerausbildung. Als er 1719 im Alter von 68 Jahren starb, wirkten 200 seiner Schulbrüder in 22 Niederlassungen. Die Schulbrüder wirken auch heute noch in vielen Ländern. Ihr Anzahl ist über 9 Tausend. Auch heute brauchen wir dringend Menschen, die die Kinder zu Gott führen, die  voll  des Geistes Gottes sind.

Da wir auf dem Wege sind und des Schutzes bedürfen, wagen wir den Vater um seinen Schutz zu bitten.

Das Himmelreich, das uns verheißen ist, wird ein Reich des Friedens sein. Wir bitten den Herrn.

Selig, die in kindlicher Demut sich Gott anvertrauen und hingelangen in das Himmelreich.

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