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Samstag der 31. Woche Lk 16, 9-15
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Das Fürbittengebet.
Während des Fürbittengebets beten die Gläubigen stehend als Gemeinschaft, anknüpfend an Jesu Verheißung, wonach zwei von euch auf Erden einmütig um irgendetwas bitten, sie es von meinem Vater im Himmel erhalten werden. Das Gebet der Gläubigen überbrückt den Wortgottesdienst und den eucharistischen Opfergottesdienst. In gewissem Sinne ist dieses Gebet der Höhepunkt des Wortgottesdienstes. Zuerst spricht Gott durch die Texte der Schrift zum Menschen, dann wendet sich der Priester in der Homilie an die Gläubigen, um sie im Glauben zu ermutigen, und je nach Sonntag oder Feiertag folgt das Credo als Glaubensbekenntnis der ganzen Gemeinschaft und in ihr auch der einzelnen Gläubigen. Das Gebet der Gläubigen ist der Höhepunkt dieses mehrdimensionalen Dialogs, in dem Sinne, dass es schließlich der Mensch Gott anspricht: Das Gebet ist ein Gespräch mit Gott, in diesem Fall eine an ihn gerichtete Bitte.
Das grundlegende Ziel des Wortgottesdienstes ist es ,den Menschen dazu zu bewegen, Gott persönlich anzusprechen und mit ihm im Geiste eines tiefen alltäglichen Glaubens an seine Gegenwart und mit der Möglichkeit einer lebendigen Kommunikation mit ihm zu sprechen. Das Gebet der Gläubigen hat einen festen Ablauf. Es beginnt damit, dass der Zelebrant die Gläubigen als Brüder und Schwestern anspricht und sie zum Gebet auffordert. Nach seiner Aufforderung werden die einzelnen Anliegen und Bitten vorgelesen, auf die jeweils eine Antwort folgt.
Nach dem Vortragen der Fürbitten antworten die Gläubigen zum Beispiel mit: „Wir bitten dich, erhöre uns. Diese Anrufung kann auch andere Varianten haben. Mit ihren Antworten verwirklichen die Gläubigen ihre Taufe und ihr königliches Priestertum, dessen Grundlage gerade das Gebet ist. Ein grundlegender Pfeiler der Identität des getauften Menschen ist das Gebet, das Gott mit Bitte, Dank oder Lob anspricht. Es ist eine wichtige Regel, dass die Anrufungen nach den Fürbitten in einer Messe immer identisch sind. Es ist ein Zeichen der Einheit des Volkes Gottes, das gemeinsam und gleich antwortet. Es ist daher nicht richtig, zu schweigen und nur die anderen antworten zu lassen, denn erst durch aktive Teilnahme gehören wir zur Gemeinschaft.
Am Ende der Bitten breitet der Zelebrant die Arme aus. Er spricht die Versammlung nicht mehr an wie in der Einleitung, sondern wendet sich in ihrem Namen an den Herrn, um eine Art Zusammenfassung der Anliegen vorzutragen, die auch einen Vorsatz enthalten kann. Zum Abschluss wendet sich der Priester mit ausgebreiteten Armen an den himmlischen Vater, damit er unsere Bitten erhört und uns im Glauben stärkt. Er begründet den Kernpunkt, führt das Wort ein und fährt mit dem Bekenntnis über Jesus fort, weil er lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
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Freitag der 31. Woche Lk 16,1-8
Gott, unser Vater, dem wir Rechenschaft schuldig sind für unser Tun, sei mit euch,
„Jesus ermutigt uns auch, die Gegenwart für das Heil zu nutzen, denn wir wissen, dass die Zukunft heute erreicht wird. Das heutige Evangelium stellt uns ein Gleichnis vor, das auf den ersten Blick beunruhigend wirkt. Im 16. Kapitel seines Evangeliums beginnt Lukas über Reichtum zu sprechen. Die Lehre, die er hier vermittelt, beschränkt sich nicht nur auf die Verurteilung von Habgier und Verschwendung. Jesus möchte, dass die Jünger verstehen, dass es notwendig ist, die Zeit bestmöglich zu nutzen, denn das Reich ist in Reichweite, und das ist das Gut, um das man sich vor allem anderen bemühen sollte: ‚Sucht zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, und all dies wird euch hinzugegeben werden‘ (Mt 6,33).
Jesus, du selbst bist das Gericht über die ganze Welt. Herr, erbarme dich unser.
Du weißt, was gut und deinen Wert sind und was verloren ist.
Du wirst uns rufen, und wir werden dich schauen, wie du bist. Herr, erbarme dich unser.
Das Gleichnis erzählt uns von einem verschwenderischen Verwalter, wie es der verlorene Sohn war (Lk 15,13). Als sein Herr sah, dass er nicht vernünftig handelte, innerhalb seines Amtes, beschloss er, sich seiner Dienste zu entledigen und forderte ihn auf, den Rest demjenigen zu übergeben, der an seine Stelle tritt. Als sich der Verwalter auf der Straße sieht, macht er Berechnungen, entscheidet, was er nicht bereit ist zu tun, und plötzlich fällt ihm eine Idee ein: ‚Ich werde mir Freunde unter den Schuldnern machen, indem ich die Höhe ihrer Schulden reduziere!‘ Jesus lobt dann neugierig – das ist der Überraschungseffekt, um den sich der Herr in seinen Gleichnissen so sehr bemüht – diesen ungerechten Menschen. Er lobt ihn jedoch nicht für seine Unehrlichkeit, sondern für die Schnelligkeit und den Scharfsinn, mit denen er in der kurzen Zeit, die ihm blieb, handelte. Also für die Anstrengung, die er für das Aufbrachte, was er wollte.
Das Gleichnis fällt also ein Urteil über Verschwendung und fordert von den Jüngern, gute Verwalter materieller Güter zu sein: mit dem Notwendigen auszukommen und das, was sie haben, soweit sie können, in den Dienst anderer zu stellen (vgl. Lk 16,19-31). Jesus ermutigt uns aber mit seinen Worten gleichzeitig, die Gegenwart für das Heil zu nutzen, denn wir wissen, dass die Zukunft heute und jetzt erreicht wird, denn ‚was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber sein Leben verliert?‘ (Mt 16,26). Der heilige Paulus drückt es so aus: ‚Achtet also sorgfältig darauf, wie ihr lebt: nicht wie Unweise, sondern wie Weise. Nutzt die Zeit‘ (Eph 5,15-16); ‚Siehe, jetzt ist die Zeit des Heils, jetzt ist der Tag des Heils‘ (2 Kor 6,2).“
Gott hat uns diese Welt anvertraut, damit wir sie verwalten. Zu ihm, unserem Vater, wollen wir beten.
Damit wir Freunde Gottes sind und in seinem Frieden bleiben, wollen wir ihm mit ganzem Herzen dienen.
Selig ,die nach dieser Zeit aufgenommen werden in das Haus des ewigen Vaters.
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Weihetag der Lateranbasilika Joh 2,13-22
Jesus, der sagte: Nehmt dies weg von hier, macht nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhaus,er sei mit euch.
Mit der Feier dieses Jubiläums erinnern wir an die Bedeutung der ältesten der vier patriarchalen Basiliken Roms. Es wurde in der ersten Hälfte des IV. Jahrhunderts geweiht und wurde zum Sitz der Päpste sowie zum Veranstaltungsort von fünf allgemeinen kirchlichen Versammlungen (1123, 1139, 1179, 1215 und 1512-1517). Wichtig ist, dass sie die Mutter aller christlichen Tempel wurde und dass wir auch zu diesen Tempeln Gottes gehören.
Jesus, du wartest auf uns in der Kirche. Herr,erbarme dich unser.
Du hast die Sünder zu Umkehr und Buße gerufen. Christus, erbarme dich unser.
Du hast uns das Tor des ewigen Lebens erschlossen. Herr,erbarme dich unser.
„„MUTTER UND OBERHAUPT ALLER KIRCHEN DER HAUPTSTADT UND DER GANZEN WELT““
Diese Inschrift in lateinischer Sprache (Mater et caput omnium ecclesiarum Urbis ac Orbis) wurde an der Basilika St. angebracht. Johannes von Lateran, Papst Clemens XII. (1730–1740), um ihr Privileg hervorzuheben.
Der Bau dieses prächtigen Tempels wurde auf dem Lateranfeld von Kaiser Konstantin dem Großen (Sohn von St. Helena, siehe Pam. 18,8) begonnen, um ihm für den Sieg über Maxentius an der Milvischen Brücke zu danken, der am 28. Oktober unter dem Zeichen des Kreuzes stattfand. Es geschah unter Papst Miltiades (Pam. 10,1), dem er den Tempel übergeben wollte. Der Bau wurde jedoch erst während des Pontifikats seines Nachfolgers, Papst Silvester I., fertiggestellt. Dieser weihte den Tempel im Jahr 318 dem „Radio Christus dem Erlöser” (Daten des Vatikans) und vollendete die Weihe im Jahr 324. Seit dem 12. Jahrhundert wird der Jahrestag der Weihe am 9. November gefeiert. Ob die Weihe genau an diesem Tag stattfand, ist ungewiss.
Nach und nach wurde ein repräsentativer Gebäudekomplex zu einer Basilika umgebaut. Dazu gehörten die Residenz, die Verteidigung und die Verwaltung der römischen Kurie, die als Patriarchio bezeichnet wurde. Vom 4. bis zum 14. Jahrhundert hatten die Päpste hier ihren Sitz. Sie hielten Gottesdienste in der bis heute erhaltenen Privatkapelle „Sancta Santorum“ ab. Sowohl die Basilika als auch die angrenzenden Paläste wurden im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut. Die heutige Tempelpflasterung liegt etwa 30 cm über dem Boden der ursprünglichen Basilika. Diese wurde als fünfschiffiges Gebäude mit geschlossener, halbkreisförmiger Apsis erbaut. Ein leicht hervorstehendes Querschiff trennte sie vom Rest des Tempels. Die Säulen dieses Kirchenschiffs bestanden aus numidischem Marmor, der auch als „Altes Gelb“ bezeichnet wird, weshalb die Basilika den Spitznamen „Basilica aurea“ (Goldene Basilika) erhielt.
Zum Zeitpunkt des Pontifikats Papst Hilarys (461–468) gab es zwei dem Heiligen geweihte Oratorien. Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist. Unter Papst Gregor dem Großen (590–604) wurde dem ursprünglichen Titel/d. h. der Widmung/an beide Heiligen Johannes eine Widmung beigefügt (Datenradio Vatikan 2003). Dennoch heißt es vielerorts, dass St. Johannes der Täufer und der Heilige sei. Johannes der Evangelist wurde erst nach dem Wiederaufbau im 10. Jahrhundert Schirmherr der Basilika. Die Statuen beider Johannes schmücken an den Seiten Christi, des Erlösers, den Dachboden der Basilika. Wir können dieses Heiligtum derzeit im Rahmen eines virtuellen Rundgangs* (unter der Adresse im Hinweis) besichtigen.
Erinnern wir uns noch einmal an den Inhalt des heutigen Feiertags, in dem es nicht nur um die Bedeutung der ältesten christlichen Basilika als Zeichen der Einheit mit dem Stuhl Petri geht, sondern auch um eine Erinnerung an die Bedeutung aller Tempel, in dem dasselbe rettende Opfer Christi gegenwärtig ist, es aber auch eine Erinnerung an die Tempel ist, in denen es wirken soll. Diese Tempel sind wir, wie der Apostel Paulus im Brief an die Korinther betont: „Weißt du nicht, dass du Gottes Tempel bist und dass Gottes Geist in dir wohnt? Wer Gottes Tempel zerstört, den wird Gott zerstören. Denn Gottes Tempel ist heilig, und dieser Tempel bist du!‘!“ (1Kor 3,16) – Das ist der Wille Gottes, unsere Heiligung durch Vereinigung und Vereinigung mit Christus.
Hl. Caesarius von Arles verbindet die heutige Feier mit der Heiligen Taufe, durch die wir zum Tempel Gottes wurden. Hier ist eine lockerere Übersetzung eines Teils seiner Predigt: „„Liebste Brüder, durch die Gnade Christi feiern wir heute sehr freudig den Jahrestag der Weihe dieser Kirche. Gleichzeitig sollen wir selbst der wahre und lebendige Tempel Gottes sein. Aber dennoch feiern alle Christen mit berechtigter Dankbarkeit den Jahrestag der Mutterkirche der Kirche, wohl wissend, dass sie der Urheber ihrer spirituellen Wiedergeburt ist… Wir wurden zum ersten Mal tot geboren; die zweite Geburt rief uns zum Leben. Vor der Taufe waren wir der Tempel des Teufels, aber durch die Taufe wurden wir zum Tempel Christi. Denken wir sorgfältig über die Rettung unserer Seele nach…“
Die heutige Feier in der Basilika, die als „Mutter aller Tempel” bezeichnet wird, soll unser Bewusstsein dafür wiederbeleben, dass alle Gnaden aus dem Opfer Christi entspringen.
AUFLÖSUNG, GEBET
Ich werde dem Weg der einigenden Liebe folgen. Sünde hat bei ihr nichts zu suchen. Ich muss gegen ihn kämpfen, indem ich Christus ansehe und aus Liebe zu mir leide.
Gott, du baust deinen spirituellen Tempel aus uns wie lebendige Steine; vervielfache das Wirken deines Geistes in deiner Kirche, damit dein treues Volk zur Fülle heranwächst, die er mit dir im Himmel haben wird. Durch deinen Sohn Jesus Christus, unseren Herrn, denn Er lebt und regiert mit dir in der Einheit des Heiligen Geistes über alle Zeitalter hinweg. Amen
Zu Gott, der die Sünder retten wir, wagen wir voll Vertrauen zu beten.
Jesus holte die Sünder zurück in seinen Frieden. Damit wir denselben Anteil erhalten, bitten wir.
Selig, wer umkehrt zu Gott und zu Tische sitzen darf im Reich des Vaters.
Veröffentlicht unter Sonntagpredigt
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Donnerstag der 31.Woche Lk 15,1-10
Gott,unser Vater,der sich freut über jeden Sünder, der umgekehrt, sei mit euch.
Es kommt oft vor, dass ich etwas verliere. Manchmal passt eine Kleinigkeit nur für eine Weile irgendwo hin, und dann kann ich sie nicht finden oder mich nicht erinnern, wo ich sie hingelegt habe. Als ich es nach einer Weile zufällig entdecke, empfinde ich viel Freude, aber auch ein wenig Verlegenheit, da ich so unaufmerksam hätte sein können, als ich das Ding unwissentlich irgendwo vermasselt habe, als ich sie nicht bewacht habe.
Jesus,du bist gekommen,die Verlorenen zu suchen. Herr,erbarme dich unser.
Du hast die Sünder zu Umkehr und Buße gerufen.Christus, erbarme dich unser.
Du hast und das Tor des ewigen Lebens erschlossen, Herr,erbarme dich unser.
In den heutigen Gleichnissen bietet Jesus das Bild des Guten Hirten und der Frau an. Beide suchen und unternehmen große Anstrengungen, um das Verlorene wiederzufinden, selbst auf Kosten großer Risiken, Verluste und großer Anstrengungen seitens des Suchenden. Im Gleichnis vom verlorenen Schaf zeigt uns Jesus tatsächlich, wie viel Energie, wie viel Liebe Gott – unser himmlischer Vater – aufwendet, um seine verlorenen Kinder zu suchen und zu finden. Schließlich ging Gott so weit, seinen einzigen Sohn zu senden, damit niemand, der an ihn glaubt, zugrunde geht, sondern um zu konvertieren und zu leben!
Wenn ich noch tiefer in die verborgensten und persönlichsten Ausdrucksformen der Liebe Gottes zu uns eintauchen möchte, stelle ich mir vor, dass das streunende Schaf, die verlorene Drachme, der verlorene Sohn, der weit weg vom Haus seines Vaters lebt, ich bin… Erst wenn ich wie in einem Spiegel verstehe und entdecke, dass ich tatsächlich der Sünder bin, dann werde ich das, was man Leben in Gott nennt, das, worüber am Ende des heutigen Evangeliums geschrieben steht, vollständig erfahren, dass es eine große Freude ist. Freude von Gott, Freude über einen Sünder, der verloren und gefunden wurde! Dies ist das wunderbarste, erhabenste Wissen, das uns den Himmel und das ewige Leben öffnet.
Aber was war mein Gewinn, um Himmels willen, ich betrachte es als Verlust. Und ich betrachte alles als Verlust für die Majestät, Christus Jesus, meinen Herrn, zu kennen (Flp 3,8).
Zu Gott,unseem Vater,der die Sünder retten will,wagen wir voll Vertrauen zu beten.
Jesus holte die Sünder zurück in seinen Frieden.Damit wir den gleichen Anteil erhalten ,bitten wir.
Selig, wir umkehrt zu Gott und zu Tisch sitzen darf im Reich des Vaters,
Veröffentlicht unter Andere
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Mittwoch der 31. Woche Lk 14,25-33
Große Menschenmengen begleiteten Jesus. Hier drehte er sich um und sagte zu ihnen: „Wenn jemand zu mir kommt und seinen Vater, seine Mutter, seine Kinder, Brüder, Schwestern, nicht einmal sein Leben hasst, kann er nicht mein Jünger sein.“
Jesus Christus, der uns auf den Weg seines Kreuzes gerufen hat,sei mit euch.
Die Bedingungen, Christus nachzufolgen, klingen aus seinem Mund unverständlich und beängstigend. Dennoch sind sie ausgesprochen und immer noch gültig – und nicht nur das: Es gibt auch diejenigen, die sie annehmen und anwenden, indem sie Christus nachfolgen. Jesus verlangt in unserer Übersetzung sicherlich keinen Hass, aber er verlangt vor allem Liebe. Es ist ein göttlicher Anspruch, denn jede Vaterschaft, jede Sohnschaft und unser Leben kommen von ihm.
Jesus, du bist uns deinem Kreuz vorangegangen. Herr, erbarme dich unser.
Du hast getan, was dir vom Vater aufgetragen war. Christus, erbarme dich unser.
Du hast uns in die Schar deiner Jünger berufen.Herr, erbarme dich unser.
Und wer mir folgt und sein Kreuz nicht trägt, kann nicht mein Jünger sein.
Der Herr Jesus lädt diejenigen ein, die bereit sind, ihr Kreuz zu tragen, ein, ihm zu folgen. Ein Kreuz seiner Natur, Unvollkommenheiten, ein Kreuz der Krankheit, ein Kreuz des Missverständnisses, ein Kreuz widersprüchlicher Ereignisse, ein Kreuz der Bemühungen, die Schwierigkeiten zu ertragen, Christus nachzufolgen und seinen Willen zu erfüllen… Dem Kreuz zu entkommen bedeutet, dem vollständigen Christentum zu entfliehen, und dann hat es ungefähr so viel Wert wie gar keinen.
Wenn einer von Ihnen einen Turm bauen möchte, setzt er sich dann nicht zuerst hin und berechnet die Last neu, hat er dann die Kosten für die Fertigstellung?
Zusätzliche Investitionen – nicht nur für den Baubeginn, sondern auch für die Fertigstellung – sind eine Voraussetzung für den menschlichen Erfolg. Gottes Erfolg besteht darin, entschlossene Menschen zu finden, die auf sie zugeschnittene Ideale haben und bereit sind, dafür zu bezahlen. In „Gottes Gebäuden“ entscheidet die anerkannte und empfangene Gnade Gottes darüber, welche weitere aufopfernde Zusammenarbeit erwartet wird.
Oder wenn ein König im Begriff ist, gegen einen anderen König zu kämpfen, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er mit zehntausend gegen den stehen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn antritt?
Die Verwirklichung des Aufbaus oder Weges Gottes im menschlichen Leben ist normalerweise mit vielen Kämpfen und Kämpfen verbunden, die geführt werden müssen. Es ist nicht immer möglich, sie nach vorne zu sehen, aber es wird erwartet, dass sie die Entschlossenheit haben, bis zum Ende zu kämpfen.
Also kann keiner von euch mein Jünger sein, es sei denn, er verzichtet auf alles, was er hat.
Herr Jesus, in der Schwierigkeit seiner Forderungen beginnt und endet beides. Selbst unser Verzicht ist keine einmalige Sache, sondern ein Prozess, der jeden Tag ein geeignetes Objekt des Verzichts zugunsten der Sache Gottes finden kann. Zu wissen, wie man auf das verzichtet, was den Weg zum Reich Gottes behindert, wird zu einer wertvollen Währung, um dies zu erreichen.
Da Jesus Christus uns zu seinen Jüngern berufen hat, dürfen wir voll Vertrauen zum Vater beten.
Das Kreuz ist nicht mehr ein Zeichen der Schande. Es ist ein Zeichen des Sieges und des Friedens. Wir bitten.
Selig , die dem Herrn entgegengehen und Frieden finden in seinem ewigen Reich.
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Das Credo- Glaubensbekenntnis.
Ein typischer Bestandteil der Sonntags- oder Festtagsmessen ist das Credo, das Glaubensbekennen. Es ist wichtig, dass die Gläubigen wenigstens einmal wöchentlich den Inhalt ihres Glaubens auffrischen und ihr Gewissen prüfen,ob sie auch danach leben. Diese persönliche Verantwortung drückt die gesamte Gemeinschaft aus,die zwar den Glauben in Zusammenarbeit bekennt, dennoch tut es jeder in seinem eigenen Namen in der Form,, Ich glaube“. Außerdem deutet das Credo in der Messe den Sinn des Wortgottesdienstes an – es soll den persönlichen Glauben vollständig festigen und vertiefen.
Umgangssprachlich spricht man vom kürzeren und vom längeren Credo, da das apostolische Glaubensbekenntnis tatsächlich kürzer ist als das nikokonstantinopolitanische. Der Unterschied zwischen ihnen ist historisch bedingt, denn das apostolische Glaubensbekenntnis stammt direkt von den Aposteln und entwickelte sich aus den Taufformeln der ersten christlichen Gemeinschaften nach Jesu Auferstehung und der Entstehung der Kirche nach dem Herabkommen des Heiligen Geistes.
Ebenso,ob der Heilige Geist eine eigenständige Person der Heiligen Dreifaltigkeit ist, dem Gott Vater und Gott Sohn gleich, und von wem von ihnen er ausgeht. Diesen Fragen setzten die Konzile gerade einen Punkt, indem sie definierten, dass Jesus tatsächlich sowohl göttliche als auch menschliche Natur hat und dass Gott der Heilige Geist wirklich die dritte Person der allerheiligsten Dreifaltigkeit ist. Dies bestätigte neben dem Konzil in der alten griechischen Stadt Nizäa im Jahr 325 auch das Konzil in Konstantinopel im Jahr 381. Deshalb handelt es sich um das Nizäa-Konstantinopolitanische Credo, das das apostolische Glaubensbekenntnis über Jesus detaillierter ergänzt, dass er vom Vater vor aller Zeit gezeugt ist, dass er Gott von Gott ist, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater, durch ihn ist alles geschaffen. Diese Worte, die während des Gottesdienstes bekannt werden, tragen zu einem besseren Verständnis bei. Zu, Beispiel hilft der Glaube an den Heiligen Geist, der durch den Mund der Propheten gesprochen hat, die Wortliturgie, die Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament, tiefer zu erleben, denn es sind Texte, die von demselben Heiligen Geist inspiriert wurden,den wir gerade bekennen, ähnlich hilft uns die ausführliche Charakterisierung Jesu Christi und seiner Beziehung zum Vater und zum Heiligen Geist, seine Gegenwart zu erleben, einschließlich seines ehrfürchtigen Empfangs in der Eucharistie. Gleichzeitig ist das Credo auch eine hervorragende Vorbereitung auf das folgende Gebet der Gläubigen. Denn wie ich an Gott, den allmächtigen Vater, glaube, so bete ich noch konzentrierter und vertrauensvoller, denn ich wende mich an den Allmächtigen, an dessen Allmacht wir durch demütiges und hingegebenes Gebet teilhaben. Dies ist das grundlegende Heilmittel gegen die so verbreitete Unzulässigkeit der Zerstreuung beim Gebet, das ohne die geringste persönliche Beteiligung heruntergeleiert wird. Aber wenn ich glaube, dass der anwesende Gott allmächtig und unendlich liebevoll ist, ist das sofort ein Impuls, sich ihm vorbehaltlos und mit größtmöglicher Intensität zuzuwenden.
Im Credo sind in diesem Sinne gleichsam drei Kreise konzentriert. Den ersten bildet der eigenständige Text des Bekenntnisses an sich – wir bekennen uns dazu, wir gestehen es ein, wir nehmen es innerlich an. Der weitere Kreis ist die heilige Messe, die uns hilft , dieses Bekenntnis konzentrierter und andächtiger zu erleben. Der weiteste Kreis umfasst bereits unser ganzes Leben, denn nach dem Wortgottesdienst und nach dem Opfergottesdienst folgt der Gottesdienst des täglichen Lebens.
Obwohl es auf den ersten Blick nicht ersichtlich sein mag, reicht auch der Glaube an die heilige katholische Kirche, an die Gemeinschaft der Heiligen, an die Vergebung der Sünde, an die Auferstehung des Leibes und an das ewige Leben auf irgendeine Weise in das tägliche Leben hinein. Denn jeder von uns als Mitglied der katholischen Kirche hat die Aufgabe, von ihr Zeugnis zu geben und auch anderen zu helfen, Christi Kirche und Christus selbst zu finden. Und wenn wir den Glauben an die Gemeinschaft der Heiligen bekennen, betrachten wir das irdische Leben als Vorhalle des Himmels, wobei wir durch tägliche Selbstheiligung auch selbst zur Gemeinschaft der Heiligen streben und andere zu dieser Sehnsucht inspirieren.
Da wir jedoch im täglichen Leben fallen und aufstehen, ist es sehr wichtig,an die Vergebung der Sünden zu glauben, an einen Neustart ins neue Leben mithilfe der Reue oder der heiligen Beichte. Und wir glauben auch an die Auferstehung des Leibes als Teil des göttlichen Plans in der gegenwärtigen Atmosphäre des Körperkults. Mit dem Bekenntnis des Glaubens an das ewige Leben enden beide Credo, wobei in der längeren Version die Erwartung der Auferstehung der Toten und des Lebens der kommenden Welt ergänzt wird. Jede Messe ist Himmel auf Erde, ist ein Vorgeschmack auf die Auferstehung zum ewigen Leben, ist eine Ausrichtung auf die kommende Welt.
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Hl. Karl Borromäus, Bischof Joh 10,11-16
Jesus Christus, der gute Hirte, der sein Leben für seine Schafe gab, sei mit euch.
Heute feiern wir den Namenstag eines Heiligen, der im Alter von 22 Jahren von seinem Onkel, Papst Pius IV., zum Kardinal ernannt wurde, obwohl er noch nicht einmal die Priesterweihe erhalten hatte. Er wurde mit der Verwaltung des Bistums Mailand betraut. Ein junger Mann ohne Erfahrung wurde dank der Fürsprache seines Onkels, des Papstes und Oberhaupt einer großen Diözese. Wenn wir heute von so etwas hören würden, müssten wir es verurteilen.
Jesus, du hast das neue Leben geschenkt. Herr, erbarme dich unser.
Du wirst kommen, um die Welt neu zu schaffen. Christus, erbarme dich unser.
Du kamst, um alle in dein Reich zu rufen. Herr, erbarme dich unser.
Doch Karl Borromäus ist der Beweis dafür, dass der Heilige Geist in der Kirche wirkt. Karl änderte seine frühere Lebensweise und wurde Priester und Bischof. Er führte in seiner Diözese Sonntagsschulen für Kinder ein und eröffnete Seminare für Priester. Er war ein perfekter Organisator und bemühte sich, seine Diözese zu fordern. Sein Freund, der Heilige Philipp Neri, der unter anderem durch Mäzenatentum Kardinal geworden war, ärgerte sich darüber, dass Karl die fähigsten Priester aus ganz Italien in seine Diözese geholt hatte – und er hatte völlig recht.
Karl war streng, anfällig für Macht und stur, aber er versuchte, all seine Eigenschaften in den Dienst Gottes zu stellen. Und das ist auch für uns die Herausforderung. Die Heiligen waren nicht absolut perfekt; sie hatten ihre Charakterschwächen. Hl. Karl fiel es beispielsweise schwer, die Meinung anderer zu akzeptieren. Dafür setzte er sich aber voll und ganz für eine gute Sache ein: die Heiligkeit und die religiöse Bildung der Menschen in seiner Diözese. Er selbst war fromm und streng zu sich selbst. Heiligkeit bedeutet nicht, die eigene Natur zu brechen, sondern sie in den Dienst Gottes und der Mitmenschen zu stellen.
Da Jesus Christus die Seinen kennt, kennt er auch alle unsere Mühen und Anliegen. Deshalb beten wir in seinem Namen zum Vater.
Die Stimme des guten Hirten ist die Stimme des Friedens. Auf diese Stimme antworten wir.
Selig, die der Herr kennt, wenn er wiederkommt, und führt in die Einheit mit dem Vater.
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Montag der 31. Woche Lk 14, 12-14
Und zu dem, was ihn einlud, sagte er: „Wenn du Mittag- oder Abendessen gibst, ruf nicht deine Freunde, Verwandten oder reichen Nachbarn an, damit sie dich ebenfalls einladen und du eine Belohnung bekommst.“
Jesus Christus, der alles vergelten wird bei der Auferstehung der Gerechten, sei mit euch.
Ich gehe davon aus, dass es unter uns nicht viele gibt, die den Gastgeber kritisieren oder belehren wollen, der uns gerade geehrt hat, indem er uns zu einem Fest eingeladen hat. Jesus benimmt sich anders.
Jesus, du hast keinen von denen verstoßen, die zu dir kamen. Herr, erbarme dich unser.
Du liebst alle, die bereit sind deinem Ruf zu folgen. Christus, erbarme dich unser.
Du wirst allen vergelten bei der Auferstehung der Gerechten . Herr, erbarme dich unser.
Jesus erfüllt seine Mission und nutzt jede Gelegenheit, um Einstellungen und Wahrheiten offenbaren zu können, die vor Gott einen Wert haben. Sein Mund wird nicht durch menschliche Erwägungen oder ein übermäßiges Bemühen um Höflichkeit verschlossen, hinter dem oft eine andere Absicht steckt als nur Respekt vor dem Nächsten. Die Botschaft des Herrn Jesus in diesem Ereignis ist klar. Eine Einladung zum Mittag- oder Abendessen ist ein Zeichen der Güte, sollte jedoch sowohl vor Gott als auch vor den Menschen selbstlos zum Ausdruck gebracht werden.
Aber wenn Sie ein Fest vorbereiten, laden Sie die Armen, die Verkrüppelten, die Lahmen und die Blinden ein.
Den Armen in der menschlichen Gesellschaft eine Einladung auszusprechen, ist Ausdruck großer Liebe. Gottes Liebe zum Menschen. Sie können ein Fest mit Brot zubereiten und einladen, aber auch ein Fest, bei dem Sie unser Herz schenken können. Die Zubereitung von Speisen für ein Festmahl erfordert Zeit und Mühe. Ein Fest, bei dem das Herz gegeben wird, erfordert ständige Bereitschaft, sich allen zu widmen.
Und du wirst gesegnet sein, denn sie haben dir nichts zurückzahlen zu müssen.
Es kommt selten vor, dass man sich für Selbstlosigkeit entscheidet, aber es ist nicht leicht, selbstlos zu bleiben.
Zu Gott, unserem Vater, der alle Not dieser Erde unserer Liebe empfohlen hat, wollen wir beten.
Der Herr kommt als Gast zu uns. Als Gastgeschenk bietet er uns seinen Frieden, um den wir bitten.
Selig, die der Not der Welt liebend begegnen und Gottes ewige Liebe finden werden,
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Totengedenken auf dem Friedhof 2025
Der Pfarrer steht beim Übergang vom alten zum neuen Friedhof.
1. Musik
2. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
Der Vater des Erbarmens und Gott alles Trostes sei mit euch.
Wir sind heute auf diesen Friedhof gekommen, nicht nur, um die Gräber unserer Verstorbenen zu pflegen, sondern auch , um uns an alles zu erinnern, was wir mit ihnen erlebt haben und vor allem, um für sie zu beten,
3. Kyrie-Ruf; Herr Jesus Christus, du bist für uns gestorben.
Herr, erbarme dich unser.
Du bist vom Tode auferstanden.
Christus, erbarme dich unser.
Du bist uns zum Vater vorausgegangen.
Herr, erbarme dich unser.
4. Gebet: Lasset uns beten.
Allmächtiger, ewiger Gott, du bist der Herr über Lebende und Tote. Du schenkst allen dein Erbarmen. Wir bitten dich für unsere Verstorbenen. Vergib ihnen, was sie gefehlt haben, damit sie dich in ewiger Freude schauen. Durch Christus, unseren Herrn.Amen
Lesung aus dem Brief an die Philipper.
Unsere Heimat ist im Himmel. Von dort erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter, der unseren armseligen Leib in die Gestalt seines verherrlichten Leibes verwandeln wird, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann. Phil 3,20-21
6. Ansprache.
Liebe Anwesende, heute versammeln wir uns hier, um unserer verstorbenen Angehörigen und Freude zu gedenken. Während wir hier stehen, umgeben von den Gräbern, die ihre Geschichten erzählen, wird uns bewusst, wie kostbar das Leben ist. Jeder von uns hat geliebte Menschen verloren , deren Abwesenheit eine Lücke in unser Leben gerissen hat. Doch heute wollen wir nicht nur trauern, sondern auch feiern. Wir feiern das Leben, die Liebe und die Erinnerungen, die uns mit ihnen verbinden. Lasst uns einen Moment der Stille einlegen, um all jenen zu gedenken, die wir vermissen. Mögen ihre Seelen in Frieden ruhen und die Erinnerungen an sie in unseren Herzen weiterleben. Mögen wir uns daran erinnern , dass sie immer bei uns sind, in unseren Gedanken und in unseren Herzen. Vielen Dank, dass ihr heute hier seid, um gemeinsam zu denken. Möge der Frieden mit uns sein und die Erinnerung an unsere Lieben uns stärken.
7. Musikkapelle: Näher mein Gott zu dir. Inzwischen geht der Pfarrer zur Priestergruft, zum neuesten und alten Teil des Friedens.
Besprechung mit Weihwasser.
8. Schlussgebet: Gütiger Vater, in deine Hände empfehlen wir unsere Verstorbenen und hoffen zuversichtlich, dass sie bei Christus sind. Wir danken dir für alles Gute, mit dem du sie in ihrem irdischen Leben beschenkt hast, und für das Gute, das wir sie erfahren durften. Wir bitten dich, sie aufzunehmen und ihnen bei dir Wohnen und Heimat zu geben. Uns aber, die zurückbleiben, gib die Kraft, aus der Botschaft des Evangeliums zu leben und an dich, den Auferstandenen, zu glauben, bis wir alle vereint sind bei dir, dich preisen wir, jetzt und in alle Ewigkeit, Amen
Beten wir für unsere verstorbenen Seelsorger .
9. Musikkapelle
10. Rückkehr zur Sakristei
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Kriegerdenkmal 2025
1Musik:
2. Pfarrer: Einleitendes Wort
Alljährlich ziehen wir an diesem Tag zum Kriegerdenkmal in unserer Gemeinde (Stadt/Dorf), und jedes Jahr werden es weniger, die mit den Namen konkreter Menschen verknüpft werden können. Dankbar dürfen wir auf eine lange Friedenszeit in unserem Land zurückblicken. Das ganze Jahr über wird das Denkmal gepflegt, erinnert an die Opfer der großen Kriege und mahnt damit auch zum Frieden, um künftiges Leid zu verhindern. In diesen Tagen und Wochen wird uns das Leid in den Nachrichten täglich vor Augen geführt und macht uns ohnmächtig, vor allem dem Sterben und dem Leid.
Jesus sagte. Ich gebe euch meinen Frieden, nicht den Frieden, den die Welt gibt. Dieser Frieden wirkt in den Herzen der Menschen. Das meint nicht eine Angepasstheit um jeden Preis, sondern aus der Überzeugung heraus zu leben, dass es Gott ist, der ihn schenkt. So müssen wir wohl öfter der Sand im Getriebe der Welt sein als das Öl, um Gottes Gegenwart durch unser Handeln sichtbar werden zu lassen. Für Frieden einzustehen heißt also auch, sich für die Benachteiligten einzusetzen, für die Opfer von Terror und Gewalt. So können wir Frieden in uns erreichen und ihn dann nach außen tragen.
3. Ansprache Kanaradenschaftsbund
4. Gebet für die gefallenen Krieger;
Lasset uns beten: allmächtiger ewiger Gott. Du lenkst die Geschicke der Menschen und Völker, erbarme dich unserer Brüder, die für die Heimat gefallen sind. Du hast sie aus dem Lärm der Waffen in die Heimat des Friedens gerufen; lass sie bei dir Barmherzigkeit finden und lohne ihre Treue bis in den Tod mit dem unverwelklichen Kranz des ewigen Lebens. Durch Christus, unseren Herrn. Amen.
5. Musik Ich hatte einen Kameraden.
Kriegerglocke
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Die Andacht zu Allerheiligen 2025
Einzug: Orgelspiel oder Bläser
Begrüßung und Einführung .
Ich möchte euch alle zu dieser Andacht herzlich begrüßen. Die Andacht zu Allerheiligen ist eine Gelegenheit, der Heiligen zu gedenken und für die Verstorbenen zu beten. Wir sind davon überzeugt, dass unser Gott ein Gott der Lebenden ist. Jesus Christus selbst hat gesagt. Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben.
Lied: GL 943 Lasst uns den Herrn erheben 1-3 Str.
Priester: Wir wollen nun mit allen Heiligen den Herrn im Hl, Sakrament verehren.
Lied zur Aussetzung: GL 932 Uns zum Himmel 1-2 Str.
Allerheiligenlitanei: GL 556 1/2/3/
Lied GL 897 Von guten Mächten.
Ablassgebet: Glaubensbekenntnis, Vaterunser.
Lied 932 3 Str. Eucharistischer Segen, dann 4 .Str.
Ansage und Schlusslied, GL 534 Maria breit den Mantel aus und dann Auszug.
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Allerseelen 2025
Jesus Christus, den wir zur Stunde der Auferstehung erwarten,sei mit euch.
Solange man lebt, besitzt jeder Mensch einen Personalausweis. Darin sind sein Name, sein Geburtsdatum und -ort sowie seine Wohnadresse aufgeführt. Passiert etwas Unvorhergesehenes, helfen die Daten aus dem Personalausweis, die Person zu identifizieren und ihr gegebenenfalls Unterstützung zu bieten..
Jesus, du bist in die Herrlichkeit des Vaters heimgekehrt. Herr, erbarme dich unser.
Du hast uns Unsterblichkeit verheißen. Christus, erbarme dich unser.
Du willst uns den Erlösten zuzählen. Herr, erbarme dich unser.
Predigt.
Heute trafen wir uns in der Kirche, um der Seelen unserer verstorbenen Brüder und Schwestern zu gedenken und für sie zu beten. In gewisser Weise kann man sagen, dass Gott den Verstorbenen selbst einen Personalausweis ausgestellt hat. Er ist der einzige Herr des menschlichen Lebens und bestimmt, wen und wann er zum Leben und für immer rufen wird. Und auch, welche zukünftige ewige Bestimmung uns gegeben wird..
Die November-Erinnerung an die Toten konfrontiert uns mit dem Tod, der für uns Lebende immer ein Geheimnis bleiben wird. Tatsächlich ist die gesamte Realität nach dem Tod in Geheimnisse gehüllt, vor denen wir uns in Demut verneigen. Deshalb bitten wir Gott, unseren Glauben zu stärken, damit auch wir eines Tages die zukünftigen Tatsachen wahrheitsgemäß und umfassend sehen können. Die Wahrheit über den menschlichen Tod und das ewige Leben existiert und ihr Wissen befreit uns von Angst und Unsicherheit. Jesus Christus hat uns diese Wahrheit offenbart. Er starb am Kreuz und ist am dritten Tag von den Toten auferstanden. Bereits bei der Auferstehung seines Freundes Lazarus erklärte er: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ (Joh 11,25) Christus eröffnete die Hoffnung auf ein neues Leben. Und diese Hoffnung wird Sie nicht enttäuschen. Sie ist stärker als die Angst, die Furcht oder der Schmerz, sich von einem geliebten Menschen zu verabschieden, den wir möglicherweise gerade verlieren. Glauben wir das? Der Dichter sagt dazu treffend: „Der Friedhof ist eine Prüfung meines kleinen Glaubens, hinter dem Vorhang des Todes scheint das ewige Licht.” Ich habe keine Angst vor dem Tod; ich habe nur Angst […]”Ich fürchte nicht den Tod, sondern nur die Bosheit. Demütig knie ich vor seiner Majestät nieder. Chrysantheme des Glaubens
Menschen ohne Glauben haben oft falsche Vorstellungen vom Grab, etwa über Halloween, das für uns kulturell sehr fremd ist. Wer viel Geld hat, darf im Moment des Verlassens des Lebens einfrieren, um später, nach der Erfindung der entsprechenden Medizin, ins irdische Leben zurückzukehren. Gleichzeitig sind sie sich oft der Ernsthaftigkeit des Lebens und seines natürlichen Endes nicht bewusst, von dem die Qualität des zukünftigen Lebens in der Ewigkeit abhängt. Wie heißt es doch so schön: Was für ein Leben, so ein Tod. Und wir fügen hinzu: Was für ein Tod, so ist auch die Ewigkeit.
Zu Beginn des Ziviljahres wurden wir Zeugen eines tragischen Ereignisses in der Slowakei. Ein Schüler des Gymnasiums in Spišská Stará Ves griff aus unerfindlichen Gründen einen beliebten Lehrer und einen 18-jährigen Mitschüler an und erstach sie. Als Journalisten wenige Tage nach der Tragödie den Ehemann der ermordeten Lehrerin interviewten, gestand dieser: „Ich hatte keine Lust zu leben. Tiefer Glaube ist das Einzige, was mich am Leben hält. Ich wünsche mir, dass jeder eine solche Kraft in sich findet, die ihn mit Liebe, Hoffnung und Frieden erfüllt.“ Ein solches Geständnis in einer solchen Situation verdient Bewunderung. Es ist ein Beweis dafür, wie notwendig die Kraft des Glaubens ist – insbesondere in schwierigen Lebensphasen, in denen uns alles andere wertlos erscheint. Liebe Brüder und Schwestern! Versuchen wir während der heutigen Totenmesse, uns innerlich zum Schweigen zu bringen und dem Heiligen Geist zu erlauben, die wahre Hoffnung in uns wiederzubeleben. Er schüttet sie, wie St. es ausdrückt, symbolisch in unsere Herzen aus. Paulus im Brief an die Römer. Diese Hoffnung gibt uns auch beim Besuch von Friedhöfen inneren Frieden. Dadurch wächst unsere Gewissheit, dass Gott barmherzig ist, dass er uns hört, wenn wir zu ihm beten, und dass er möchte, dass wir alle bei ihm sind. Ohne den Horizont einer solchen wahren Hoffnung kann man kein ausgeglichenes Leben führen. Darüber hinaus sind wir während des gesamten Jubiläumsjahres 2025 eingeladen, als Pilger der Hoffnung zum Hafen der Ewigkeit zu wandern.Der christliche Glaube und die Hoffnung werden vor allem durch das Gebet genährt. Die Wanderkirche, der wir angehören, ist eine Kirche auf dem Weg. Diejenigen, die uns bereits vorausgegangen sind und noch nicht die volle Gemeinschaft mit Gott erreicht haben, bilden eine leidende Kirche. Diejenigen, die als Bewohner des Himmels anerkannt wurden, bilden die verherrlichte Kirche. Bereits die ersten Christen wussten, dass es zwischen diesen organischen Bestandteilen der Kirche eine Vernetzung oder eine spirituelle Kommunikation geben könnte. Der Katechismus der Katholischen Kirche lehrt in Absatz 958: „Die Wanderkirche verstand diese Gemeinschaft des gesamten geheimnisvollen Leibes Jesu Christi sehr gut. Und deshalb verehrte sie seit den frühen Zeiten des Christentums das Andenken an die Toten sehr religiös. Da es eine heilige und erlösende Idee ist, dafür zu beten, dass die Toten von Sünden befreit werden, betete sie auch für sie.“
Unser Gebet kann ihnen nicht nur helfen, sondern auch ihre Fürsprache für uns wirksam machen. Eine Träne für die Toten verflüchtigt sich, die Blumen verdorren, doch ein gläubig gesprochenes Gebet hat einen bleibenden Wert. Es ist die Stimme, die vor dem Angesicht des Allerhöchsten erscheint. Damit er die Reinigung der Seelen von leichten Sünden und Strafen für unsere toten Brüder und Schwestern wiederherstellen und sie in die ewige Herrlichkeit führen kann. Denn nichts Ungereinigtes kann zu Gott im Himmel gelangen. Lasst uns beten: „Beruhigt mit den Heiligen die Seelen Christi, eure toten Diener, wo es keinen Schmerz, Kummer oder Stöhnen gibt, sondern unendliches Leben.“ Notwendig ist die Kraft des Glaubens, insbesondere in den schwierigen Prüfungen des Lebens, wenn uns alles andere wertlos erscheint.
Christlicher Glaube und Hoffnung werden hauptsächlich durch Gebete genährt. Die Wanderkirche, der wir angehören, ist eine Kirche auf dem Weg. Diejenigen, die uns bereits seit Ewigkeiten vorausgegangen sind und noch nicht die volle Gemeinschaft mit Gott haben, bilden eine leidende Kirche. Und diejenigen, die als Bewohner des Himmels anerkannt wurden, bilden die verherrlichte Kirche. Die ersten Christen wussten bereits, dass es zwischen diesen organischen Bestandteilen der Kirche eine Vernetzung oder eine spirituelle Kommunikation geben könnte. Der Katechismus der Katholischen Kirche lehrt in Absatz 958: „ Die Wanderkirche verstand diese Gemeinschaft des gesamten geheimnisvollen Leibes Jesu Christi sehr gut, Und deshalb verehrte sie seit den frühen Zeiten des Christentums das Andenken an die Toten sehr religiös; und da es eine heilige und erlösende Idee ist, dafür zu beten, dass die Toten von Sünden befreit werden, betete sie auch für sie.“
Jesus Christus ist uns in der Auferstehung vorausgegangen. Damit wir ihm folgen dürfen ,wollen wir zum Vater beten.
Da wir nicht weinen, sondern vertrauen sollen, bitten wir den Herrn um seinen Frieden.
Selig,die im Glauben hinübergehen ins Leben und Gott schauen dürfen.
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Freitag der 30. Woche Lk 14,1-6
Jesus Christus, der die Lahmen heilt und auf den Weg des Heils gehen lässt, sei mit euch.
Christen sind so auf das Gesetz fixiert, dass sie die Gerechtigkeit vernachlässigen, und Christen, die zur Liebe verpflichtet sind und das Gesetz vollkommen erfüllen. Im heutigen Auszug aus dem Lukasevangelium (14,1-6) fragt Jesus die Pharisäer, ob es am Sabbat erlaubt sei, zu heilen, doch er erhält keine Antwort. Also nimmt er die Hand eines Kranken und heilt ihn.
Jesus, du hast den Kranken und Leidenden geholfen. Herr,erbarme dich unser.
Deine Freude war es, die Verlorenen zu retten. Christus, erbarme dich unser.
Du hast dein Leben für uns hingegeben, da wir Sünder waren. Herr, erbarme dich unser.
Die Pharisäer, die sich persönlich zur Wahrheit gegenüberstanden, schwiegen; „aber später lästerten hinter dem Rücken … und suchten nach einer Möglichkeit, ihn zum Fallen zu bringen. Jesus ermahnt diese Menschen, die „so sehr auf Vorschriften fixiert waren, dass sie die Gerechtigkeit vergaßen“ und sich weigerten, ihren betagten Eltern überhaupt zu helfen, mit der Ausrede, sie hätten dem Tempel alles gespendet. Aber was ist wichtiger, das vierte Gebot oder der Tempel?
Diese Reise eines Lebens, die auf Geboten beruhte, distanzierte sie von Liebe und Gerechtigkeit. Sie beachteten die Vorschriften, vernachlässigten jedoch die Gerechtigkeit. Sie beachteten die Gebote, vernachlässigten jedoch die Liebe. Sie waren vorbildlich. Sie waren Vorbilder. Jesus findet für diese Menschen nur ein Wort: Heuchler. Einerseits geht man auf der Suche nach Proselyten um die ganze Welt, und was dann? Du schließt die Tür. Menschen der Abgeschlossenheit, Menschen, die zu sehr an Vorschriften, am Buchstaben des Gesetzes hängen – nicht am Gesetz selbst, das das Gesetz der Liebe ist, sondern am Buchstaben des Gesetzes. Es sind Menschen, die die Türen zur Hoffnung, Liebe und Erlösung immer verschlossen haben. Leute, die nur wussten, wie man schließt.
Der Weg der Treue zum Gesetz, ohne die Gerechtigkeit zu vernachlässigen, ohne die Liebe zu vernachlässigen, ist der entgegengesetzte Weg: Er führt von der Liebe zur Integrität, von der Liebe zur Urteilskraft, von der Liebe zum Gesetz. So lehrt uns Jesus. Es ist völlig entgegengesetzt dem Weg der Gesetzlehrer. Und dieser Weg, der von der Liebe zur Gerechtigkeit führt, führt zu Gott. Im Gegenteil, der zweite Weg – die ausschließliche Bindung an das Gesetz, an den Buchstaben des Gesetzes – führt zur Schließung, zum Egoismus. Der Weg, der von der Liebe zur Erkenntnis und Unterscheidung, zur vollkommenen Erfüllung führt, führt zur Heiligkeit, zur Erlösung, zu einer Begegnung mit Jesus. Im Gegenteil, der zweite Weg führt zum Egoismus, zu einem übersteigerten Gerechtigkeitsgefühl. Jesus sagt hiermit: ‚Ihr zeigt euch gerne in der Öffentlichkeit beim Beten und Fasten…‘ Deshalb sagt er den Leuten: ‚Tu, was sie sagen, aber nicht, was sie tun.“
Es gibt zwei Wege und es gibt auch kleine Gesten Jesu, die uns helfen, diesen Weg von der Liebe zur vollständigen Erkenntnis und Unterscheidung zu verstehen. Jesus nimmt uns an die Hand und heilt uns. Jesus nähert sich: Und gerade die Annäherung ist ein Beweis dafür, dass wir den richtigen Weg gehen. Denn es ist der Weg, den Gott gewählt hat, um uns zu retten: Nähe. Er näherte sich uns und wurde zu einem Menschen. Körper, Gottes Körper ist ein Zeichen, wahrer Gerechtigkeit. Gott, der als einer von uns Menschen wurde, und wir sollen wie die anderen werden, wie die Bedürftigen, wie diejenigen, die unsere Hilfe brauchen.
Der Leib Jesu ist die Brücke, die uns Gott näher bringt… Es ist nicht der Buchstabe des Gesetzes, das ist es nicht! Im Leib Christi hat das Gesetz vollständige Erfüllung“, und „je der Leib, der zu leiden weiß, der sein Leben gegeben hat“, für uns. Mögen diese Beispiele, dieses Beispiel der Nähe Jesu, von der Liebe zur Fülle des Gesetzes, uns helfen, niemals in Heuchelei abzurutschen. Es ist sehr hässlich, wenn ein Christ ein Heuchler ist. Möge der Herr uns davor retten!
Da Jesus Christus uns aus aller Not der Sünde erlöst hat, wagen wir zum Vater zu beten.
An Gott finden wir keinen Makel, sondern nur seinen Frieden. Um diesen Frieden bitten wir.
Selig, die aus der Not ihrer Schuld herausgezogen sind und zum ewigen Heil eingehen.
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Allerheiligen 2025 Mt 5,1-12
Gott, der Herr, vor dem die Scharen der Engel und Heiligen beten, sei mit euch.
„Wenn wir uns im Krankenhaus befinden und um uns herum viele kranke und verletzte Menschen sehen, wird uns mehr als sonst bewusst, was es bedeutet, gesund zu sein. Es heißt auch: ‚Wir können alles Mögliche auf der Welt haben, aber wenn die Gesundheit fehlt, nützt uns alles nichts.‘ Der Gedanke scheint richtig zu sein, dennoch werde ich ihm widersprechen.
Jesus, du hast uns den Weg der Seligkeit gewiesen, Herr, erbarme dich unser.
Du hast uns die Freude der Hoffnung geschenkt . Christus, erbarme dich unser.
Du hast uns das Siegel des Reiches mitgegeben, Herr, erbarme dich unser.
Gesundheit ist ein Teil des Glücks, sie ist eine seiner möglichen Facetten, aber sie ist nicht das ganze Glück. Ich pflege zu sagen, dass leider viel zu viele Menschen auf der Welt herumlaufen, die gesund, aber gleichzeitig dumm, böse und gefährlich sind. Was sind dann die anderen wichtigeren Aspekte des Glücks?
Das, was wir heute sehr allgemein als Glück bezeichnen, wurde früher eher als Erlösung, Seligkeit, Segen und Heiligkeit bezeichnet. Schade, dass diese Worte heute vielen Menschen nicht viel sagen. Versuchen wir, sie und unser mögliches Glück im Lichte der Worte des heutigen Evangeliums näher zu betrachten. Am Fest Allerheiligen lesen wir jedes Jahr aus dem Matthäusevangelium einen Text, in dem Jesus sich an mehrere Gruppen von Menschen wendet und allen zusammen sagt: „Ihr seid selig, ihr seid glücklich.“ Es könnte scheinen, dass wir den Inhalt dieses Glücks, dieser Seligkeit, durch Jesu Bezeichnungen dieser Menschen erfahren, an die er sich wendet. Demnach wären die Armen im Geiste glücklich, dann die Trauernden, die Sanftmütigen, die nach Gerechtigkeit Hungernden und Dürstenden, auch die Barmherzigen, die Menschen reinen Herzens, die Friedensstifter und die um der Gerechtigkeit willen Verfolgten. Einige Bezeichnungen benennen eine bestimmte geistige Qualität (barmherzig, friedliebend), andere drücken beim ersten Hören jedoch eher Unglück als Glück aus (arm, weinend, verfolgt).
Wenn wir verstehen wollen, was Jesus bei diesen Menschen mit „Glück“ meint, müssen wir zuerst den Inhalt der Bezeichnungen richtig verstehen, die Jesus ihnen zugewiesen hat. Wenn wir nur bei der ersten Bezeichnung – arm im Geiste – verweilen, handelt es sich offensichtlich nicht um eine positive geistige oder materielle Eigenschaft. Schließlich sagte man einst zwar, dass ‚Armut keine Schande ist‘, aber auch, dass ‚ein armer Mensch sich für eine Krone auch das Knie durchbohren lässt‘. Armut an sich ist keine Tugend. Vielleicht hat der Evangelist Matthäus deshalb Jesu Ausdruck um diese Worte erweitert: ‚arm im Geiste‘. Wieder muss für taube Ohren hinzugefügt werden, dass Armut im Geiste keine psychische Beeinträchtigung darstellt. Armut im Geiste ist eine Einstellung des Geistes, eine Haltung des Herzens. So arm im Geiste kann ein materiell armer wie auch ein reicher Mensch sein. Ich weiß nicht, für wen es schwieriger ist. Nehmen wir an, dass die Menschen, zu denen Jesus sprach, gewöhnliche, oft auch geplagte Menschen waren. Sie kamen zu ihm, damit er sie heilt. Und er heilte sie, aber nicht nur körperlich; er gab ihnen auch Selbstvertrauen und Glauben an sich selbst, an ihren eigenen Wert. Aber Vorsicht: Glaube an sich selbst, der nicht auf sich selbst beruht!
Worauf soll dann dieses Selbstvertrauen der Seligen beruhen? Man kann leicht sagen, auf den Herrn Gott, aber der gewöhnliche Mensch kommt nicht so leicht zu der Erfahrung, dass Gott meine beste Hilfe und mein Schutz ist. Unter den Menschen, die zu mir wegen Taufe und Hochzeit kommen, sind derzeit mehrere, die nicht im Christentum erzogen und geführt wurden. Diesen Menschen kann man nicht einfach sagen: „Weißt du, du solltest an Gott glauben.“ Deshalb frage ich diese Menschen während des Gesprächs manchmal: Worauf legst du Wert? Oder: Worauf gründet sich dein Selbstvertrauen? Niemand sagt, dass er Wert darauf legt, gesund, schön und reich zu sein. Ich gebe ihnen einen Hinweis, ob es ihrem Selbstvertrauen hilft, dass sie jemanden sehr liebt – im Fall dieser Menschen liegt es nahe zu sagen: Sicher, es hilft mir sehr; es gibt mir Sicherheit, dass mich meine/mein Liebste/r liebt. Das ist schön, aber bedeutet es dann, dass mein Selbstvertrauen steigt, weil jemand an mir interessiert ist, weil ich für ihn/sie wertvoll bin? Sicherlich. Aber kann es dann bedeuten, dass all das, worauf ich Wert lege, der andere Mensch und seine Liebe zu mir ist? So ist es wiederum nicht. Wenn mein Selbstvertrauen nur darauf beruhen würde, dass ich für andere wertvoll bin, hätte ich selbst keinen Wert – und ich hätte auch nichts, was ich ins Leben eines anderen einbringen könnte, womit ich sein Leben bereichern könnte.“
Da der Herr selig gepriesen hat, die ihm nachfolgen, wollen wir den Vater um seinen Beistand bitten.
Die Frieden stiften, werden Söhne Gottes genannt. Daher bitten wir den Herrn um seinen Frieden.
Selig, die Gottes Wort hören und befolgen und vollendet werden in Herrlichkeit.
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Donnerstag der 30 Woche Lk 13, 31-35
Jesus Christus, der kam, um die Kinder Gottes in dieser Welt zu sammeln, sei mit euch.
Es gibt Menschen, die andere manipulieren, um sie nach ihrem Willen handeln zu lassen und ihnen weiszumachen, es sei gut für sie. So verhalten sich auch die Pharisäer im heutigen Evangelium. Einige von ihnen kamen zu Jesus und sagten zu ihm: „Verschwinde von hier, weil Herodes dich töten will.“
Jesus, du hast dein Sterben und deine Auferstehung vorausgesagt. Herr, erbarme dich unser.
Du wusstest alles, was nach dem Willen des Vaters geschehen sollte. Christus, erbarme dich unser.
Du sammelst alle, die deinem Reich angehören. Herr, erbarme dich unser.
Es ist unwahrscheinlich, dass die Pharisäer tatsächlich versuchten, Jesus vor Herodes zu beschützen. Aber was auch immer der Grund gewesen sein mag, die Tatsache ist, dass die Pharisäer dachten, sie könnten Jesus durch Morddrohungen dazu bringen, Jerusalem zu verlassen. Sie wussten jedoch nicht, dass Jesus nicht vor dem Tod fliehen wollte, sondern in ihm den Schlüssel sah, um alles zu erfüllen, was der Vater ihm zur Erlösung der Menschheit aufgetragen hatte.
Deshalb sagt er: „Siehe, ich vertreibe böse Geister und heile heute und morgen, und am dritten Tag werde ich fertig sein.” Aber heute, morgen und übermorgen muss ich weitermachen, denn es ist unmöglich, dass ein Prophet außerhalb Jerusalems stirbt. Jesus hatte nicht nur keine Angst vor den Pharisäern, sondern nutzte die Situation auch, um ihnen zu zeigen, dass er ein Prophet sei, der in Jerusalem sterben würde.
Erinnern wir uns daran, dass dieser Dialog nach dem Wendepunkt im Lukasevangelium (Lk 9,51) stattfand. Zu diesem Zeitpunkt hatte Jesus beschlossen, in die Heilige Stadt zu gehen, obwohl ihm bewusst war, was ihn dort erwartete. Alle folgenden Kapitel, die zu seinem triumphalen Einzug und schließlich zu den Ereignissen führen, die zur Kreuzigung führen, finden im Kontext seiner schmerzhaften Entschlossenheit statt, alle Gerechtigkeit zu erfüllen und die kosmische Erlösung durch den paradoxen Weg seines eigenen Opfertodes zu bringen.
Da wir durch Jesus Christus Kinder Gottes geworden sind, wagen wir, zum Vater zu beten.
Wer Gott vertreiben will, versucht ein unsinniges Werk. Wir wollen bitten, uns in seinem Frieden zu erhalten.
Selig, die Jesus Christus angehören und ihn preisen dürfen , wenn er wiederkommt.
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Mittwoch der 30. Woche Lk 13,22-30
Jesus Christus, der die Tür zum ewigen Leben und zum Reich des Vaters ist, sei mit euch.
„In der Schrift klingt an mehreren Stellen die Frage nach der Anzahl derer an, die das Heil erlangen werden. Die Antworten sind unterschiedlich, angefangen bei denen, die von einer kleinen Zahl sprechen, über jene, die ganz präzise sind (144.000), bis hin zu den heutigen Tendenzen, die besagen, dass Gott in seiner Barmherzigkeit alle Menschen retten wird.
Jesus, du rettest die, die den Mut haben, dir zu folgen. Herr, erbarme dich unser.
Du kennst und weißt, wer deinem Reich angehört. Christus, erbarme dich unser.
Du wirst Letzte zu Ersten und Erste zu Letzten machen . Herr, erbarme dich unser.
Der Herr Jesus bestimmt keine Zahl, spricht aber sehr deutlich über diejenigen, die das Heil erlangen werden, sowie über jene, die es nicht erlangen werden, weil sie zu spät erkannt haben, dass dafür etwas tun muss. Die enge Pforte deutet auf den verantwortungsvollen Gebrauch der Freiheit hin. Es geht darum, das richtige Gleichgewicht zwischen Freiheit und Disziplin zu finden. Ohne Lebensregeln, die durch Jesu Wahrheit geformt und eingehalten werden, kann sich kein Charakter herausbilden, der den Prüfungen standhalten und in ihnen Christus treu bleiben kann.
Wenn es schlecht steht, wissen wir uns auf alles Mögliche zu berufen, auf alle möglichen Verdienste. Leider sind die, auf die sich die vor der Tür Stehenden berufen, nicht ihre eigenen, sondern die von Jesus. Ihr Handeln hätte der Gemeinschaft mit Jesus entsprechen sollen, auf die sie sich beriefen, doch das fehlt. Es reicht nicht, nur scheinbar Christ zu sein, sondern man muss es auch tatsächlich sein.
Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham, Isaak und Jakob sowie alle Propheten im Reich Gottes seht, euch selbst aber hinausgeworfen seid. Das Weinen über den Verlust des Reiches Gottes ist schwer zu stoppen, besonders wenn es von Unwillen (Zähneknirschen) begleitet wird, den Hinauswurf wegen eigener Fehler und Versagen anzunehmen. Die Enttäuschung über sich selbst führt zu einem schweren seelischen Zustand – hoffentlich nicht zu Selbstmitleid, sondern vielmehr zu neuen verantwortungsvollen Entscheidungen.
So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die Letzten. Der tägliche Kampf um das ewige Heil beginnt in einem demütigen Herzen, das entschlossen ist, all seine Kräfte in die Zusammenarbeit mit Gottes Gnade einzusetzen. Denn ohne Gnade gibt es kein Heil.“
Da die Tür, die zum Leben führt, eng ist, wollen wir den Vater um Hilfe bitten.
Die, die den Herrn in Frieden erwarten, werden mit ihm in das Reich des Vaters eingehen. Um diesen Frieden bitten wir.
Selig, die Christus nachfolgen und am Tisch im Reich Gottes sitzen werden.
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Die Stille in der Messe.
Ein untrennbarer neuer Bestandteil des Lesens der Heiligen Schrift ist die Stille, die innere Ruhe zur Meditation und Betrachtung, denn so wie die Stille in unserem geistlichen Leben eine außerordentliche Bedeutung hat, ist sie auch in der heiligen Messe sehr wichtig. Hand aufs Herz. Wenn der Priester nach der Homilie für eine kurze Zeit der Stille Platz nimmt, woran denken wir dann? Sind wir etwa beunruhigt, dass er nicht fortfährt, oder ist jemand ungeduldig, bis endlich das Gebet der Gläubigen oder die Glaubenskenntnis beginnt? Aber die Stille nach dem Lesen des Evangeliums und der Homilie ist kein leerer Raum; sie ist ein Moment der Meditation, um alles aufzunehmen, was wir gerade gehört haben. Für ein kurzes Gebet , einen Vorsatz oder ein Dankgebet ist die innere Stille die Grundlage als Raum für Gottes Stimme. Deshalb ist die ganze Messe vom Schweigen durchdrungen. Das Messbuch erwähnt es in den Anweisungen zur Messfeier bis zu 20-mal. Eine erste vollständige Stille wird bereits vor dem Gottesdienst vorgesehen, wenn wir nach dem Betreten der Kirche , nach dem Bekreuzigen mit Weihwasser und der Kniebeuge vor dem Tabernakel in der Bank Platz nehmen. Schon dann ist eine vorbereitende Stille als Ausdruck innerer Ehrfurcht und Ehrerbietung erwünscht. Auch andere große Ehrerbietung in verschiedenen Lebensbereichen erwarten wir in Stille. Früher sagte man, dass wir alle Sorgen vor der Kirchentür lassen sollten. Es ist fraglich , ob das wirklich möglich ist. Sicher ist jedoch möglich, alle Sorgen, die unser Herz erfüllen ,und alle ablenkenden Gedanken dem Hauptprotagonisten der heiligen Messe, Jesus Christus, dem Sohn Gottes , anzuvertrauen. Kommt alle zu mir , die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt, lädt uns Jesus ein und verspricht. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Mt 11,28. Und er fügt noch hinzu. Ohne mich könnt ihr nichts tun. Jn 15,5. Stille tritt auch nach der Aufforderung des Priesters ein, unsere Sünden zu bereuen. Anstelle ungeduldiger Nervosität sollte es um eine bußfertige Stille nach der Gewissenserforschung gehen, damit das anschließende Sündenbekenntnis kein automatisiertes Gedicht wird , sondern in einem kurzen Moment des Schweigens die Wahrheit über die eigene Sündhaftigkeit bewusst wird und hier und der göttlichen Barmherzigkeit anvertraut wird.
Weitere Stille breitet sich nach der Aufforderung: Lasset uns beten, aus. Alle sollen sich des stattfindenden Gebets als eines echten Gesprächs mit Gott noch bewusster werden . sowie der Intention dieses Gebets. Das folgende Gebet des Priesters ist nämlich eine gedankliche Synthese aller Gebete der anwesenden Gläubigen. Summa summarum. Nach der vorbereitenden Stille vor der Messe folgt die Stille der Buße vor dem Sündenbekenntnis und die Stille der Frömmigkeit vor der Collecta.
Es folgt die Stille nach der heiligen Kommunion. Nach den Worten .Der Leib Christi und der Antwort „Amen“ kehrten wir in die Bank zurück, wo eine zumindest kurze innere Stille zur Anbetung des empfangenden eucharistischen Erlösers sehr wichtig ist.
Die Stille der Danksagung am Ende der heiligen Messe ist ein Raum für das bewusste Nachklingen der Gaben. Nach den Worten „Geht hin in Frieden“ ist es nicht angebracht , sich sofort aus der Bank zum Ausgang zu beeilen ., sondern es ist passend , niederzuknien und für die geistlichen Impulse zu danken, die durch das verkündete Wort, die Eucharistie und die Gemeinschaft kommen dem Herrn zu danken, dass er sich für uns geopfert hat, dass wir sein Wort hören durften, dass er uns für kommende Zeit gestärkt hat , damit wir die einzelnen Momente, die vor uns liegen, mit Liebe erleben können.
Mit den freiwilligen Pausen während der heiligen Messe zeigen wir Gott, dass wir es nicht eilig haben und dass wir für die Impulse seines Wortes , für seine wirksame Gegenwart Zeit schaffen wollen, im Geiste der Worte des Propheten Samuel. Sprich, Herr, denn dein Diener hört.“ 1 Samuel 3,10 – Und das trotz der Tatsache, dass unsere hektische Zeit die Stille fürchtet, während der sich unangenehme Gewissenbisse, die innere Stimme Gottes mit existenziellen Fragen melden, den wir mit zugestopften Ohren entgehen. Umso wichtiger sind in dieser Zeit die stillen Momente zwischen den Teilen der Messe, die eigentlich nur all das unermesslich Wertvolle verstärken, was während der heiligen Messe gesagt wurde.
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Hl. Simon und hl. Judas Apostel Lk 6,12-19
Jesus Christus, der den Aposteln Macht gab, sein Wort zu verkünden, sei mit euch.
Heute feiern wir zwei Apostel, das Fest der Heiligen Simon und Juda. Sie sind in der Liste der Apostel enthalten, die der Herr Jesus erwählt hat. Wenn wir uns dieses Ereignis anhören, das heutige Evangelium, nämlich, wie der Herr Jesus diese zwölf Apostel aus seinen Jüngern auswählte, erkennen wir, dass diesem ganzen Ereignis eine wichtige Tatsache vorausgeht. Wir hören das heutige Evangelium nach Lukas: „Damals ging Jesus zum Beten auf den Berg und verbrachte die ganze Nacht im Gebet mit Gott.“
Jesus, du hast dein Wort den Aposteln anvertraut. Herr, erbarme dich unser.
Du hast deine Boten in alle Welt gesandt. Christus, erbarme dich unser.
Du hast sie mit deinem Geist erfüllt. Herr, erbarme dich unser.
Es ist ein schönes Zeugnis und ein schöner Gedanke, dass der Herr Jesus, als er im Begriff war, etwas Großes zu tun, als er zwölf Apostel auswählen sollte, die die Säulen sein würden, auf denen die Kirche stehen würde, er die ganze Nacht betete. Er betete nicht nur für einen Moment, nicht einmal durch Seufzen. Das hören wir. Er verbrachte die ganze Nacht im Gebet mit Gott.
Dies ist ein wichtiges Zeugnis für uns. Wenn große Dinge auf uns warten – vielleicht wichtige Entscheidungen oder Ereignisse, die wir überleben oder durchführen müssen –, ist es sehr nützlich, dass wir Zeit im Gebet verbringen. Vielleicht die ganze Nacht, vielleicht den ganzen Tag, oder um mehr zu tun, als wir normalerweise tun. Darin gibt uns der Herr Jesus ein großartiges Beispiel.
Heute gedenken wir zweier Apostel, der Heiligen Simon und Juda. Diese beiden Apostel waren nicht nur durch ihre Liebe zu Jesus Christus vereint, nicht nur durch die Tatsache, dass der Herr Jesus sie erwählte, sondern auch durch die Tatsache, dass nach Jesu Himmelfahrt, wie die anderen Apostel, Sie gingen, um den Glauben in der Welt zu verkünden, und starben schließlich den Märtyrertod. Die Überlieferung besagt, dass sie vielleicht in Persien, vielleicht in einem anderen Land, das Evangelium predigten und beide den Märtyrertod starben. Einige Quellen behaupten, sie seien gekreuzigt worden, andere sagen, ihre Gliedmaßen und schließlich ihr Kopf seien enthauptet worden. So oder so, Sie erlebten einen grausamen Tod.
Das heutige Evangelium erinnert uns daran, dass ein Mensch in seinem Leben sehr schwierige Dinge erlebt. Wir hören, dass, als der Herr Jesus diese zwölf Apostel erwählte, eine große Zahl von Menschen zu Jesus und den Aposteln kam, um geheilt und von unreinen Geistern befreit zu werden. Zur Zeit Jesu Christi waren viele Menschen von bösen Geistern besessen. Herr Jesus vertrieb sie und half ihnen.
Liebe Brüder und Schwestern, wenn wir in unserem Leben großes Leid erleben, bei Schmerzen oder Situationen, mit denen wir nicht umzugehen wissen, ist es ganz natürlich, Gott um Hilfe zu bitten. Und in diesen schwierigen Momenten kann uns der Heilige von heute helfen, Judah Thaddäus.
Heiliger Judas, auch bekannt als „Schutzpatron hoffnungsloser Fälle“, er genießt in der Kirche großen Respekt, denn viele Menschen betteln ihn an, wenn sie sich in einer äußerst schwierigen Situation befinden. Er tritt bei Gott für uns ein und bittet um Gottes Gnade, die uns schnell zu Hilfe kommen kann. Seine Fürsprache kann uns Erleichterung, Gottes Hilfe und ein Gefühl der Nähe Gottes bringen oder uns zumindest dabei helfen, in unserem Leiden einen Sinn zu finden.
Möge nicht nur der heilige Judas Thaddäus uns in schwierigen Zeiten nahe sein, sondern auch sein Mitapostel, der heilige Simon. Beide Apostel erlebten schwierige Situationen, Verfolgungen und starben schließlich den Märtyrertod. Vergessen wir nicht diese Apostel, die uns nicht nur durch ihr Beispiel, sondern auch durch Fürsprache im Himmel helfen können.
Da wir durch Jesus Christus von aller Bosheit geheilt sind, dürfen wir zum Vater beten.
Die Botschaft der Apostel war eine Botschaft des Friedens. Damit wir an diesem Frieden teilhaben, bitten wir.
Selig, die dem Herrn nahe sein dürfen und die Kraft des neuen Lebens empfangen.
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Montag der 30.Woche Lk 13, 10-17
Jesus Christus, der uns befreit von allen Leiden der Bosheit und der Sünde, sei mit euch.
Jesu Lehre berührt immer sowohl den menschlichen Verstand als auch die Lebenssituation des Menschen. Seine Lehrmethode begegnet oft der praktischen Seite unseres Lebens. Sie bleibt nicht nur auf einer abstrakten Ebene. Die verkrümmte Frau ist für ihn nicht nur jemand mit einer körperlichen Behinderung. Er sieht die Ursache, den ‚Geist der Schwäche‘.
Jesus, du warst gesandt zu den Söhnen des Volkes Israel.Herr, erbarme dich unser.
Du wolltest alle retten, die an dich glauben. Christus, erbarme dich unser.
Du hast die Ehre des Vaters und das Heil der Menschen gesucht. Herr, erbarme dich unser.
Im übertragenen Sinne können wir nicht über unsere verkrümmten Wirbelsäulen nachdenken, sondern über den verkrümmten Charakter. Wir beobachten an uns selbst, dass wir verkrümmt, gebeugt sind unter dem, was uns beherrscht und fesselt. Der Geist der Abhängigkeit von der Materie, von der guten Meinung über uns selbst, von der gesellschaftlichen Stellung, von einflussreichen Menschen, vom Komfort und nicht selten auch von sündigen Begierden.
Jesus ist fähig, nicht nur von der Last der Schuld zu befreien, sondern auch den ganzen Menschen aufzurichten, zu erheben, wie es im Fall des blinden Bartimäus war. Hier gibt es jedoch ein Paradox: Erst wenn sich die verkrümmte Frau vor Gott beugt, erst wenn sich Bartimäus vor dem Sohn Davids, vor dem Messias beugt, richtet sich ihr ganzes Wesen auf. Sie beginnen alles als geistig geheilte Menschen im Licht der Wahrheit zu sehen. Jesu Handauflegung drückt die Übertragung der heilenden und befreienden Kraft aus, aber auch das Mitgefühl mit dem betroffenen Menschen.
Der Herr Jesus richtet neben dem gebeugten Körper auch den verkrümmten Buchstaben des Gesetzes auf. Der Vorsteher, erfüllt von ausweichendem Zorn, wollte die Regeln festlegen und zugleich sich selbst durchsetzen sowie seine Rolle betonen. Der Herr Jesus macht eine Ausnahme, und Ausnahmen werden schwerer akzeptiert, besonders wenn es darum geht, die eigene Meinung oder Position aufzugeben.
Der verkrümmte, falsche Blick der Schriftgelehrten und Pharisäer führt dazu, dass sie sich den Werken und dem Willen Gottes in den Weg stellen, der vor allem den Menschen retten und erlösen will. Jesus bezeichnet als Ursache der Verkrümmung das Wirken Satans. In diesem Fall würden wir wahrscheinlich Hilfe in der Medizin suchen. Einige menschliche Behinderungen erfordern ein tieferes Verständnis und die Erkennung der Ursachen, die sie verursachen. Lassen wir uns nicht feige und heuchlerisch von der Untersuchung der Ursachen und der Suche nach Hilfsmitteln abhalten, zu denen uns Jesus hinführt.“
Da wir erlöst sind von der Macht der Bosheit, dürfen wir voll Vertrauen zum Vater beten.
Wenn wir mit Gott in Frieden leben, brauchen wir keine Not zu fürchten. Daher bitten wir.
Selig, die von ihrer Schuld befreit sind, und Gott preisen werden in seiner Herrlichkeit.
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Nationalfeiertag Österreich.
Der österreichische Nationalfeiertag wird jedes Jahr am 26. Oktober gefeiert. Dieses Datum ist von großer historischer Bedeutung, denn es erinnert an den Tag im Jahr 1955, an dem Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg seine volle Unabhängigkeit wiedererlangte.
Die Geschichte dieses Feiertags beginnt mit dem Staatsvertrag, der am 15. Mai 1955 unterzeichnet wurde. Durch diesen Vertrag zogen die alliierten Besatzungstruppen (USA, Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion) aus Österreich ab. Am 26. Oktober 1955 war dann der erste Tag, an dem keine fremden Soldaten mehr auf österreichischem Boden stationiert waren. An diesem Tag beschloss der österreichische Nationalrat auch das Bundesverfassungsgesetz über die Neutralität Österreichs, das zu einem zentralen Bestandteil der österreichischen Identität wurde.
Als gesetzlicher Feiertag wird der Nationalfeiertag seit 1965 begangen. An diesem Tag bleiben Geschäfte, Schulen und viele öffentliche Einrichtungen geschlossen. Die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag umfassen traditionell mehrere Elemente.
1. Auf dem Wiener Heldenplatz findet eine große Zeremonie statt, bei der das Bundesheer eine feierliche Angelobung sowie die Vereidigung neuer Rekruten durchführt.
2. Das Bundesheer präsentiert sich mit einer Leistungsschau, bei der militärische Fähigkeiten und Ausrüstung gezeigt werden.
3. Mehrere Bundeseinrichtungen wie das Parlament, das Bundeskanzleramt und die Präsidentschaftskanzlei öffnen ihre Türen für Besucher im Rahmen eines Tages der offenen Tür.
4. Im Wien gibt es oft ein „Sicherheitsfest“, bei dem verschiedene Blaulichtorganisationen ihre Arbeit vorstellen.
5. Am Vorabend des Nationalfeiertags findet häufig ein festliches Konzert der Wiener Symphoniker statt.
Der Nationalfeiertag 2025 fällt auf einen Sonntag , den 26. Oktober. Da es sich um einen gesetzlichen Feiertag handelt, bleiben auch an diesem Sonntag alle Geschäfte geschlossen. Die Feierlichkeiten werden traditionell in ganz Österreich stattfinden, mit besonderem Schwerpunkt in der Stadt Wien.
Für viele Österreicherinnen und Österreicher ist der Nationalfeiertag nicht nur ein Tag der Feierlichkeiten, sondern auch eine Gelegenheit , die Bedeutung der österreichischen Neutralität und Unabhängigkeit zu reflektieren.
Er erinnert an die friedliche Wiedererlangung der Souveränität nach den schwierigen Jahren des Zweiten Weltkrieges und der Besatzungszeit und ist damit ein wichtiger Bestandteil des österreichischen Selbstverständnisses.
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Samstag der 29.Woche Lk 13,1-9
Gott, unser Herr, der uns nach der Frucht unseres Lebens fragen wird, sei mit euch.
Produktivität wird in unserer Gesellschaft hoch geschätzt. Wir messen den Wert eines Menschen oft danach, wie schnell und erfolgreich er bestimmte Ziele erreicht. Und auch wir selbst sehnen uns danach, greifbare Ergebnisse zu sehen, wenn wir eine Anstrengung unternehmen. Wenn wir solche Ergebnisse nicht sehen, richten wir unsere Bemühungen meistens lieber auf etwas anderes. Gott sei Dank, dass Jesus uns nicht so behandelt! Obwohl er möchte, dass wir gute Früchte tragen, hat er große Geduld mit uns. Er zieht uns zu sich.
Jesus, du bist zu unserer Rettung in diese Welt gekommen. Herr, erbarme dich unser.
Du wirst unser Leben durch gute Werke fruchtbar machen. Christus, erbarme dich unser.
Du schenkst allen eine Zeit der Gnade und der Bekehrung. Herr, erbarme dich unser.
Ähnlich wie der geduldige Gärtner aus dem heutigen Evangelium ‚behackt‘ er uns ständig und weigert sich, uns samt den Wurzeln abzuschneiden. Zärtlich kümmert er sich um uns, bestäubt uns mit seinem lebensspendenden Geist und schneidet von Sünde befallene Zweige oder Bereiche ab. Ist das nicht ein schönes Bild? Wer würde nicht wollen, dass Jesus der persönliche Gärtner seiner Seele ist? Wie sollen wir also seine zärtliche und liebevolle Fürsorge annehmen? Indem wir uns ihm immer mehr nähern.
Das tun wir, wenn wir ihm jeden Tag unser Herz im Gebet öffnen, um so seine Liebe zu erfahren. Wir tun es, wenn wir über sein Wort nachdenken, das in der Heiligen Schrift festgehalten ist, und wenn wir die Gnade seiner Sakramente als Nahrung für den Boden unseres Herzens empfangen, die das Wachstum unserer Heiligkeit fördert. Und wir tun es auch, wenn wir Tag für Tag unser Herz prüfen, Buße tun und unsere Sünden bereuen. Der Herr kann uns dann in seiner Barmherzigkeit weiterhin beschneiden. Jesus weiß, dass es einige Zeit dauern kann, aber er ist geduldig. Er ist bereit, Tag für Tag mit uns zu arbeiten, weil er sicher ist, dass wir unter seiner Obhut zur vollen Schönheit erblühen werden.
Setze dich heute in Stille mit Jesus, dem geduldigen Gärtner, hin und erlaube ihm, Dinge in dir zu tun, durch die du anfängst, mehr Frucht zu bringen. Bitte ihn um einen Abschnitt aus der Schrift, der deine geistliche Nahrung für den ganzen Tag sein wird. Erlaube ihm, dir eine Wunde zu zeigen, die eine heilende Berührung braucht, oder eine sündige Gewohnheit, die abgeschnitten werden muss. Zeit mit Jesus zu verbringen gehört zu den produktivsten Dingen, die du im Laufe des Tages tust!
Jesus, behacke mein Herz, damit es zur rechten Zeit Frucht tragen kann.“
Da wir alle der Bekehrung bedürfen ,wollen wir zum Vater um Barmherzigkeit beten.
Kein Mensch ist ohne Schuld. Wenn wir uns mit Gott versöhnen, werden wir seinen Frieden finden.
Selig, deren Leben Frucht bringt, die für das ewige Leben bleibt.
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