Gott ist unser Vater

Gott ist unser Vater

Die Menschen hatten und haben verschiedene Vorstellungen über Gott. Diese Vorstellungen hängen von dem Alter des Menschen, von seiner religiösen Bildung, von seiner Erziehung, vom Kulturmilieu und ähnlich. Es gibt die Menschen, die denken, dass Gott ein Greis mit langen, weißen Bart ist. Die andere sind überzeugt, dass Gott ein riesiger Titan ist. Die anderen aber denken, dass Gott ein Fluidum ist, das alles durchdringt. Und gibt es auch die Menschen, die sagen: Gott ist die Kraft, die alles regiert, leitet. Diese und ähnliche Vorstellungen hoch übersteigt das Bild, das uns Jesus brachte. ,,In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, aber den Unmündigen offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen. Alles ist mir von meinem Vater anvertraut worden, niemand kennt den Sohn, nur der Vater und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.“ Mt 11, 25-27 Jesus sagt zu uns, dass Gott der Vater ist. Der Mensch suchte immer Gott. Er suchte ihn mit seinem Verstand und Herzen. Die Menschen äußerten ihre Beziehung zu Gott durch die Bauten der Kirche, durch die Gebete, Feste. Es war die Zeit, wenn die Menschen ihre Abhängigkeit von Gott lebendig durchlebten. Es aber war die Zeit, wenn die Menschen dem übermäßigen Selbstbewusstsein verfielen, anstatt Gott sie begannen die andere Sachen ehren. Ob es war die Macht, die Kraft, oder Wohlstand, Kariere. Damals beteten die Menschen Götzen an. Auch dieser Zustand beweist, dass der Menschen, kann ohne Religion nicht sein. Der Unterschied ist ob er den wahren Gott ehrt oder die Götzen. Mit der Ankunft Jesu Christi wurde alles geändert. Jesus Christus hat gesagt, dass Gott sein und unser Vater ist. Das war etwas Neues. Juden nannten Gott ihren Vater nicht. Vor Jesus Christus die Juden beteten Vaterunser nicht. Für sie war Gott ,, Adonai“ Herr. Jesus wusste von seiner einzigartigen Beziehung zu Gott. Gott aber ist Vater auch für uns. Er liebt uns unendlich. Gott wollte dass wir nicht nur Menschen sind, sondern auch seine Söhne und Töchter. Wenn wir wissen, dass Gott unser Vater ist, dann verschwindet alle Angst. Gott interessiert sich für mich und er will dass ich bei ihm bin. Wenn Gott mein Vater ist, kann ich mit ihm sprechen, ihn hören Bilquis Schejchs in ihrer Autobiografie schildert ihre Bekehrung aus Islam zum Christentum. Sie schreibt. Eines Tages kam zu mir mein Sohn Mahmud. Er weinte und sagte zu mir. Mein Ohr tut mir weh. Ich musste mit dem Bub zum Krankenhaus gehen. Während der ärztlichen Behandlung meines Sohnes wartete ich im Warteraum. Ich zog aus meiner Tasche die Bibel aus und las. In einer kurzen Weile blieb bei mir Ordenschwestern Pia / meine Bekannte/ stehen und fragte mich, was ich lese? Ich antwortete Bibel. Warum lesen Sie Bibel. Ich suche Gott. Ich muss Gott finden. Die Schwester hat zu mir gesagt. Beten sie zu Gott. Bittet ihn , damit er Sie den Weg zeige. Sprechen Sie mit ihm wie mit ihrem Vater. Mit Gott sprechen als ob er mein Vater wäre. Dieser Gedanke berührte mich besonders. Vater. Gott ist mein Vater. Wenn ich diese Worte aussprach, war ich verworren. Zu Hause betete ich: Vater ich muss mir etwas klar machen. Dann zog ich aus dem Nachtkästchen die Bibel und der Koran. Beide Bücher erhob ich in die Höhe und fragte. Welches Vater. Dann geschah ist etwas Merkwürdiges. In meinem Inneren habe ich die Stimme gehört. In welchem Buch triffst   mit mir als mit dem Vater. Darauf war nur eine Antworte. In der Bibel. Dieses Erlebnis entschied über meiner religiösen Orientierung. Ich wurde Christin. Ich erkannte Gott und ich konnte nicht so leben wie früher. Die Apostel erkannten durch Jesus Vater. Auch sie änderten ihre Leben. Sie blieben nicht wie sie waren. Ändern wir unsere falschen Vorstellungen über Gott, und das widerspiegelt sich in der Veränderung unseres Lebens. Einmal hat jemand gesagt, dass für unser religiöses Leben entscheiden ist, ob wir Gott als Vater empfangen.