Die Frage des Gutes und Böses

Womit unterscheidet sich das Gute von Böse?

Was verursacht dass etwas gut  und etwas böse ist ?

Definition Böses

Das Böse bedeutet das niedrige Gute  vor dem höheren Gute bevorzugen. Zum Beispiel. Das Geld opfern für Wohl des Menschen ist richtig und gut, weil das Geld ist  niedriger Gute  als der Mensch. /Die Rettung des Lebens, Wohltätigkeit/.

Einen Menschen für Geld zu opfern, kommt uns als das Böse vor, denn der Mensch ist höheres Gute als Geld. /Raubzug, Ausbeutung/.

Damit wir erstellen können, welches Gute ist höheres und welches niedriges, muss irgendeine Hierarchie der Werten existieren.

Rangordnung  der Guten:

Transzendenz

Adoration

Sich durchsetzen

Die sozialen Beziehungen

Sicherheit und Stabilität

Das Essen und Trinken

Die Menschen und Beziehungen sind mehr  als Geld.

Denn die Wurzel aller Übel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr verfielen, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich  viele Qualen bereitet. 1.Tim 6,10

Die Beziehungen sind mehr als die Sachen

Zu sein ist mehr als zu haben

Liebe ist mehr als die Selbstsucht

Gott ist über alles

Gott ist das höchste Gute

Gott ist unendlich vollkommen und selig /in sich selbst/ Gottes Seligkeit liegt darin, was Gott ist. Das Wesen Gottes die Liebe ist. So auch das Wesen der Gottes Seligkeit die Liebe ist. Gott lebt in der Gemeinschaft der vollkommenen Liebe der heiligsten Dreifaltigkeit und dies Liebe ist das Wesen seines Lebens. Das Wesen des Himmels ist die Teilnahme an Gottes Leben,  Gemeinschaft mit Gott und Heiligen. Darum ist unmöglich im Himmel ohne wirkliche, tiefe  Liebe  zu leben.

Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke. Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte, wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber  die Liebe nicht, wäre  ich nichts. 1Kor 13,1-2

Das Wesen des geistlichen Lebens ist die Beziehung der Einheit und der Liebe mit Gott und anderen Menschen. Diese Beziehung ist sehr ähnlich zu Beziehung in der Ehe.

Die Analogie mit der Ehe hilft uns besser die Dynamik der geistlichen Entwicklung zu begreifen.

Am Anfang wissen die Eheleute  nicht, das der, die andere es gibt. Oder sie kennen sich aus der Schule, von außen. Sie aber haben keine Ahnung, das ist der ,,echte”. Dann kommt der Augenblick, wenn sie sich in die Augen fallen und sie  sich verlieben. Sie beginnen zusammengehen, sich erkennen, die Beziehungen untereinander zu bilden. Bis jetzt sie lebten für sich selbst, für ihre Vorliebe. Aber jetzt bekommt ins Zentrum immer mehr der Andere, seine Wünsche, Einstellungen, Interesse. Dann kommt der Moment wenn sie entweder heiraten, oder sie auseinander gehen. Dann kommt die Hochzeit.  Bis jetzt sie gingen zusammen, jetzt sie leben zusammen. Das gemeinsame Leben ,,überprüft” ihre Eigenschaften. Alles taucht auf. Das Ergebnis ist die eheliche Krise, Streiten. Wenn die Eheleute diese Krise überwinden, haben sie die Chance  in die wirkliche eheliche Liebe einzutreten und die wirkliche eheliche Einheit zu schaffen.

Durch die ähnlichen Etappen kommt auch  unsere Beziehung zu Gott durch. Zuerst kennen wir Gott nicht. Dann lernen wir von Gott in der Schule, in der Kirche.  Selbst Gott aber interessiert uns nicht. Eher interessiert uns, was können wir von Gott bekommen, wie kann Er uns helfen. Was von uns Gott verlangt, das interessiert uns nicht. Dann kommt  der Moment, wenn wir erkennen, dass Gott erstaunlich, herrlich, wunderschön ist. Wir werden zu Fans Christi, wir loben ihn, wir preisen ihn. Aber die Entscheidung Christus zu folgen, kommt noch nicht.

 

Dieser Beitrag wurde unter Katechesen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.