7. Osterwoche Mittwoch Joh 17,6a. 11b-19

Jesus, der sagte: Ich bin nicht mehr in der Welt, sie aber sind in der Welt. Er sei mit euch

Jesus weiß sehr gut, was auf die Apostel wartet. Darum betet er für die Apostel: Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, bewahre sie vor dem Bösen. Heilige sie in der Wahrheit. Damit die Apostel in der Welt ihre Aufgabe erfüllen konnten, brauchten sie die Hilfe ,,von oben”.

Jesus, du betest für deine Apostel. Herr, erbarme dich unser.

Jesus, du willst, dass niemand von uns verloren geht. Christus, erbarme dich unser.

Jesus, du willst, dass deine Freude in uns vollkommen ist. Herr, erbarme dich unser.

Wir können sagen, dass Jesus im heutigen Evangelium für die Einheit betete. Wir können fragen, ob es eigentlich möglich ist, auch heute unter uns eine  solche Einheit zu haben, von der Jesus sprach. Wir sehen, dass auch die große Familie der Christen oft nicht in  Einheit miteinander lebt. Die Liebe ist die Kraft, die die Menschen untereinander verbindet und vereinigt. Wenn unter uns der Geist Gottes wirkt, dann beginnen wir ein anderes Leben zu leben, das sich im Prinzip unterscheidet vom Leben der Menschen, die der Geist der Welt beherrscht. Der Unterschied liegt darin, dass wir unsere Gesinnung ändern müssen. Oftmals haben die Menschen aber Sehnsüchte und Ziele, die eher den eigenen Interessen und ihrer Bereicherung dienen. Sie widmen sich Dingen, die ihrem Egoismus entsprechen.  Wir sollen uns aber etwas Wichtigerem in unserem Leben widmen. Für Christen ist ganz wesentlich, nach der Lehre Jesu ihr Leben zu gestalten. Jesus schenkt uns allen seine Liebe, und diese Liebe sollen wir weiterschenken an unsere Mitmenschen.

Die Zentralbitte des Gebetes von  Jesus ist die Bitte um das Reich Gottes. So lasst uns beten, wie Jesus mit seinen Jüngern gebetet hat.

Die heile Welt beginnt da, wo Menschen von Jesus Christus Heil und Frieden erwarten. Deshalb bitten wir.

Nach deiner Hilfe sehnt sich meine Seele, ich warte  auf dein Wort.

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