Enthauptung Johannes des Täufers Mk 6,17-29

Jesus Christus, der uns  gelehrt hat, im Geist und  in der Wahrheit  den Vater anzubeten, sei mit euch. 

Lasst uns mit Jesus Christus, der uns   Jesus Christus,  der uns,  die Versöhnung  mit dem Vater  verkündete, um   Vergebung   unserer  Schuld  beten.

Wer den  Willen Gottes tut,  findet  den Frieden.  Deshalb bitten  wir.

Selig,  die den  Willen  Gottes  tun  und  aufgenommen werden zu  denen , die  Vergebung  gefunden  haben.

Der Heilige Johannes der Täufer, Vorgänger des Herrn ist ohne Zweifel der allermeiste dargestellte Heilige in der Kunstgeschichte. Er ist als kleiner Junge im Kreise der Heiligen Familie dargestellt. Danach, als Erwachsener ist er dargestellt im Tierfell bekleidet in der Hand einen Stab haltend, in Form eines Kreuzes. Oft sehen wir ihn als er Jesus im Fluss Jordan Tauft. Weniger aber, in den letzten Augenblicken seines Märtyrertodes. Die Enthauptung des Johannes des Täufers, ist ein Fest, das wir heute feiern, am 29. August. 

Michelangelo Merisi de Caravaggio lauft von Rom weg, er landet auf der Mittelmeerinsel mit der Sehnsucht Ritter des Malteserordens zu werden. Obwohl er kein Adliger war, Dank seiner künstlerischen Verdiensten ist es ihm gelungen dieses Ziel zu erreichen. Der Großmeister der Ritterordens hat sich bei ihm ein Gemälde bestellt, dass zum aller berühmtesten seiner Kunstwerke gilt. Das Thema des Gemäldes war: Die Enthauptung des Johannes des Täufers. Die Szene, die sich der Künstler Caravaggio entschloßenv hat festzuhalten, spielte sich am Hof des Gefängnisses ab.Die Komposition des Gemäldes ist asymmetrisch. Die Szene des Enthauptung spiel sich an der Linken Seite des Bildes ab. Auf der rechten Seite sieht man ein Gitter, hinter dem zwei Gefangene entsetzt der gewaltsamen Hinrichtung zusehen. Das Drama spielt sich an der rechten Seite ab, wo die Hauptdarsteller dieser Tragödie sich befinden. Es ist auch eine junge Magd da, die einen Korb in den Händen hält, damit dieser den Kopf des Täufers aufnehmen wird. An ihrer Seite ist eine alte Frau die weinend ihre Händen im Gesicht hält. Mit dieser Geste reagiert sie auf das Schreckliche, dass sich vor ihren Augen abspielt. Der Kerkermeister zeigt mit einer entschiedenen Geste auf den Korb. Am Ende ist hier auch der Henker, der in seiner Rechten das Schwert hält, ist schon bereit den Todesstoß dem Heiligen zu versetzen, sowie den Kopf vom Rumpf zu trennen. Der zusammengebrochene Heilige ist schon vielleicht auch tot. Doch sein Antlitz strahlt tiefen Frieden und die Gewissheit des Opfers aus. Ein sichtbarer Kontrast: Die anderen abgebildeten Personen wirken resigniert,der Heilige Johannes, obwohl er schon tot ist, hat einen Ausdruck einer lebendigen Persönlichkeit. Als wirklicher Vorgänger des Herrn am Kreuz.  Caravaggio entschied sich den Augenblick unmittelbar vor der Hinrichtung festzuhalten. Es dient Alles,zu der Betonung der Dramatik des Augenblickes dazu beiträgt. Sogar die Palette der Farben. Zwischen der überwiegenden braunen Farbe, kommt sehr zum Vorschein die rote Farbe des Stoffes, der den Leib des Johannes teilweise zudeckt. Und nicht zu letzt auch darum, dass es den Betrachter des Gemäldes in erster Linie in den Bann anzieht. Und so ist es richtig. Die rote Farbe ist die Farbe des Martyriums. 

 

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