Freitag der 6. Woche Mk 8,34-91

Jesus,der sagt: Wenn jemand mit nachfolgen will, der verleugne  sich selbst, trage sein Kreuz und folge mit nach, er sei mit euch.

Diese Worte von Jesus wollen wir heute betrachten. Was bedeutet das sich selbst verleugnen? Warum müssen wir uns selbst  verleugnen?

Jesus, du hast uns in deine  Nachfolge gerufen. Herr,erbarme dich  unser.

Du  schenkst Leben  allen, die  dich suchen. Christus, erbarme dich unser.

Du wirst in der Herrlichkeit des Vaters kommen. Herr,erbarme dich unser.

Nach der Lehre des leidenden Messias ist diese Vorhersage Jesu eine der wichtigsten Lektionen und passt genau in den Rahmen der gesamten Verkündigung. Diese Worte sind jedoch sehr streng und wir würden sie nicht lieber hören. Jeder von uns möchte sein Leben bewahren – das ist wahr. Er möchte glücklich sein, das Leben nach Belieben zu genießen. Aber ob der Preis wirklich so übertrieben sein muss wie der von Jesus dargestellte? Der Alltag zeigt, dass Menschen auf anderen Straßen bestrebt sind, ihr Leben zu bewahren und zu genießen. Es gibt Schmerzen – eine Schmerzpille reicht aus, um sie loszuwerden; jemand fordert von uns Opfer – wir müssen uns entschuldigen.

Es gibt viele Möglichkeiten, dem Kreuz zu entkommen. Wir kennen sie und laufen einmal effektiv, manchmal weniger effektiv. Aber das Kreuz hat uns unser ganzes Leben lang verfolgt. Nach den Lehren Jesu können wir nicht frei wählen, was uns das Leben bringt. Gutes Leben, Leben in Fülle impliziert immer eine Art schwieriges Kreuz und Disziplin. Wir behalten das Leben nicht, indem wir es einfach verlieren, sondern wenn wir es wegen Jesus verlieren. Dieser Zustand erfordert strenge Disziplin und schafft tatsächlich einen wahren Jünger Jesu.

Ein Schüler ist eine disziplinierte Person, die sich verpflichtet hat, seinem Meister zu folgen. Wann und wo immer ein Schüler ein wahres Kreuz trägt, kann er seinen Meister immer vor sich sehen. Der Meister zeigt den Weg, belastet von der Last seines eigenen Kreuzes. Was für eine tiefe Gewissheit, dass wir immer in die richtige Richtung gehen, wenn wir in seine Fußstapfen treten! Alles, was Mühe wert ist, kann nicht ohne Leiden und Disziplin erreicht werden. Wir fragen uns oft: Bin ich bereit, ein Leben für Jesus zu verlieren oder es für kurze Zeit in dieser Welt zu behalten? Die Antwort auf diese Frage muss jeder von uns alleine geben.

Gott, lädt uns ein in sein Reich  und macht uns  zu seinen Kindern. Aus  seinen Geschenken   können wir   als neue Menschen leben. Wir beten…

Jesus Christus  preist die  selig die die Gerechtigkeit  suchen und Frieden stiften. Deshalb bitten wir.

Sagt den Verzagten. Habt Mut, fürchtet euch nicht! Seht, hier ist euer Gott! Er selbst wird  kommen und euch erretten.

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