Dienstag der Osteroktav Mt 28, 8-15

Jesus, der den Frauen begegnete und  sagte zu ihnen. Seid gegrüßt, er sei mit euch.

Was macht ein Strauß, wenn er Angst hat? Er versteckt seinen Kopf im Sand und wartet darauf, wie sich die Situation entwickelt. Er merkt nicht, dass er so sein Leben verlieren könnte. So reagieren wir in manchen Situationen. Wir haben Angst, die Wahrheit zu erfahren. Und wenn wir es einmal tun müssen, unterschätzen wir das spirituelle Leben, das einen wesentlichen Bestandteil unseres Lebens darstellt.

Jesus, dein  Leichnam  war nicht  mehr  im Grab. Herr, erbarme dich unser. 

Deine  Getreuen  suchten dich  vergebens. Christus, erbarme dich unser.

Die dich  liebten, fanden und  sahen dich. Herr, erbarme dich unser.

Jesus predigte die Wahrheit, aber die Priester und Schriftgelehrten stellten sie in Frage. Die Auferstehung Jesu kann durch Annahmen und Zweifel in Frage gestellt werden. Der Evangelist Matthäus schreibt: Sie haben das Geld genommen und getan, was sie es gelehrt haben. Wer sind sie? Dies sind diejenigen, die den Halbwahrheiten, der Dunkelheit der Lüge, treu bleiben wollten, weil sie davon profitierten. Sie wollten dem auferstandenen Christus nicht die Tür ihres Herzens öffnen und das Licht seines Lichts durchdringen lassen. Aber sie wollten die Helligkeit dieses Lichts nicht in die Herzen anderer lassen. Deshalb betont Matthäus der Evangelist nachdrücklich, dass solche Anschuldigungen gegen Christus falsch sind. Wir sehnen uns zu sehr nach der Wahrheit, aber wir werden oft von Halbwahrheiten verführt und sie negieren die Wahrheit in uns. Dies verursacht Angst Dunkelheit. Diese Angst manifestiert sich in verschiedenen Formen. Was andere über mich sagen, wenn ich mich unterscheide. Ich kann unter Minderwertigkeit leiden. Ich akzeptiere mich nicht so wie ich bin. Ein anderer Ausdruck von Angst ist Aggressivität. Ich bin aggressiv, wenn der andere an mir interessiert ist, weil ich denke, dass er mich kontrollieren will. Ein anderer Ausdruck von Angst ist die Angst vor dem Scheitern. Die Frage ist, warum wir oft an Halbwahrheiten glauben. Weil wir die materiellen Vorteile davon haben, fühlen wir uns nicht nur im physischen, sondern auch im spirituellen Leben bequem. Wir wollen immer mehr haben und immer  weniger zu sein. Wir wollen keine verantwortungsbewussten Menschen werden, das kann  tragische Konsequenzen haben.

Wie Christus, so leben wir jetzt schon  in einer  neuen  Wirklichkeit. Deshalb dürfen wir zum Vater beten.

Christus tritt in der  heiligen  Eucharistie in unsere  Mitte und spricht  den Friedensgruß.  Er soll uns   zu glaubwürdigen  Zeugen  seiner Auferstehung    machen, Deshalb bitten wir. 

Selig,  wer  mit Christus  für die Sünde  gestorben ist und aufersteht   zum Leben  in Gott.

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