6.Ostersonntag B Joh 15,9-17

6.Ostersonntag B Joh 15,9-17

Jesus sagt zu uns. Dies ist mein Auftrag, dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe. In diesen Worten bietet Jesus uns die Anweisung für ein richtiges menschliches Leben. Tiere haben das einfacher. Sie brauchen zum Leben keine Anweisung, keine Moral. Ihr Leben entwickelt sich aufgrund Ihres Triebes. Der Instinkt der eingelegt ist in sie, genügt dazu, dass sie richtig leben. Der Mensch braucht aber eine richtige Anweisung für sein Leben hören. Er braucht diese Anweisung zu eigen machen, und nach ihr sich richten, damit er richtig und glücklich leben kann. Jesus bietet uns eine solche Anweisung und das durch drei Arten. Erstens durch seinen Auftrag, zweitens durch sein Beispiel und drittens durch seine Kraft. Jesus Anordnung ist klar und deutlich. Liebt euch einander. So, hörte das vom Jesu Munde der heilige Johannes Apostel und schrieb das in sein Evangelium. Auch die anderen Evangelisten hörten wie Jesus die Liebe betonte im Leben des Menschen. Der Evangelist Matheus erwähnt die Worte von Jesus. Du sollst den Herrn deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit allen deinen Gedanken mit. Dies ist das größte und erste Gebot. Ein zweites aber ist diesem gleich. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Der Evangelist Lukas verzeichnete die Worte von Jesus. Ein Schriftgelehrter fragte Jesus. Meister was muss ich tun, um ewiges Leben zu erben? Jesus aber sprach zu ihm. Was ist im Gesetzt geschrieben? Was liest du? Jener antwortete. Du sollst den Herrn deinen Gott lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Denken und deinen Nächsten wie dich selbst. Jesus sagte zu ihm. Recht hast du geantwortet. Tu das und wirst leben. Der Evangelis Markus bezeichnete die Frage eines Schriftgelehrtes an Jesus. Welches ist das erste Gebot von allen. Jesus antwortete. Höre Israel. Der Herr unser Gott ist Ein Herr. Und du sollst den Herrn deinen Gott lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Denken und aus deiner ganzen Kraft. Das zweite ist dieses. Du sollst deinen Nächste lieben wie dich selbst. Und er sagte ihm. Recht hat du geantwortet. Tu das und du wirst leben. So dass Jesu Auftrag der Liebe ist uns ganz klar. Jesus begnügte sich nicht nur mit dem mündlichen Auftrag der Liebe. Er zeigte an sich selbst wie die Liebe im menschlichen Leben aussehen soll. Gegen seinen himmlischen Vater zeigte die Liebe durch das Gebet. Er sagte über sich. Ich den Vater liebe und so tue, wie mir der Vater aufgetragen hat. Für die menschlichen Augen war sichtbarer Jesus Liebe den Nächsten gegenüber. Seine Zeitgenossen mit eigenen Augen sahen wie er Kranken, Blinden, Taubstummen, Aussätzigen, wie er die Toten auferweckte, wie er die Sünden der Maria Magdalena verzieh. Jesus verzieh und betet für seine Henker. Jesus gab uns nicht nur der Auftrag und Beispiel sondern er bereitete uns die Stärkung, dass wir die Anweisung der Liebe verwirklichen können. Das eucharistische Brot ist die Verstärkung der Liebe Gott und den Nächsten gegenüber. Die Eucharistie verbindet uns mit Jesus, verstärkt uns in der Liebe. Jesus will, dass wir den Auftrag der Liebe kennen. Und doch. In der Welt gibt es wenig Liebe. Wo ist der Fehler? In Londoner Hyde Park predigte ein Dominikaner Pater Mac Nabb. Er predigte von Jesus, der uns das richtige Leben zeigt. In seine Predigt mischte sich ein Halbstarker ein. Er opponierte laut dem Pater so. Nach dem zweitausend Jahren des Christentums sind die Menschen noch immer bösen und sie tun das Unrecht. Wo ist die Wirkung Jesus Liebe über die Sie sprechen? Pater ruhig antwortete. Sie haben Recht. Schon fast zwei Tausend Jahre sind abgelaufen als Jesus sagte. Liebt euch einander, wie ich euch geliebt habe, und die Menschen sind immer böse. Ich möchte aber bemerken und bitte Sie sich nicht beleidigen. Auch die Seife wurde vor ein paar Jahrhunderten erfunden und doch ihr Hals ist schmutzig. Sollten wir das denken, dass die Seife für das Putzen des Halses nicht geeignet ist? Nicht die Seife ist daran schuldig, dass etliche Menschen schmutzig sind. Die Menschen sind daran schuld, die die Seife nicht verwenden. Ebenso der Fehler ist nicht in Jesu Anweisung für das richtige Leben. Der Fehler ist in den Menschen, die Jesu Anweisung nicht annehmen, nicht respektieren. Wir wollen nicht zu diesen Menschen gehören. Wir wollen Jesus Auftrag der Liebe annehmen und nach diesem Auftrag zu leben.

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